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Das Hansgrohe Wassersymposium am 8. Juni 2016: Wie lassen sich die digitalen Datenfluten in bahnbrechende Zukunftslösungen verwandeln? (FOTO)

Geschrieben am 09-06-2016

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Bilderlink
http://ots.de/L746r
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Schiltach (ots) -

"Wasser im Netz" lautete der Titel des Hansgrohe Wassersymposiums
2016, zu dem die Hansgrohe SE am 8. Juni in Schiltach geladen hatte.
Im Fokus der Vorträge und Diskussionen stand die Frage, wie
bahnbrechend die Digitalisierung in den persönlichen Alltag, in die
Arbeitswelt und ins Wirtschaftsleben bereits eingreift, und wohin die
immer stärker werdende Vernetzung führt. "Ohne Wasser kein Leben -
ohne Digitalisierung kein Überleben" - mit diesem Vergleich zwischen
dem kostenbaren Lebenselixier und der herausfordernden
Digitalisierung der modernen Welt brachte Thorsten Klapproth,
Vorsitzender des Vorstands der Hansgrohe SE, bei seiner
Begrüßungsrede vor 250 Gästen das Thema auf einen Nenner.

Fünf hochkarätige Experten aus Wirtschaft, Politik, Forschung und
Architektur referierten über Big und Smart Data. Sascha Lobo,
fernsehbekannter Blogger und Autor aus Berlin, führte in das Thema
"Big Data & Gesellschaft" ein. Einen Einblick in die neue Lebens- und
Arbeitswelt gab Dr. Alexander Rieck vom Fraunhofer Institut für
Arbeitswirtschaft und Organisation in Stuttgart. Dr. Eberhard Veit,
Berater der Bundesregierung sowie Mitglied des Leitungskreises der
Plattform Industrie 4.0, führte gemeinsam mit Ulrich Dietz, CEO der
GFT Technologies SE, einen Dialog über "Mensch und Arbeit 4.0". Als
Keynote-Speaker war Günther H. Oettinger geladen. Der EU-Kommissar
für die digitale Wirtschaft und Gesellschaft plädierte in seiner
Rede: "Wir brauchen in der EU einen digitalen Binnenmarkt nicht 28
nationale."

Barbara Hahlweg, ZDF-Moderatorin und Journalistin, moderierte die
Veranstaltung in der Hansgrohe Aquademie, dem Besucherzentrum der
Hansgrohe SE.

Internationaler Ideenwettbewerb "Wasser im Netz" - Preisverleihung

Einer der Höhepunkte des Hansgrohe Wassersymposiums war die Kür
der drei Gewinner des Ideenwettbewerbs "Wasser im Netz". Seit 115
Jahren ist Hansgrohe beim Umgang mit Wasser in Küche und Bad
erfindungsreich und setzt sich gleichwohl für den Schutz der
Ressource ein. Mit dem im Frühjahr 2016 gestarteten Wettbewerb schlug
das weltweit agierende Sanitärunternehmen eine Brücke von der
traditionellen Handwerks- und Produktwelt in den Datenkosmos der
Zukunft. Gesucht wurden neue Denkansätze, um die digitale Welt mit
der analogen Welt von Wassererlebnis und Nachhaltigkeit zu
verknüpfen. Die Jury sichtete insgesamt 75 Ideen zum vernetzten und
nachhaltigen Wasserumgang, eingereicht von etablierten aber auch
Start-up-Unternehmen, Tüftlern und Studenten aus 17 Ländern, von
Europa über die USA bis hin zu Israel, Pakistan und dem Kongo. Die
drei Gewinner aus Deutschland und den USA teilen sich ein Preisgeld
von insgesamt 17.000 Euro. Die Jury war besetzt durch Dipl.-Ing.
Ulrich Dietz (CEO der GFT Technologies SE), Dr. Dipl.-Ing. Eberhard
A. Veit (Berater der Bundesregierung sowie Mitglied des
Leitungskreises der Plattform Industrie 4.0), Jan Heisterhagen (Vice
President Produktmanagement Hansgrohe SE) sowie Horst Flieger (Vice
President Forschung und Entwicklung, Hansgrohe SE).

1. Platz mit einem Preisgeld von 10.000 Euro

Preisträger: Die Gründer von PHE: Mulundu Sichone, Felix Müller
und Leif-Hagen Ulrich, Hamburg, Deutschland

Idee: Druckausgleichsturbine Pipe Hydro Energy (PHE)

Durch schwer planbare Bedarfsschwankungen von Trinkwasser wird
beim Wassertransport mehr Energie beaufschlagt, um zu jeder Zeit
genügend Wasserdruck zu gewährleisten. Im Ergebnis wird bis zu 60 %
der Energie für den Betrieb der Wasserpumpen vergeudet, denn der
dadurch entstehende Überdruck muss später wieder abgebaut werden. PHE
ist ein Smart-Pressure-Management-System für Wasserrohrnetze, welches
Druckregulierventil, Durchflussmesser und Pumpe als Turbine durch
kompakte Plug'n'Play-Lösung ersetzt und wesentlich höhere
Wirkungsgrade erzielt als heutige Lösungen. Das System wird wie ein
Rohrverbindungsstück in der Rohrleitung installiert und wandelt mit
einem von einer neuartigen Turbine (Sichone-Turbine) angetriebenen
Generator überschüssigen Druck in Strom um. Gleichzeitig regelt das
System den Wasserdruck und verringert Rohrschäden, die Wasserverluste
verursachen.

Jurybegründung: "Überflüssige Energie wird auf intelligente Art
und Weise in Strom umgewandelt. Mit Hilfe von Smart Data wird der
Energiebedarf nicht nur reduziert, sondern Energie doppelt genutzt -
einfach nachhaltig. Wenn es funktioniert, sehr sinnvoll in der
industriellen Anwendung."

2. Platz mit einem Preisgeld von 5.000 Euro

Preisträger: Christof Elben, Oberndorf, Deutschland

Idee: Spectare Select - der intelligente Badezimmerspiegel als
Badezimmerzentrale

Der Badezimmerspiegel "Spectare Select" ist Informationsquelle und
Steuerung zugleich. Über ein im halbdurchsichtigen Spiegel
integriertes Display kann der Badezimmernutzer aktuelle und
individuelle Informationen abrufen (Wetter, Facebook Stream,
Nachrichten, Terminkalender) oder SmartHome Funktionen steuern
(Lüftung, Heizung, Licht). Kinder werden für das richtige Zähneputzen
durch Spiele belohnt, insbesondere, wenn sie dabei den Wasserhahn
abstellen. Über Sensoren an den Wasserverbrauchern (Armaturen,
Brausen) können Daten wie Wasserverbrauch, Luftfeuchtigkeit und
Temperatur abgerufen werden. Die Spectare Select Badezimmerzentrale
könnte sich in eine Reihe intelligenter Produkte von
Armaturenherstellern einreihen. Der Hersteller hätte Zugriff auf die
generierten und selbstverständlich anonymisierten Daten und könnte
somit wertvolle Rückschlüsse für die Produktentwicklung und über das
Nutzerverhalten erlangen. Gleichzeitig profitieren auch die Nutzer,
da sie ihre Abläufe im Badezimmer effizienter gestalten können. Eine
tiefere Integration mit anderen Elementen der Hausautomatisierung
beispielsweise über das Apple Home Kit oder andere SmartHome
Anwendungen wäre denkbar. Das Herz des Produkts ist ein
leistungsfähiger Mini-Rechner, dessen Bedienung über Drehrädchen am
Spiegel funktioniert, ähnlich der Apple iWatch.

Jurybegründung: "Das Bad wird zum Lebensraum, der intelligente
Badezimmerspiegel erleichtert den Start in den Tag und bietet
nützliche Informationen schon beim Zähneputzen. Der Vergleich mit dem
Smartphone liegt nahe, wenn wir nur telefonieren respektive in den
Spiegel schauen wollten, bräuchte es die ganze Technik nicht. Addiert
man die Summe der Funktionen - ist der Einstieg in den Tag ohne den
intelligenten Spiegel undenkbar!"

3. Platz mit einem Preisgeld von 2.000 Euro

Preisträger: Robbie Hillis von Ark Labs, Florence (Alabama), USA

Idee: The Ark - ein Leck-Warner

The Ark ist ein intelligentes, mit lernfähiger Software
ausgestattetes, Überwachungsgerät zur Fernbedienung von
Wasserabsperrventilen. Es kann zum Beispiel Auskunft geben, wie oft
der Geschirrspüler benutzt wird. Sobald es zu einer Abweichung vom
persönlichen Wasserverbrauch (den die Software aufgrund des
bisherigen Verbrauchsverhaltens "erlernt" hat) kommt, warnt das Gerät
per Smartphone-App. Der Wohnungseigentümer kann den Wasserzulauf dann
direkt aus der Ferne absperren. Bei einem erheblichen und
sprunghaften Verbrauchsanstieg stoppt The Ark den Wasserzulauf
automatisch und informiert den Wohnungs- oder Hausbesitzer.

Jurybegründung: "Einfach intelligent und sehr beruhigend bei
kurzer aber auch längerer Abwesenheit, insbesondere im Urlaub. Wer
einmal einen Wasserschaden aufgrund eines Lecks hatte, ist von dieser
Idee sofort überzeugt."

Über Hansgrohe - das Original aus dem Schwarzwald

Das Unternehmen Hansgrohe mit Stammsitz in Schiltach/Schwarzwald
hat sich in seiner 115-jährigen Firmengeschichte innerhalb der
Sanitärbranche den Ruf als einer der Innovationsführer in
Technologie, Design und Nachhaltigkeit erworben. Mit ihren Armaturen,
Brausen und Duschsystemen schafft die Hansgrohe SE die Originale, die
das Bad und die Küche funktionaler, komfortabler und schöner machen.
Die Produkte finden sich in prominenten Prestigeprojekten wie im
Kreuzfahrtriesen "Queen Mary II", im Terminal 5 des Heathrow Airports
in London, im derzeit höchsten Bauwerk der Welt, dem Burj Khalifa in
Dubai sowie im Bundeskanzleramt in Berlin. Das Unternehmen und seine
Produkte wurden mit zahlreichen Auszeichnungen prämiert, zuletzt
unter anderem mit dem iF Award Gold 2015, dem Wallpaper* Design Award
2015 in der Kategorie "Bestes Produktdesign für den Wohnraum" und dem
Elle Decoration International Design Award 2015. 2015 erwirtschaftete
das Unternehmen mit seinen Marken Axor und Hansgrohe einen Umsatz von
964 Mio. Euro. Weltweit beschäftigt die Hansgrohe Gruppe über 3.800
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon rund 60 Prozent in
Deutschland. Das Unternehmen produziert in Deutschland sowie in
Frankreich, in den Niederlanden, in den USA und in China.

Mehr zur Hansgrohe SE und ihren Marken Hansgrohe und Axor erfahren
Sie auch unter:
www.facebook.com/hansgrohe www.twitter.com/hansgrohe_pr

Designführer der Sanitärbranche

Im aktuellen Ranking des International Forum Design (iF) der
besten Unternehmen der Welt in Sachen Design belegt die Hansgrohe SE
Rang 10 unter rund 2.000 gelisteten Firmen. Mit 860 Punkten lässt der
Schiltacher Armaturen- und Brausenspezialist nicht nur namhafte
Marken wie Apple, Daimler oder Nike hinter sich, sondern belegt
erneut den Spitzenplatz der Sanitärbranche.



Pressekontakt:
Hansgrohe SE
- Pressestelle -
Dr. Jörg Hass | Anke Messerschmidt
Tel.: +49 7836 51 - 3009 | - 3288
Fax: +49 7836 51 - 1170
E-Mail: public.relations@hansgrohe.com
www.hansgrohe.com


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