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Autohandel braucht Daten für neue Geschäftsmodelle (FOTO)

Geschrieben am 19-01-2017

Berlin (ots) -

Big Data ist das Kernthema des Autohandels. Darauf hat
ZDK-Vizepräsident Ulrich Fromme im Namen der Sprecher der
Fabrikatsverbände auf dem 5. Fabrikatshändlerkongress des
Kfz-Gewerbes in Berlin hingewiesen. Vor fast 400 Teilnehmern betonte
er, dass sich der stationäre Automobilhandel nur dann zukunftsfähig
aufstellen könne, wenn er die Chance bekomme, eigene Kundendaten mit
Daten vernetzter Fahrzeuge intelligent zu verknüpfen. Wenn dies
gelinge, würden sich Chancen zur Entwicklung kundenorientierter
Serviceleistungen etwa über Apps bieten. "Die Fabrikatsverbände sind
hier gefordert, in die Diskussion mit den Herstellern und Importeuren
einzutreten", betonte Fromme.

Ziel der Verbandsaktivitäten müsse es sein, dem stationären
Automobilhandel in Zeiten des rasanten technologischen Wandels seinen
Platz als unersetzlicher Mobilitätsdienstleister und Schnittstelle
zwischen Hersteller und Kunde zu sichern.

Wohin die automobile Reise geht und worauf sich Autohändler
einstellen müssen, beantworteten hochkarätige Referenten auf dem
Fabrikatshändlerkongress. Ward Martens, Präsident des belgischen
BMW/Mini-Händlerverbandes, betonte: "Digital ist ein Mittel, aber
kein Zweck an sich." Wichtig für den Händler sei es, sich mit eigenen
Kundenservices zu positionieren und seine Stärken als "Meister der
Emotion in der Mobilität" im direkten Kundenkontakt auszuspielen.

Wie Hersteller und Handel gemeinsam neue lukrative Wege
beschreiten können beschrieb Wolfgang Kopplin, Mitglied der
Geschäftsführung der Ford-Werke, anhand des Carsharing-Konzeptes von
Ford. Mit seinem innovativen Geschäftsmodell "Autoshopping im
Einkaufszentrum" zeigte der Hyundai-Händler Vigbjørn Hassel Vaage von
Cartopia, was Händler heute schon tun können, um auf künftige
Herausforderungen zu reagieren. Markus Schrick, Geschäftsführer von
Hyundai Motor Deutschland, ging anschließend auf die mögliche
Bedeutung dieses Themas für den deutschen Markt ein.

"Deutschland hat die Wahl zwischen Technik-Museum oder Silicon
Valley": Unter dieser Überschrift berichtete der Autor und
Buchpreisträger Christoph Keese aus erster Hand über den digitalen
Wandel im Silicon Valley. Um daraus abzuleiten, welche Aufgaben von
Hersteller und Händler gemeinsam zu lösen sind um zu verhindern, dass
das Feld Dritten überlassen wird.

Vertreter von VDA, ADAC und ZDK diskutierten das Thema
Datenzugriff und die Möglichkeiten, diesen für alle Beteiligten
vertretbar zu regeln. Für Autohändler relevante Aspekte der
Datensicherheit erläuterte IT-Forensiker Karsten Zimmer. Und
schließlich ging ZDK-Präsident Jürgen Karpinski auf die
Herausforderungen des Automobilhandels ein. Der Kongress gab
gleichzeitig den Startschuss für eine neue Imagekampagne des
Fabrikatshandels. Unter dem Titel "Deine Autohäuser" stehen dabei die
Autofahrer von morgen mit ihren Wünschen und Vorstellungen von
Mobilität im Mittelpunkt.



Pressekontakt:
Ulrich Köster, ZDK-Pressesprecher
Tel.: 0228/91 27 270
E-Mail: koester@kfzgewerbe.de
Internet: www.kfzgewerbe.de

Original-Content von: Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe, übermittelt durch news aktuell


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