(Registrieren)

Internationaler Anamnesebogen erleichtert Behandlung fremdsprachiger Patienten (FOTO)

Geschrieben am 12-08-2016

Kiel (ots) -

Der Internationale Anamnesebogen ist ein neues, einfaches
Instrument, um die Krankengeschichte fremdsprachiger Patienten zu
erheben. Er spart Zeit und Kosten, ist dokumentationstauglich und
sichert die Qualität der Anamnese. Das System steht ab sofort in 31
Sprachen zur Verfügung.

Eine klare Verständigung zwischen medizinischem Personal und
Patienten ist die Basis für eine gründliche Anamnese. Diese sichert
eine zielführende Verdachtsdiagnose und ermöglicht die angemessene
Planung weiterer Untersuchungsschritte. Doch wenn Arzt und Patient
nicht dieselbe Sprache sprechen, ist eine Verständigung schwierig.
Für solche Fälle stehen nun Internationale Anamnesebögen von
MEDI-LEARN http://medi-learn.de/anamnese/ zur Verfügung.

Der Internationale Anamnesebogen besteht aus zwei Teilen. Mit
einem zweiseitigen Ankreuz-Fragebogen wird der Patient in seiner
Muttersprache über seinen Gesundheitszustand und seine
Krankengeschichte befragt. Die Fragen sind geschlossen und leicht
verständlich. Bis auf den Namen und den Geburtstag des Patienten
lassen sich nahezu alle Fragen einfach per Kreuz beantworten.

Wo sonst mit Händen und Füßen geredet oder unter Zuhilfenahme
einer dritten Sprache kommuniziert wird, kann der Internationale
Anamnesebogen das Vorgehen deutlich beschleunigen und sichert
gleichzeitig die Qualität der Anamnese.

Den ausgefüllten Fragebogen übersetzt der Arzt einfach mithilfe
einer Kunststoff-Schablone. Diese überdeckt die Fragen mit den
entsprechenden deutschen Begriffen. So ist der Arzt schnell über die
Antworten des Patienten informiert.

Der Internationale Anamnesebogen ist ein ebenso einfaches wie
effektives System zur Erhebung von Patientendaten. Es kann innerhalb
weniger Tage eingeführt werden. Mit einem Preis von etwa 0,10 Euro
pro Patient ist es zudem sehr kostengünstig.

Die Bögen sind leicht zu lagern, uneingeschränkt
dokumentationstauglich und können in der Patientenakte abgelegt
werden. Tritt eine große Zahl von fremdsprachlichen Patienten auf,
können die Bögen parallel ausgefüllt werden. Mit den entsprechenden
Schablonen wertet das medizinische Personal im Anschluss die Bögen
aus. Damit ist das System auch für einen Massenanfall von Verletzten
und Erkrankten (MANV) geeignet. Es ist unabhängig von weiteren
technischen Hilfsmitteln und kann daher auch bei
Katastropheneinsätzen genutzt werden.

Der Fragebogen ist jetzt in 31 Sprachen verfügbar. Sie wurden so
gewählt, dass damit möglichst viele Menschen über ihre Mutter- oder
Zweitsprache erreicht werden können: Albanisch, Arabisch, Chinesisch
(Mandarin), Dänisch, Dari/Farsi, Deutsch, Englisch, Finnisch,
Französisch, Griechisch, Hindi, Indonesisch, Italienisch, Japanisch,
Koreanisch, Kroatisch, Kurdisch, Niederländisch, Norwegisch,
Polnisch, Portugiesisch, Russisch, Schwedisch, Serbisch, Spanisch,
Swahili, Tigrinisch, Türkisch, Ungarisch, Urdu und Vietnamesisch.

Überall wo mit nicht-deutschsprachigen Patienten zu rechnen ist,
kann der Fragebogen Ärzte, Rettungskräfte und anderes medizinisches
Personal bei der Arbeit unterstützen. Das System aus fremdsprachigen
Fragebögen und deutschsprachiger Schablone ist neben der
Flüchtlingshilfe auch für den Einsatz an Orten wie Flughäfen,
touristischen Zentren und Ballungsgebieten gedacht.

Der Internationale Anamnesebogen wurde in Zusammenarbeit mit
medizinischen Fachgesellschaften und erfahrenen Oberärzten an großen
deutschen Kliniken entwickelt. Er deckt die wichtigsten
Fragestellungen bei der Patientenaufnahme ab. Die Verständlichkeit
des Fragebogens wurde von Muttersprachlern sorgfältig überprüft und
nachdrücklich bestätigt.

Weitere Informationen zum internationalen Anamnesebogen gibt es
auf der Microsite: http://medi-learn.de/anamnese/

MEDI-LEARN wurde 1988 in Marburg als Schulungsunternehmen für
medizinische Staatsexamen gegründet. Mitte der 90er-Jahre entstand
aus MEDI-LEARN eine Online-Community für Medizinstudenten, junge
Ärzte und medizinisches Fachpersonal. Ende der 90er-Jahre wurde die
Unternehmensgruppe um einen Verlag erweitert und bietet damit auch
Fachliteratur zur Vorbereitung auf die Prüfungen an. Das Unternehmen
beschäftigt aktuell rund 50 fest angestellte Mitarbeiter an den
Standorten Marburg und Kiel. Diese werden von rund 150
freiberuflichen Dozenten und rund 50 Fachautoren unterstützt. In
Marburg und näherer Umgebung betreibt MEDI-LEARN vier
Schulungszentren und in Kiel ein weiteres Schulungszentrum.



Pressekontakt:
Kontakt (fachlicher Hintergrund)
Christian Liebezeit, christian.liebezeit@medi-learn.de ,
Tel. 0431 780 25 0
Christian Weier, christian.weier@medi-learn.de , Tel. 0431 780 25 0

Kontakt (Redaktion)
Jens Plasger, jens.plasger@medi-learn.de , Tel. 0431 780 25 0
MEDI-LERN.net GbR, Dorfstraße 57, 24107 Ottendorf


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

596884

weitere Artikel:
  • ZDF-Programmhinweis/Montag, 15. August 2016 Mainz (ots) - ZDF-Programmhinweis Montag, 15. August 2016, 5:30 Uhr ZDF-Morgenmagazin Moderation: 5.30 - 7.00 Jana Pareigis, Wolf-Christian Ulrich 7.00 - 9.00 Anja Heyde, Mitri Sirin Entschädigung für VW-Kunden? - Sammelklage will Geld erstreiten Eskalation in der Ukraine? - Steinmeier reist nach Russland Hochsaison in den Alpen - Wandern auf dem Gletscher Olympia: 100-Meter-Sprint der Männer - Verteidigt Usain Bolt seinen Titel? Montag, 15. August 2016, 13:00 Uhr ZDF-Mittagsmagazin Moderation: Christina von Ungern-Sternberg mehr...

  • SWR Fernsehen Programmhinweise und -änderungen von Sonntag, 21.08.16 (Woche 34) bis Montag, 19.09.16 (Woche 38) Baden-Baden (ots) - Sonntag, 21. August 2016 (Woche 34)/12.08.2016 Nachgelieferten Untertitel beachten! 08.12 Freisprecher Karlotta Henke, Schülerin: Ab wann bin ich erwachsen? Erstsendung: 14.08.2016 in EinsPlus Sonntag, 28. August 2016 (Woche 35)/12.08.2016 Nachgelieferten Untertitel beachten! 08.12 Freisprecher Ayten Dogan, Bildungs- und Migrationsforscherin: Wer übernimmt hier eigentlich noch Verantwortung? Erstsendung: 21.08.2016 in EinsPlus Sonntag, 04. September 2016 (Woche 36)/12.08.2016 mehr...

  • DAB+. Mehr Radio. / Thementag Digitalradio von ARD und Deutschlandradio am 29. August 2016 Leipzig (ots) - Die Zukunft des Radios ist digital. Unter dem Motto "DAB+. Mehr Radio." werden am 29. August alle Hörfunkprogramme der ARD und des Deutschlandradios ihre Kräfte bündeln und rund um die Uhr über die Vorteile, die faszinierende Vielfalt und die neuen Möglichkeiten des digitalen Radios informieren. Unterstützt wird der Thementag auch in den Fernsehprogrammen der ARD und im Online-Auftritt von ARD und Deutschlandradio. "Vor Beginn der IFA 2016 setzen wir hiermit ein starkes Signal, dass DAB+ ein Standard für einen mehr...

  • ZDF-Programmänderung ab Woche 33/16 Mainz (ots) - Woche 33/16 Mo., 15.8. Bitte Programmänderung und geänderte Beginnzeit beachten: 12.50 Ein guter Grund zu feiern 13.00 * ZDF-Mittagsmagazin (VPS 12.59/HD/UT) mit heute Xpress Olympische Spiele Rio 2016 13.30 ZDF Olympia live (VPS 13.00) 10. Wettkampftag (Weiterer Ablauf ab 15.00 Uhr wie vorgesehen.) Woche 35/16 Mo., 29.8. 21.45 heute-journal Bitte Änderung beachten: Moderation: Claus Kleber Bitte streichen: Marietta mehr...

  • Dürre in Mosambik: Überlebenskampf für Frauen und Mädchen Anstieg von Kinderheirat, Prostitution und häuslicher Gewalt / 87.000 schwangere und stillende Frauen benötigen Nahrungsunterstützung Bonn (ots) - Die Hilfsorganisation CARE weist darauf hin, dass die seit Monaten anhaltende Nahrungskrise im südlichen Afrika die Gesundheit besonders von Frauen und Mädchen bedroht und sie Gefahren aussetzt, die lebenslange, verheerende Folgen haben. "Die Katastrophe für Frauen und Mädchen ist eine stille, und Zahlen sind schwer zu erheben. In Gesprächen mit der weiblichen Bevölkerung wird aber immer wieder deutlich, dass sie zum Überleben ihre eigene Sicherheit und Gesundheit riskieren", berichtet CARE-Mitarbeiterin Johanna mehr...

Mehr zu dem Thema Sonstiges

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht