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Umsetzung Pariser Klimaabkommen: Deutsche und französische Unternehmen stehen in den Startlöchern

Geschrieben am 14-06-2016

Berlin (ots) -

Sperrfrist: 14.06.2016 17:30
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

Politik und Wirtschaft diskutieren unternehmerische Ansätze zum
Erreichen der Klimaziele / Fraunhofer IWES und ARMINES gewinnen
Deutsch-Französischen Innovationspreis für Erneuerbare Energien

Auf der Deutsch-Französischen Wirtschaftskonferenz in Berlin
diskutierten Unternehmen und Start-ups sowie Politik, Verbände und
Wissenschaft beider Länder über die Umsetzung des Pariser
Klimaabkommens mit innovativen unternehmerischen Ansätzen. Um
Vorzeigebeispiele aus der Praxis auszuzeichnen, wurde erstmals auch
der Deutsch-Französische Innovationspreis für Erneuerbare Energien an
die Forschungsinstitute Fraunhofer IWES (Deutschland) und ARMINES
(Frankreich) für ihr Projekt "REstable" verliehen. Veranstalter waren
die Deutsche Energie-Agentur (dena) und die französische
Energie-Agentur (ADEME), die Französische Botschaft sowie die
Wirtschaftsförderungsgesellschaft Business France.

Unternehmen können Energiewende mit neuen Technologien und
Geschäftsmodellen voranbringen

"Unternehmen sind bei der Umsetzung des Klimaabkommens besonders
gefragt. Deutschland und Frankreich können durch die richtigen
Akzente auf politischer und unternehmerischer Ebene zu Vorreitern für
die Dekarbonisierung der Wirtschaft werden", sagte der Vorsitzende
der dena-Geschäftsführung Andreas Kuhlmann bei der Eröffnung. "Mit
der Konferenz wollen wir Kooperationen zwischen deutschen und
französischen Firmen sowie zwischen etablierten Unternehmen und
Start-ups anstoßen, die die Energiewende mit Begeisterung, aber vor
allem mit neuen Ideen, Technologien und Geschäftsmodellen
voranbringen. Die Entwicklung und Umsetzung solcher
länderübergreifenden Projekte unterstützen wir gemeinsam mit der
ADEME bereits im Rahmen unserer Deutsch-Französischen
Energieplattform."

Zu den Referenten der Konferenz gehörten Rainer Baake,
Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, der französische
Botschafter H. E. Philippe Etienne sowie Philippe Masset,
Abteilungsleiter Internationale Programme und Partnerschaften bei der
ADEME. Aus der Wirtschaft kamen unter anderem Referenten von
Electricité de France (EDF), EEL Energy, Engie Deutschland, RWE,
Siemens und QINOUS.

Deutsch-Französischer Innovationspreis für vorbildliche
Energiekooperationen

Zusammen mit dem Deutsch-Französischen Büro für die Energiewende
haben dena und ADEME den Deutsch-Französischen Innovationspreis ins
Leben gerufen. Im Gewinnerprojekt REstable untersuchen das
Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES)
und die Forschungs- und Technologieorganisation ARMINES anhand eines
virtuellen Kraftwerks, wie man Regelleistung durch erneuerbare
Energien europaweit bereitstellen kann.

"Als Inspiration für Unternehmen möchten wir mit dem
Deutsch-Französischen Innovationspreis vorbildliche
Energiekooperationen auszeichnen", so Masset bei der Preisverleihung.
"Das Projekt REstable hat eine besondere Bedeutung für die
Energiewende. Denn die europäischen Ausbauziele im Bereich
erneuerbarer Energien können wir nur erreichen, wenn
Erneuerbare-Energien-Anlagen auch einen Beitrag zur Stabilität des
Stromsystems leisten und wenn es möglich wird, dass sie
Systemdienstleistungen wie zum Beispiel Regelleistung bereitstellen."

Ins Finale kamen zwei weitere Projekte:

- Bei "Crome- Cross-boarder Mobility for Electric Vehicles"
forschen das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und das
französische Energieunternehmen Électricité de France (EDF) zur
grenzüberschreitenden, sicheren, benutzerfreundlichen und
zuverlässigen Elektromobilität zwischen Deutschland und Frankreich,
mit Rücksicht auf die Infrastruktur und auf Dienstleistungen.

- Im Projekt "RefinerHy" haben die Ludwig-Bölkow-Systemtechnik
GmbH (LBST) und die Energieberatungsgesellschaft Hinicio SA
untersucht, wie Wasserstoff, der mithilfe von erneuerbaren Energien
erzeugt wurde, in Raffinerien in Deutschland und Frankreich
eingesetzt werden kann. Damit lässt sich der CO2-Ausstoß bei der
Herstellung von Kraftstoffen reduzieren.

Weitere Informationen zu den Gewinnern des Deutsch-Französischen
Innovationspreises für Erneuerbare Energien unter
http://www.d-f-plattform.de/projekte/innovationswettbewerb.

Weitere Informationen zur Konferenz unter http://ots.de/wzv61.

Weitere Informationen zu Energiesystemen und Regelleistung unter
www.plattform-systemdienstleistungen.de/.

Zur Deutsch-Französischen Energieplattform

Die Konferenz findet im Rahmen der Deutsch-Französischen
Energieplattform statt. Die Plattform ist ein gemeinsames Vorhaben
der dena und der Agence de l'Environnement et de la Maîtrise de
l'Energie (ADEME). In Kooperation mit Politik, Unternehmen,
Wissenschaft und Gesellschaft entwickelt sie bilaterale Projekte.
Weitere Informationen unter www.d-f-plattform.de.



Pressekontakt:
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Karin Adolph, Chausseestraße
128 a, 10115 Berlin Tel: +49 (0)30 72 61 65-673, Fax: +49 (0)30 72 61
65-699, E-Mail: presse@dena.de, Internet: www.dena.de


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