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WAZ: Mehr Geld ist nicht genug - Kommentar von Ulf Meinke zur Deutschen Bank

Geschrieben am 05-03-2017

Essen (ots) - Wie ironisch: Eigentlich ist es die ureigene Aufgabe
von Banken, die Wirtschaft mit Geld zu versorgen. Nun benötigt
ausgerechnet Deutschlands größtes Finanzhaus frisches Kapital, um
wieder auf die Beine zu kommen. Wie beruhigend: Die elitäre Deutsche
Bank ist auch nur eine Firma wie jede andere. Und wie beunruhigend:
Das wichtigste Geldinstitut von Europas größter Volkswirtschaft muss
die Eigentümer zur Kasse bitten, um die seit Jahren schwelende Krise
zu bewältigen.

Was würde der legendäre Vorstandssprecher Alfred Herrhausen wohl
dazu sagen, wenn er auf die Riege der aktuell elf Vorstandsmitglieder
blickt? Mit elf Managern lassen sich eigentlich locker drei
Vorstandsgremien von Dax-Konzernen besetzen.

Die Welt der Deutschen Bank scheint so komplex geworden zu sein,
dass Manager an der Spitze allzu oft den Überblick verlieren. Wie
sonst lässt sich das Hin und Her der Strategien erklären, das bei der
Deutschen Bank zuletzt zu sehen war? Vielleicht ist das frische
Kapital nötig, um dem Unternehmen einen Neustart zu ermöglichen.

Aber das Management braucht auch etwas, das nicht einfach auf ein
Konto überwiesen werden kann: Demut und Kundennähe.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de

Original-Content von: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, übermittelt durch news aktuell


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