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Fregatte "Karlsruhe" kehrt vom letzten Einsatz zurück (FOTO)

Geschrieben am 13-09-2016

Wilhelmshaven (ots) -

Die Fregatte "Karlsruhe" wird am Freitag, den 16. September 2016
um 10 Uhr, aus dem Mittelmeer zurückkehren. Dort nahm sie zunächst an
der EU-Operation "Sophia", dann an der durch die NATO geführten
Operation in der Ägäis teil. Unter der Begleitung des
Heeresmusikkorps Hannover wird die Fregatte am Freitag zum letzten
Mal in ihren Heimathafen Wilhelmshaven einlaufen.

Vor einem halben Jahr lief die "Karlsruhe" unter der Führung von
Fregattenkapitän Christian Clausing (43) aus, um an der Operation
"Sophia" teilzunehmen. "Dank der guten Vorbereitung und der hohen
Motivation der Besatzung konnten wir diesen Einsatz erfolgreich
durchführen und so mehreren hundert Menschen das Leben retten",
berichtet der Kommandant. Nach einigen Wochen vor der libyschen Küste
löste der Einsatzgruppenversorger "Bonn" die Fregatte "Karlsruhe" als
Flaggschiff des Ständigen NATO Einsatzverbandes 2 (SNMG 2) in der
Ägäis ab: "Mit dem Wechsel von Operation 'Sophia' zur SNMG2 in der
Ägäis kam die nächste Herausforderung auf die 'Karlsruhe' zu."
Fregattenkapitän Clausing äußerte sich mit Stolz: "Meine Besatzung
ist während dieser Zeit mehrmals über sich hinausgewachsen und hat
somit zum Erfolg beider Einsätze beigetragen."

Nach 30.125 Seemeilen und damit fast 1,5 Erdumrundungen wird die
Fregatte am Freitag die besondere Ehre zuteil, den von der Besatzung
eigenhändig angefertigten und 120 Meter langen Heimatwimpel zu
tragen. Kommandant Clausing freut sich, "dass der letzte Einsatz der
'Karlsruhe' so gut verlaufen ist."

Hintergrundinformation zu Operation "Sophia"

Die Schiffe, Flugzeuge und Hubschrauber der Operation "Sophia"
werden auf hoher See bzw. im internationalen Luftraum zwischen der
italienischen und libyschen Küste eingesetzt. Sie überwachen das
Seegebiet und tragen durch Aufklärungsergebnisse dazu bei, dass ein
umfassendes Bild über die Aktivitäten von Schleusern entsteht, die
das Leben von Menschen riskieren, um daraus Profit zu schlagen. Die
Schiffe des Verbandes dürfen in internationalen Gewässern Boote
anhalten und durchsuchen, bei denen der Verdacht besteht, dass sie
von Schleusern genutzt werden. Sie können beschlagnahmt und
umgeleitet, Schleusereiverdächtige an Bord eines Kriegsschiffs
genommen und an einen EU-Mitgliedsstaat übergeben werden. Die Schiffe
sind nach dem Völkerrecht, dem Mandat und den Einsatzregeln ("Rules
of Engagement") berechtigt, militärische Gewalt zur Durchsetzung
ihres Auftrags einzusetzen.

Die Aufgabe der Seenotrettung bleibt bestehen. Wenn die Schiffe
auf mit Flüchtlingen besetzte Boote treffen, einen Notruf empfangen
oder von der Seenotleitstelle informiert werden, sind sie nach dem
Seerechtsübereinkommen, dem Übereinkommen zum Schutz menschlichen
Lebens auf See und dem Abkommen über den Such- und Rettungsdienst auf
See zur Hilfeleistung verpflichtet. Die Seenotleitstelle (Maritime
Rescue Coordination Centre, kurz: MRCC) Rom koordiniert die
Rettungseinsätze. Hier werden Informationen, wie die Position von
Schiffen, deren Kapazitäten und Seeausdauer zusammengeführt, um
Seenotrettungen effektiv koordinieren zu können. Die Seenotleitstelle
informiert Schiffe über Seenotfälle in dem Einsatzgebiet, dessen
Ausdehnung in etwa der Größe Deutschlands entspricht.

Hintergrundinformationen zu NATO-Aktivität in der Ägäis

Seit Februar 2016 trägt die NATO zur Erstellung eines Lagebilds
für die griechische und türkische Küstenwache sowie die europäische
Grenzschutzagentur "Frontex" in der Ägäis bei. Ziel ist es, den
Informationsaustausch zu verbessern, damit die Behörden der
Anrainerstaaten gegen Schleppernetzwerke vorgehen können.

Hinweise für die Presse

Medienvertreter sind zum Pressetermin "Fregatte 'Karlsruhe' kehrt
vom letzten Einsatz zurück" eingeladen. Für die weitere Ausplanung
und Koordinierung wird um eine frühzeitige Anmeldung gebeten.

Termin:

Freitag, den 16. September 2016. Eintreffen bis spätestens 9 Uhr.
Ein späterer Einlass ist nicht mehr möglich.

Ort:

Marinestützpunkt Heppenser Groden, Alfred-Eckhardt-Straße 1, 26384
Wilhelmshaven (Anschrift/Adresse für Ihr Navigationsgerät)

Anmeldung:

Medienvertreter werden gebeten, sich mit dem der digitalen
Pressemappe beiliegenden Anmeldeformular bis Donnerstag, den 15.
September 2016, 14 Uhr beim Presse- und Informationszentrum per Email
oder unter der Fax-Nummer +49(0)4421-68-68796 zu akkreditieren.
Nachmeldungen sind nicht möglich.



Pressekontakt:
Presse- und Informationszentrum Marine
Pressestelle Einsatzflottille 2 Wilhelmshaven
Tel.: +49 (0) 4421-68-5800/ 5801
E-Mail: markdopizpressestellewhv@bundeswehr.org


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