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Weser-Kurier: Über den Auto-Standort Bremen schreibt Moritz Döbler:

Geschrieben am 27-10-2016

Bremen (ots) - Bremen hat sich längst als bedeutender Standort der
Automobilproduktion etabliert. Erst Borgward, dann Mercedes als
inzwischen größter privater Arbeitgeber der Stadt, mit dem größten
Werk der Marke weltweit. Aber einen Klang wie Wolfsburg,
Sindelfingen, Ingolstadt, Zuffenhausen hat die Hansestadt gleichwohl
nicht. Es ist tatsächlich denkbar, dass sich das nun ändert. Erst
Borgward, dann Mercedes - das war auch die zufällige Dramaturgie
dieser Woche. Mit chinesischem Geld wird die historische Rauten-Marke
wiederbelebt und will in ihrer einstigen Heimat Elektroautos
fertigen. Ein Knüller! Und Mercedes toppt diese Nachricht nur einen
Tag später und kündigt an, seinen elektrischen Hoffnungsträger EQ in
Sebaldsbrück zu produzieren. Ein wahrer Traum! Beide Vorhaben haben
zwar zunächst eine überschaubare Größenordnung, die geplanten
Stückzahlen sind nicht annähernd mit der ebenfalls in Bremen gebauten
C-Klasse zu vergleichen. Aber hier tut sich die Chance auf, die
Hansestadt zu einem bundesweiten Zentrum für die neue Welt des Autos
zu machen, für eine Wiedergeburt der Deutschen liebstes Kind,
emissionsfrei, voll digital und vernetzt. Dieter Zetsche hat ein
Aufbruchsignal gegeben, das nicht verhallen darf. Nach der Wirtschaft
sind nun Politik und Wissenschaft am Zug. Der Senat sollte sich
daranmachen, Modellversuche tatkräftig zu unterstützen und beste
Bedingungen für Hersteller und Zulieferer zu schaffen. Mehr als Geld
braucht es dafür eine offene, förderliche Haltung. Dass es dabei auch
um Klimaschutz geht, lindert vielleicht die Aversion gegen das Auto,
die besonders bei den Grünen verbreitet ist. Und die exzellente
Bremer Wissenschaft muss sich bei diesem Zukunftsthema stärker
vernetzen und fokussieren. Kompetenz und Expertise hat Dieter Zetsche
Bremen zu Recht bescheinigt, jetzt muss der unbedingte Erfolgswille
dazukommen. Die Zukunft beginnt jetzt.



Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de

Original-Content von: Weser-Kurier, übermittelt durch news aktuell


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