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Erneutes Zinstief: Spannung vor Entwicklungen des 4. Quartals / Zinskommentar der Dr. Klein & Co. AG (FOTO)

Geschrieben am 14-10-2016

Lübeck (ots) -

+++ US-Notenbank beschließt vorerst keine Änderung ihrer
geldpolitischen Strategie: Leitzins bleibt auf einem Niveau von 0,25
bis 0,5 Prozent. +++ Ein Zinsschritt wird jedoch noch dieses Jahr
erwartet. +++ Die lockere Geldpolitik der FED und der Europäischen
Zentralbank führt Anfang Oktober zu einem Bestzins für zehnjährige
Hypothekendarlehen von 0,68 Prozent - und erreicht damit ein neues
Rekordtief. +++

Weiterhin alles beim Alten: keine Erhöhung des FED-Leitzinses

Die Anspannung war an den US-Börsen spürbar gewesen, auch wenn ein
Großteil der Experten davon ausging, dass Janet Yellen, die Chefin
der US-Notenbank (FED), eher vorsichtig agieren und damit die
Anhebung des amerikanischen Leitzinses zumindest vertagen würde. Was
sie auch tat: Der Leitzins bleibt vorerst gleich. Die Stimmen der so
genannten "Tauben", also jener Marktteilnehmer, die für eine
Fortsetzung der expansiven Geldpolitik argumentieren, fanden somit
erneut Gehör. Zu deren gewichtigsten Argumenten zählen die
stagnierende Inflationsrate und die noch unsichere Lage am
Arbeitsmarkt. Kriterien, wegen der Yellen in der Vergangenheit die
Konjunkturerwartungen zwei Mal in Folge nach unten korrigieren
musste.

Ein Aufschwung scheint jedoch in Sicht: Jüngst berichteten
amerikanische Medien, dass die heimische Wirtschaft in größerem Maße
wachse als aufgrund von Unsicherheiten hinsichtlich des
Präsidentschaftswahlkampfes angenommen. Nun scheint zumindest dieses
Argument ausgehebelt. Außerdem brachte Yellen aktuell den Ankauf von
Unternehmensanleihen ins Gespräch. Die EZB hatte schon im Juni damit
begonnen, Unternehmensanleihen zu erwerben, um weiter günstiges Geld
in den Markt zu pumpen. Damit sollen die Voraussetzungen für Kredite
optimiert werden, um vermehrt Investitionen zu generieren und auf
diese Art die Wirtschaft zu beflügeln. Anders als in Europa müsste in
den USA für den Ankauf von Unternehmensanleihen jedoch noch eine
Gesetzesänderung erfolgen.

Beachtliche Steigerung der Verbraucherpreise in Deutschland

Im September stieg die deutsche Inflationsrate auf 0,7 Prozent und
damit um 0,3 Prozentpunkte zum Vormonat und rangiert auf einem
deutlich höheren Niveau als im Vorjahr (9/2015: 0,0 Prozent). So
zaghaft diese Entwicklung auch ist, sie könnte als Frucht der
EZB-Politik gewertet werden. Der gewünschte Kreislauf - geringer
Leitzins, günstige Kredite, Unterstützung der Wirtschaft, mehr Geld
im Umlauf - hat eine Erhöhung der Inflation zur Folge. Der Zielwert
der EZB liegt allerdings bei zwei Prozent.

Interessante Entwicklung der Bundesanleihen

Anfang Oktober wurden Spekulationen laut, nach denen die EZB einen
sukzessiven Austritt aus ihren Käufen von Bundesanleihen plane. Die
EZB dementierte diese Gerüchte. Doch am Markt bleibt ein Stück
Verunsicherung zurück. Würde sich die EZB aus dem Anleihekaufprogramm
zurückziehen oder auch die US-Notenbank ihre Referenzzinssätze
erhöhen, könnten langfristig die Kurse der Bundesanleihen sinken,
ihre Rendite und damit ihre Zinsen würden steigen, was sich wiederum
auf die Baufinanzierungszinsen auswirkt.

Baufinanzierungszinsen weiterhin sehr günstig

Im September war die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen
erstmals seit Juli wieder im positiven Bereich zu verzeichnen.
Derzeit dotiert sie jedoch wieder im negativen Bereich. Durch diese
Entwicklung - hin zu wieder geringeren Renditen - werden niedrige
Bauzinsen begünstigt.

"Im Oktober finden unsere Kunden nochmals günstigere Zinsen vor,
ein erneutes Allzeittief", kommentiert Stephan Gawarecki,
Vorstandssprecher der Dr. Klein & Co. AG. "Gerade im vierten Quartal
könnten sich die Notenbanken und auch die Staatsanleihen bewegen, was
sich dann auch wiederum auf die Baufinanzierungszinsen auswirken
würde." Doch der Zusammenhang zwischen EZB-Leitzins und den
Baufinanzierungszinsen sei kein direkter, und auch eine Veränderung
der Renditen der Staatsanleihen zeige sich nur verzögert, so
Gawarecki weiter.

Tendenz
Kurzfristig: leicht schwankend seitwärts
Langfristig: steigend

Die Grafik sowie die PM zum Download finden Sie unter
http://ots.de/bnBQY

Über Dr. Klein

Dr. Klein ist einer der größten Finanzdienstleister und seit über
60 Jahren erfolgreich am Markt etabliert. Angefangen in der
Vermittlung von Finanzierungen in der kommunalen Wohnungswirtschaft
baut Dr. Klein seine Expertise kontinuierlich aus und ist
mittlerweile deutschlandweit mit mehr als 650 Beratern vor Ort an
über 200 Standorten vertreten. Die Spezialisten von Dr. Klein beraten
nachhaltig, allumfassend und verständlich in den Bereichen
Baufinanzierung, Versicherung, Ratenkredit oder Geldanlage. Kunden
finden bei Dr. Klein zu allen Fragen rund um ihre Finanzen die
individuell passende Lösung.

Die kundenorientierte Beratungskompetenz und die langjährigen,
vertrauensvollen Beziehungen zu allen namhaften Kredit- und
Versicherungsinstituten sichern den Kunden von Dr. Klein stets den
einfachsten Zugang zu den besten Finanzdienstleistungen. Dafür wurde
das Unternehmen 2014 und 2015 u.a. von Springer-Fachmedien als
"vorbildlicher Finanzvertrieb" und von dem DISQ und n-tv zum dritten
Mal in Folge mit dem "Deutschen Fairnesspreis" ausgezeichnet. Dr.
Klein ist eine 100%-ige Tochter des an der Frankfurter Börse im SDAX
gelisteten technologiebasierten Finanzdienstleisters Hypoport AG.



Pressekontakt:
Anna Commentz
Managerin Communications & Marketing
Tel.: +49 (0)451 / 1408 - 7245
Fax: +49 (0)451 / 1408 - 287245
E-Mail: presse@drklein.de

Dr. Klein & Co. AG
Hansestraße 14
23558 Lübeck

Internet: www.drklein.de
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Original-Content von: Dr. Klein & Co. Aktiengesellschaft, übermittelt durch news aktuell


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