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Neue Studie der UN verzeichnet die wichtigsten zehn Wege, auf denen Regierungen und Unternehmen digitale Wirtschaften schaffen können

Geschrieben am 22-09-2016

Neue Belege aus 25 Ländern, wie Regierungen und Unternehmen
Barzahlungen senken können; McKinsey Global Institute enthüllt
Potenzial für 3,7 Billionen USD zusätzliches GDP

New York (ots/PRNewswire) - Ein neuer Bericht (https://www.bettert
hancash.org/tools-research/reports/accelerators-to-an-inclusive-digit
al-payments-ecosystem) der "Better Than Cash Alliance" im Rahmen der
UN legt zehn klare Schritte dar, mit denen Regierungen und
Unternehmen von einer Wirtschaft fortkommen, in der Bargeld
dominiert, hin zur Digitalisierung von Zahlungen.

Logo - http://photos.prnewswire.com/prnh/20120919/CG77018LOGO

Der neue Bericht kommt zu einem Zeitpunkt, zu dem das McKinsey
Global Institute Prognosen veröffentlicht (http://www.mckinsey.com/gl
obal-themes/employment-and-growth/how-digital-finance-could-boost-gro
wth-in-emerging-economies), nach denen digitales Finanzwesen bis zum
Jahr 2025 zu einem Wachstum des GDP von 3,7 Billionen USD führen, 95
Millionen Stellen in allen Branchen schaffen und jährlich 110
Milliarden USD Schwund in Entwicklungsländern einsparen könnte.

Es existiert ein wachsender Korpus an Belegen für den Nutzen des
Übergangs von Barzahlungen zu digitalen Zahlungen. Die Umsetzung aber
ist für Regierungen allein oft nur schwer zu schaffen. Ein Teil des
Problems ist, dass die Schaffung einer Wirtschaft, in der digitale
Zahlungsweisen allgemein verfügbar sind, die Zusammenarbeit zwischen
vielen Parteien in öffentlichem und privatem Sektor notwendig macht.

Die Better Than Cash Alliance studierte 25 Länder, darunter
Indien, Nigeria, Tansania, Ghana, Brasilien und Mexiko. Daraus
ergaben sich zehn beschleunigende Maßnahmen, die im Regelfall starke
Auswirkungen auf die Schaffung von Wirtschaften haben, in denen
digitale Zahlungsweisen allgemein verfügbar sind.

"Die neue Studie des McKinsey Global Institute über das digitale
Finanzwesen für alle sollte Regierungen von Entwicklungsländern dazu
inspirieren, schnell Volkswirtschaften zu schaffen, in denen digitale
Zahlungsmöglichkeiten allgemein verfügbar sind", sagte Dr. Ruth
Goodwin-Groen, Geschäftsführerin der Better Than Cash Alliance. "Wir
haben heute zudem eine Studie veröffentlicht, die belegt, wie
Regierungen und Unternehmen schnell vom Bargeld fortkommen. Der
Aufbau einer digitalen Wirtschaft kann eine Menge Arbeit bedeuten.
Wie die neuen Daten aber zeigen, ist er absolut im Bereich des
Machbaren und wird das inklusive Wachstum vorantreiben und so
Menschen aus der Armut helfen."

Der Bericht stellt zudem die weiter steigende Wichtigkeit der
Umstellung auf digitale Zahlungsweisen heraus. Die im Bericht
zusammengestellten Daten belegen den Nutzen digitaler Zahlungen,
darunter:

- Indien spart jährlich 2 Milliarden USD durch Digitalisierung von
Subventionen für Kraftstoffe und reduziert zudem den Schwund bei
Zahlungen.
- In Tansania hat die Digitalisierung der Zahlungen von Unternehmen
an Behörden für Häfen jährlichen Schwund von 175 Millionen USD
beseitigt und besitzt das Potenzial, das GDP um bis zu 1,8
Milliarden USD zu steigern.
- Brasilien sparte mehr als 30 % Transaktionskosten bei
Ausschüttungen von Behörden an die Bürger.
- Im Ergebnis der Installation von 20.000 Geräten an Verkaufsstellen
erlebte Mexiko in den Jahren 2014/2015 eine Wachstumsrate dieser
Art von Transaktionen von 17 %.

Die Analyse der Ergebnisse erbrachte 10 Maßnahmen, mit denen
weitere Länder ihre Initiativen beschleunigen können, um Geld zu
sparen, Steuereinnahmen zu erhöhen und die Möglichkeiten für die
Bürger zur Hebung ihres Lebensstandards zu verbessern.

Die 10 Beschleuniger:

1. Förderung der Infrastruktur in der Wirtschaft bei kleinen bis
mittleren Firmen, um die Nutzung bei Verbrauchern und auch bei
größeren Zahlern auszuweiten.
2. Nutzung vorhandener Netzwerke und Plattformen zur Bereitstellung
digitaler Zahlungsprodukte und Dienstleistungen, um digitale
Zahlungsdienstleistungen schneller zu verbreiten und dabei die
Kosten zu senken.
3. Etablieren einer gemeinsamen digitalen Infrastruktur für die
Teilnehmer, um Hindernisse für den Zugang zu reduzieren und für
Innovation zu werben - in öffentlichen und privaten
Einrichtungen.
4. Etablieren von Interoperabilität, um digitale Transaktionen nicht
auf eine einzelne Zahlungsplattform zu beschränken, um wiederum
die Übernahme und Akzeptanz zu steigern.
5. Entwicklung eines einzelnen Identifizierungsprogramms, auf das
Teilnehmer des öffentlichen und privaten Sektors Zugriff haben,
um Identitäten zu bestätigen. Dies kann digitale Zahlungen und
finanzielle Inklusion vorantreiben. Zudem ist der
Verbraucherschutz entscheidend, damit angemessene Kontrollen für
Datenschutz und Sicherheit bereitstehen.
6. Digitalisieren von Routinevorgängen für Personen zwecks
Transaktionen kann die Vertrautheit mit digitalen Zahlungen
steigern und damit die Volumina digitaler Transaktionen.
7. Digitalisieren von Zahlungen an/von Behörden, um ein System
digitaler Zahlungen voranzubringen - in diesem Fall durch
Einsparungen bei Transaktionskosten und Steigerung des Zugriffs
für Bürger auf solche Zahlungen.
8. Digitalisieren von Quittungen von Behörden, um die Vertrautheit
mit digitalen Zahlungen bei Bürgern und Unternehmen zu steigern
und letztlich Schwund zu senken und Umsätze zu steigern. Die
Zusammenarbeit mit dem privaten Sektor ist entscheidend.
9. Einführen von Bestimmungen, die Innovation und verantwortliche
Methoden fördern, durch Kenntnis der Lücken und Hindernisse
vorhandener Bestimmungen. Dabei müssen alle Beteiligten
einbezogen werden.
10. Implementieren von Richtlinien, welche digitale Zahlungen
praktisch und vorteilhaft gestalten, um die Annahme digitaler
Zahlungen zu beschleunigen und zu verbreiten.

Die Kenntnis dieser Beschleuniger wird Regierungen dabei helfen,
individuelle Lösungen zu entwickeln, um dies in ihren Ländern optimal
umzusetzen. Der Bericht wird von einem Toolkit begleitet, der
Politikern und wichtigen Beteiligten bei der Entwicklung solcher
Programme helfen soll.

Die Better Than Cash Alliance ist eine globale Partnerschaft aus
Regierungen, Unternehmen und internationalen Organisationen mit dem
Ziel der Beschleunigung des Übergangs von Barzahlungen zu digitalen
Zahlungen, um Armut zu reduzieren und inklusives Wachstum zu fördern.
Der Kapitalentwicklungsfonds der Vereinten Nationen dient als
Sekretariat.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.betterthancash.org
und folgen Sie @BetterThan_Cash
(https://twitter.com/BetterThan_Cash).



Pressekontakt:
Angela Corbalan
Head of Communications
angela.corbalan@uncdf.org
(+1) 917 224 9109


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