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Automobilindustrie und Städte schließen Pakt für die mobile Zukunft VDA-Präsident Matthias Wissmann und Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz präsentieren "Plattform Urbane Mobilität" (AUDIO)

Geschrieben am 30-05-2017

Berlin (ots) -

Anmoderation:

Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, Leipzig, Ludwigsburg und
München: Diese sieben Städte haben gemeinsam mit dem Verband der
Automobilindustrie einen Pakt zur Zukunft der urbanen Mobilität und
Logistik geschlossen. Es geht um alternative Antriebe,
Fahrzeugsharing, um weniger Verkehr bei der Parkplatzsuche durch
elektronische Leitsysteme und eine Verringerung des Flächenverbrauchs
urbaner Mobilität und Logistik. Mit im Boot sind neben den fünf
Herstellern Audi, BMW, Daimler, Porsche und Volkswagen auch die
Zulieferer Bosch, Continental und Schaeffler. Heute (Dienstag, 30.
Mai 2017) präsentierten Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz und
VDA-Präsident Matthias Wissmann das neue Diskussionsforum mit dem
Namen "Plattform Urbane Mobilität". Das gesteckte Ziel ist
ambitioniert: Deutschland soll zum Vorreiter im globalen Wettbewerb
um die Mobilität werden, betonte der VDA-Präsident:

O-Ton Matthias Wissmann

Wir haben eine so dramatische Weiterentwicklung, wie sie vor 20,
30 Jahren kaum vorstellbar war. Und wir haben natürlich parallel eine
Situation, wo weltweit immer mehr Menschen in die Städte drängen und
wir nicht nur in China Ballungen haben von 20, 30, 50 Städten mit
über 10 Millionen Menschen. Deswegen ist das, was wir hier versuchen,
auch eine Chance, weltweit Mobilitätslösungen zu zeigen, moderne,
umweltverträgliche Mobilität und ein höheres Maß an
Verkehrssicherheit. (0'37)

Seit einem Jahr haben Automobilindustrie und Städte erste
Eckpunkte entwickelt, die nun in konkrete Handlungsvorschläge münden
sollen. Erreicht werden soll unter anderem eine Verbesserung der
Lebensqualität, die Reduktion der Emissionen von Luftschadstoffen,
Klimagasen und Lärm sowie eine höhere Verkehrssicherheit. Dazu bedarf
es einer großen gemeinsamen Initiative, sagte Olaf Scholz, Hamburgs
Erster Bürgermeister, heute in Berlin:

O-Ton Olaf Scholz

Unsere Städte brauchen schlaue Mobilitätskonzepte, urbane
Lösungen, die die gestiegenen Anforderungen an Mobilität in den
Städten aufgreifen. Die Stadt der Zukunft braucht mehr
Lebensqualität, bessere Erreichbarkeit und weniger Emissionen. Wir
nenne das ein städteverträgliches Mobilitätskonzept. (0'17)

Es geht der Plattform aber nicht nur um den Pkw-Verkehr, sondern
auch um die leichten Nutzfahrzeuge, die in Innenstädten den
Dienstleistungsverkehr übernehmen. Ihnen fällt eine Schlüsselrolle
bei der Elektrifizierung zu. Die Autoindustrie will hier gemeinsam
mit den Vertretern der Städte moderne und nachhaltige Konzepte
erarbeiten:

O-Ton Matthias Wissmann

Wenn wir über die Zustellung von Sendungen ab der Größe einer
Europalette reden, die man auch im Nahbereich nicht zu Fuß oder mit
dem Lastenrad anliefern kann, dann geht es um Elektroantriebe auch
für schwerere Verteilfahrzeuge. Denn gerade auch der
Wirtschaftsverkehr ist für die Funktionsfähigkeit der Städte
unverzichtbar. Aber ich sage auch: Der Verteilerverkehr ist 10
Prozent des gesamten Lkw-Verkehrs. Es wäre eine Illusion zu glauben,
dass das, was im Verteilerverkehr gelingen wird, auch im
Langstrecken-Lkw-Verkehr den Diesel in den nächsten 10 Jahren
ersetzt. Wir müssen offen denken, und ich glaube, der Kreis hier
weiß, dass wir diese Offenheit auch in Zukunft brauchen. (0'50)

Abmoderation:

Der Verkehr in deutschen Städten nimmt zu, damit steigen die
Herausforderungen. Um urbane Mobilität auch in Zukunft effizient,
umweltschonend und sicher zu gestalten, ist die enge Kooperation
aller Beteiligten nötig. Deswegen haben sich sieben deutsche Städte
und acht Unternehmen der deutschen Automobilindustrie zu der
"Plattform Urbane Mobilität" zusammengeschlossen.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.



Pressekontakt:
VDA: Eckehart Rotter, 030 897842-120
all4radio: Hermann Orgeldinger, 0711 3277759 0

Original-Content von: VDA Verband der Automobilindustrie e.V., übermittelt durch news aktuell


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