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"Kriegsfotografinnen" im SWR Fernsehen / Kriegsfotografin Christine Spengler berichtet über das Leben als Fotografin im Kriegsgebiet / Dokumentation am 25. September, 10:25 Uhr, SWR Fernsehen (FOTO)

Geschrieben am 19-08-2016

Baden-Baden (ots) -

Mehr Frauen als Männer berichten heute aus Krisengebieten. Manche
kommen an Orte, die Männern verwehrt sind. Der Film stellt Frauen
vor, deren Kriegsfotos in den letzten einhundert Jahren um die Welt
gingen und immer noch gehen. Die französische Kriegsfotografin
Christine Spengler (geb. 1945) ist eine der wenigen, die den Krieg
scheinbar unversehrt überstanden haben. In der Dokumentation
"Kriegsfotografinnen" von Sigrid Faltin ordnet sie die Fotos
berühmter Kolleginnen ein und berichtet über das Leben als Fotografin
an Brennpunkten, das sie nach Vietnam, Afghanistan, in den Iran und
den Tschad geführt hat. Das SWR Fernsehen zeigt die Dokumentation am
Sonntag, 25. September, ab 10:25 Uhr.

Die erste Frau, die an der Front fotografierte Alice Schalek (1874
- 1956) aus Wien gilt als die erste Frau, die an der Front
fotografierte. Als Berichterstatterin für die Neue Freie Presse
machte sie Fotos von österreichischen Soldaten im Ersten Weltkrieg.
Damals hat die Tatsache, dass eine Frau solche Fotos schoss, selbst
progressive Männer wie Karl Kraus entsetzt. Im Spanischen Bürgerkrieg
machte sich Gerda Taro (1910 - 1937) einen Namen. Die Jüdin und
Sozialistin aus Stuttgart war die Lebensgefährtin des legendären
Magnum-Fotografen Robert Capa. Beide dokumentierten den Krieg auf der
Seite der Republikaner, Gerda Taro wurde dabei von einem deutschen
Panzer überfahren. Sie war 26 Jahre alt und die erste Fotografin, die
Opfer eines Kriegs - und ihrer Arbeit - wurde. Lange war sie
vergessen, jetzt haben neuere Forschungen ergeben, dass viele Fotos,
die Capa zugeordnet waren, von ihr stammen.

Lee Miller - starb mit 24 Jahren im Kampfgebiet Sieben Jahre nach
Taros Tod zog eine Amerikanerin mit der Kamera gegen die Deutschen zu
Felde. Lee Miller. Erst wurde sie berühmt als Model und Muse von Man
Ray und Jean Cocteau, später mit ihren Fotos vom Kriegsende in
Deutschland. Das Bild von Lee Miller in Hitlers Badewanne ist
legendär. Camille Lepage starb zu jung, um Geschichte zu schreiben.
Die Französin dokumentierte die Gräuel im Bürgerkrieg von
Zentralafrika, die selbst die Uno aufschreckten. Ihre Mission musste
sie mit dem Leben bezahlen. Französische Soldaten fanden die Leiche
der 24-Jährigen im Kampfgebiet.

Unterschied zu den männlichen Kollegen

In diesem Jahr zeigen Ausstellungen in Berlin, London und Paris
Bilder dieser Fotografinnen und damit die Aktualität ihrer Fotos. Die
Dokumentation fragt darüber hinaus: Was sehen Frauen im Krieg, was
Männern entgeht? Was unterscheidet die Bilder der Kriegsfotografinnen
von den Fotos ihrer Kollegen? Vielleicht gelingt auch eine Antwort
auf die Frage: Was treibt diese Frauen an? "Die Kriegsfotografinnen",
am Sonntag, 25. September, ab 10:25 Uhr im SWR Fernsehen.

Fotos über www.ARD-Foto.de

Film vorab für akkreditierte Journalisten auf
www.presseportal.SWR.de

Pressekontakt: Svenja Trautmann, Tel. 07221 929 22285,
svenja.trautmann@SWR.de


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