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Gefahrenabwehr vor neuen Herausforderungen / vfdb-Jahresfachtagung in Bremen zeigt Erfahrungen und Konsequenzen aus veränderten Einsatzbedingungen und moderner Technik auf

Geschrieben am 22-05-2017

Pinneberg (ots) - Neue Einsatzszenarien und neue Technologien
stellen die für die Gefahrenabwehr zuständigen Organisationen vor
immer größere Herausforderungen. "Die Welt ist im Wandel - auch die
Gefahrenabwehr ändert sich", sagte der Präsident der Vereinigung zur
Förderung des Deutschen Brandschutzes e.V. (vfdb), Dirk
Aschenbrenner, zur Eröffnung der Jahresfachtagung seiner Organisation
am Montag in Bremen.

Aufgabe der vfdb sei es, mit Wissen und Forschung zur Gestaltung
dieses Wandels beizutragen. Zugleich unterstrich er die zunehmende
Bedeutung der Digitalisierung. "Geht nicht, gibt's nicht", betonte
Aschenbrenner in Anwesenheit des Bremer Innensenators Ulrich Mäurer
vor den fast 600 Vertretern von Feuerwehren und Hilfsorganisationen,
weiteren Institutionen der Gefahrenabwehr sowie Forschungsstellen und
Herstellern. Sie diskutieren noch bis zum Mittwoch über Erfahrungen
und Konsequenzen aus aktuellen Einsätzen und über Entwicklungen.

Für eine heitere Einlage sorgte während der Eröffnungsfeier
"Rettungshund Timmy", Maskottchen der weltgrößten Messe für Brand-
und Katastrophenschutz, Rettung und Sicherheit, INTERSCHUTZ. Der
kleine Border Collie stürmte die Bühne und machte mit einem Schild
auf die INTERSCHUTZ 2020 in Hannover aufmerksam.

Zu den vielbeachteten Themen gehörte am Nachmittag
"Herausforderungen und Bedrohungen - was bedeutet das für Feuerwehr,
Polizei und Stadt?" Dabei berichteten Professor Leo Latasch,
ärztlicher Leiter der Frankfurter Berufsfeuerwehr, über Erfahrungen
aus den Terroranschlägen von Paris sowie Wilfried Gräfling, Berliner
Feuerwehrchef, über das Attentat auf dem Berliner Weihnachtsmarkt.
Wolfgang Schäuble, Leiter der Feuerwehr München, ging auf
Erkenntnisse aus dem Einsatz nach dem Amoklauf von München ein.

Professor Reinhard Ries, Leiter der Feuerwehr Frankfurt, der die
Veranstaltung moderierte, hob die entscheidende Bedeutung sozialer
Netzwerke bei Großeinsätzen, insbesondere bei terroristischen
Gewalttaten, hervor. Bereits mit der Alarmierung der Feuerwehr sei es
erforderlich, dass sich geschulte Mitarbeiter um Netzwerke wie
Facebook und Twitter kümmern. "Wir müssen den Menschen frühzeitig,
spätestens nach 15 Minuten, online zeigen: Es kommen Informationen,
wir sind präsent und berichten vom weiteren Geschehen." Oberstes
Gebot so Ries, seien grundsätzlich enger Kontakt und enge Absprachen
mit der Polizei.

Zuvor bereits hatte vfdb-Präsident Aschenbrenner zum dritten Mal
seit 2015 Markenlizenzverträge für das Nutzungsrecht an der Wort- und
Bildmarke "Safety made in Germany" überreicht. Es bescheinigt
Produkten und Leistungen nachgewiesene exzellente Qualität bei der
Anwendung. "Sie erhalten damit quasi einen 'Ritterschlag' und steigen
in den 'Qualitätsadel' auf", sagte Dirk Aschenbrenner. Der weltweit
anerkannte hervorragende Ruf von "Sicherheit" in Deutschland werde
auf die mit dem Markenzeichen gekennzeichneten Produkte und
Leistungen übertragen.

Fünf Unternehmen aus den Bereichen Information und Kommunikation,
Trends und Innovation sowie Aus- und Weiterbildung erhielten in
diesem Jahr die begehrten Lizenzverträge: Ebner Verlag GmbH&Co. KG
für das "Feuerwehr-Magazin" einschließlich der Derivate
Online-Auftritt, Ausbildungssonderhefte und Social-Media-Angebote;
cubos Internet GmbH für ein ganzheitliches, georeduntantes
Alarmierungssystem "Groupalarm"; Geobyte Software GmbH für das
Führungsunterstützungssystem "metropolyBOS", hppberlin Ingenieure für
Brandschutz GmbH für "matchbox", eine neuartige didaktische
Wissensvermittlungen im Brandschutz. Ausgezeichnet wurden auch "one",
eine digitale Plattform für die sichere Stadt der Zukunft sowie die
Bergische Universität Wuppertal, Fakultät für Maschinenbau und
Sicherheitstechnik für drei Studiengänge, die nach den Worten von
Dirk Aschenbrenner "eine wesentliche Facette von Qualität der
nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr in Deutschenland" darstellen.

Über die vfdb:

Die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes e.V.
(vfdb) zählt mehr als 3.000 Mitglieder. Ziel des gemeinnützigen
Vereins ist die Förderung der wissenschaftlichen und technischen
Weiterentwicklung der Gefahrenabwehr. Das gilt für den Brandschutz
ebenso wie für die technische Hilfeleistung, den Umweltschutz, den
Rettungsdienst und den Katastrophenschutz. Die vfdb bietet fachliche
Unterstützung und ein breites, professionelles Netzwerk. Anwender wie
die Feuerwehren und die Hilfsorganisationen sind mit
wissenschaftlichen Institutionen und Leistungserbringern aus der
Industrie und dem Dienstleistungssektor vereint.



Pressekontakt:
vfdb: Wolfgang Duveneck
presse@vfdb.de
Tel. (0175) 6536680

Original-Content von: Vereinigung zur F?rderung des Deutschen Brandschutzes, übermittelt durch news aktuell


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