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Weser-Kurier: über das Pfandsystem schreibt Maren Beneke:

Geschrieben am 27-07-2016

Bremen (ots) - Was war das für ein Aufschrei damals, als 2003 das
Einwegpfand eingeführt wurde. Supermarktbetreiber befürchteten eine
Kostenlawine, die an die Verbraucher weitergereicht werden würde. Und
heute? Heute ist die Eineinhalb-Liter-Flasche Wasser im Discounter
mit 19 Cent günstiger als das Pfand selbst - diejenigen, die sich aus
Gründen des Umweltschutzes für dieses System starkgemacht haben, sind
vorgeführt worden. Die Idee hinter dem Einwegpfand ist gescheitert,
denn der Anteil der Mehrwegflaschen hat seit 2003 rapide abgenommen.
Die Müllberge sind geblieben. Und Nutznießer sind genau die, die
damals laut geschrien haben: die Discounter, die jedes Mal kräftig
mitverdienen, wenn eine Einwegflasche nicht zurückgegeben wird. Eine
neue Kennzeichnungspflicht, wie nun vom Umweltministerium geplant,
wird nicht viel zum Umdenken beitragen. Denn noch immer hat jeder
zweite Deutsche den Unterschied zwischen einer Mehrweg- und einer
Einwegflasche nicht verstanden. Das Problem könnte nur über eine
zusätzliche Umlage auf Einwegflaschen gelöst werden - aber darüber
wird aktuell nicht diskutiert.



Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de


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