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Trendmonitor: 62 Prozent der Deutschen sehen Bundesregierung als Ausbremser der Energiewende

Geschrieben am 17-08-2016

Holzminden (ots) - Knapp zwei Drittel der Deutschen bemängeln,
dass die Energiewende im privaten Heinzungskeller von der Politik der
Bundesregierung ausgebremst wird. Der Grund: Den Verzicht auf
klimaschädliche Energien wie Erdöl, Erdgas oder Kohle fördert die
deutsche Regierung nicht so, dass die Verbraucher auf erneuerbare
Energien umsteigen. Dabei ist die große Mehrheit der Deutschen
grundsätzlich mit den Klimazielen einverstanden: 80 Prozent ist
Klimaschutz durch CO2-Einsparungen wichtig. Das sind Ergebnisse des
Stiebel Eltron Energie-Trendmonitors 2016, für den 1.000 Bundesbürger
bevölkerungsrepräsentativ befragt wurden.

"Der andauernde Streit um die Verabschiedung des´Klimaschutzplan
2050´ zwischen Umweltministerium, Wirtschaftsministerium und
Kanzeramt ist ein neuerliches Signal der Verunsicherung für die
deutschen Haushalte", sagt Rudolf Sonnemann, Geschäftsführer des
Haus- und Systemtechnikherstellers Stiebel Eltron. "Deutschland hat
sich auf dem UN-Klimagipfel in Paris zum Ausstieg aus fossiler
Energie verpflichtet. Wegen der langen Nutzungsdauer von Öl- und
Gasheizungen müssen die Weichen für die grüne Energiewende im
Heizungskeller jetzt gestellt werden. Der künstlich verteuerte Preis
für grünen Strom ist jedoch ein Stolperstein, den die Politik zügig
aus der Welt schaffen sollte. Das ebnet den privaten Haushalten den
Weg, auf klimafreundliche Heiztechnik umzusteigen." Die Sicht der
Verbraucher zu dieser Frage ist eindeutig: 71 Prozent sagen, die
Bundesregierung handelt falsch, wenn sie beim UN-Klimagipfel in Paris
das Ende umweltschädlicher Brennstoffe verspricht (Öl, Kohle, Gas)
und gleichzeitig "grünen Strom" mit staatlichen Abgaben teurer macht
als fossile Energien.

Nach dem Verursacherprinzip befürwortet die große Mehrheit der
Verbraucher, dass die staatlich regulierten Kosten der Energiewende
auf klimaschädliche Energien verlagert werden und im Gegenzug beim
grünen Strom sinken: 70 Prozent der Bundesbürger plädieren
beispielsweise dafür, den aktuellen Tiefpreis von Erdöl dafür zu
nutzen, die Kosten auf alle Energiearten zu verteilen, um so den
Strompreis billiger zu machen. 58 Prozent der privaten Haushalte
bemängeln, dass die aktuellen Strompreise derzeit zu hoch sind, um
beispielsweise auf ein klimafreundliches Heizsystem mit
Wärmepumpentechnik umzusteigen.

Über Stiebel Eltron

Stiebel Eltron, gegründet 1924, gehört mit einem Jahresumsatz von
rund 435 Millionen Euro und einer Beschäftigtenzahl von weltweit
2.900 Mitarbeitern zu den führenden Unternehmen auf dem Markt der
Erneuerbaren Energien, Wärme- und Haustechnik. Das
Familienunternehmen wird seit seiner Gründung von der Vision
angetrieben, Geräte für mehr Energieeffizienz, Komfort und
Zuverlässigkeit zu produzieren und liegt mit dieser Philosophie mehr
denn je im Trend. Das Unternehmen entwickelte sich zu einem der
größten Anbieter auf dem Wärmemarkt und zum Weltmarktführer bei
Durchlauferhitzern. Als Vorreiter in Sachen Erneuerbare Energien
startete Stiebel Eltron bereits in den 70er Jahren mit der Fertigung
von Wärmepumpen und Solarkollektoren. Als erfolgreicher
Systemanbieter im Bereich Erneuerbare Energien gehören auch
Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung zum Programm. Stiebel Eltron
produziert am Hauptstandort im niedersächsischen Holzminden, in
Eschwege sowie an drei weiteren Standorten im Ausland (Tianjin/China,
Bangkok/Thailand, Poprad/Slowakei).



Pressekontakt:
econNEWSnetwork
Carsten Heer
Tel. +49 (0) 40 822 44 284
E-Mail: redaktion@econ-news.de


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