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"Dynamische Entwicklung von DAB+ ist ermutigend" / ARD-Vorsitzende Wille: Es geht um die Zukunft des Radios - Einbau von Multinormchips in alle neuen Empfangsgeräte gefordert

Geschrieben am 05-09-2016

Leipzig/Berlin (ots) - Als Bestätigung für den eingeschlagenen Weg
hat die ARD-Vorsitzende Karola Wille die Zahlen gewertet, die heute
auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin über die
Entwicklung des digitalen Antennenradios DAB+ präsentiert wurden.
"Die dynamische Entwicklung, die DAB+ mit jährlich steigenden
Zuwachsraten nimmt, ist ermutigend für die nächsten Schritte, die wir
gehen wollen", sagte Wille in Berlin. Der zügige Ausbau des
Versorgungsnetzes und die wachsende Anzahl neuer, nur über DAB+ zu
empfangender Radioangebote hätten entscheidend dazu beigetragen, dass
DAB+ mittlerweile schon 9,5 Millionen Hörerinnen und Hörer in
Deutschland erreiche. "Unsere Botschaft, dass DAB+ mehr Radio
bedeutet, kommt an, weil DAB+ durch mehr Programme und mehr Vielfalt
überzeugt", so Wille.

Für den nächsten Schritt, im Zuge der von der ARD beschlossenen
Hybridstrategie DAB+ als den digitalen Radiostandard neben der
Internetverbreitung im Markt zu etablieren, bräuchten die
Marktteilnehmer, die derzeit in der Abstimmung über ein
Zwei-Stufen-Konzept mit konkreten Maßnahmenplanungen seien, aber auch
die Hilfe der Politik. Dies betreffe zum Beispiel die notwendige
Regulierung im künftigen Umgang mit freien oder frei werdenden
UKW-Frequenzen sowie den verpflichtenden Einbau sogenannter
Multinormchips, die sicherstellen, dass alle neuen Radiogeräte - auch
im Auto - künftig in jedem Fall auch DAB+ und IP-Radio empfangen
können. Unstrittig sei, dass die Privatradios bei der Umstellung
Unterstützung brauchen, erläuterte Wille. Die ARD setze sich darüber
hinaus für die Umsetzung der ITS-Richtlinie zur Verbesserung der
Sicherheit der Verkehrsteilnehmer durch Einsatz des DAB+ Services
TPEG ein. Zielstellung ist die Etablierung eines bundesweiten
ARD-TPEG-Services bis Ende 2016.

Deutschlandradio Intendant Willi Steul: "Ende des Jahres werden 98
Prozent aller Autobahnen mit DAB+ versorgt sein, Ende 2019 das
komplette Bundesgebiet. Bereits in diesem Sommer erreichte
Deutschlandradio eine bessere Verbreitung über DAB+ als über UKW."

"Der Blick ins europäische Ausland zeigt: Wenn Private und
Öffentlich-Rechtliche Hand in Hand gehen, gelingt der schnelle
Umstieg auf DAB+. Gemeinsam mit der ARD, den Privaten, dem
Netzbetreiber, Herstellern und Landesmedienanstalten werden wir im
neu gegründeten Digitalradio Büro Deutschland Marketing-Aktivitäten
bündeln, Marktteilnehmer vernetzen und über DAB+ informieren," so
Steul.

Gerade die zum ersten Mal vorgelegte Pilotstudie zur tatsächlichen
Nutzung von DAB+, die gemeinsam von den Marktbeteiligten -
öffentlich-rechtlich wie privat organisiert, getragen und finanziert
worden ist, sei ein deutlicher Beleg für die neue Geschlossenheit der
Branche bei der vollständigen Digitalisierung des Hörfunks durch DAB+
und Internetradio. Dies werde nun auch von der Politik erkannt, die
sich seit geraumer Zeit verstärkt um DAB+ kümmere. "Es geht um nicht
weniger als die Zukunft der Mediengattung Radio in einer digitalen
Gesellschaft", unterstrich die ARD-Vorsitzende: "Und es geht darum,
dass sich Deutschland als europäischer Schlüsselmarkt nicht von der
Entwicklung in den Nachbarländern abkoppelt".



Pressekontakt:
Steffen Grimberg
ARD-Sprecher
Tel.: 0341/300-6431
E-Mail: steffen.grimberg@mdr.de

Original Content von: ARD Radio & TV, übermittelt durch news aktuell


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