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CeMAT geht wichtigen Schritt in Richtung Vernetzung / - Aussteller zeigen smarte Lösungen für die Supply Chain / - Intralogistik ist Enabler von Industrie 4.0 (FOTO)

Geschrieben am 03-06-2016

Hannover (ots) -

"Smart Supply Chain Solutions" war das Motto der CeMAT 2016. Mit
einem deutlichen Zuwachs an internationalen Besuchern schloss sie
heute ihre Tore. Rund 1 000 Aussteller aus 44 Ländern (Aussteller aus
dem Ausland: 55 Prozent) präsentierten vom 31. Mai bis 3. Juni ihre
Lösungen für eine effiziente und intelligente Steuerung der
Logistikketten. Dass das smarte Lager bereits heute Realität ist,
davon konnten sich die Besucher an den vier Messetagen überzeugen.
Stephan Weil eröffnete die weltweit wichtigste Messe der
Intralogistik als niedersächsischer Ministerpräsident.

"Die CeMAT hat erneut unter Beweis gestellt, dass sie weltweit die
einzige Messe mit einer derart hohen Dichte an Produktinnovationen im
praktischen Einsatz ist. Damit hat sie ihren hohen Stellenwert
innerhalb der Intralogistikbranche erneut belegt. Die
Internationalität auf Aussteller- und Besucherseite ist einzigartig.
Nahezu alle Aussteller rückten in diesem Jahr die Themen Software und
Industrie 4.0 in den Mittelpunkt ihrer Präsentationen", stellt Dr.
Andreas Gruchow, Mitglied des Vorstandes der Deutschen Messe AG,
fest.

"Die CeMAT ist die weltweit bedeutendste Messe für Intralogistik.
Das CeMAT-Motto 'Smart Supply Chain Solutions' war sehr klug gewählt.
Es zeigt, wie sich Logistikprozesse künftig automatisiert und
vernetzt steuern lassen. Und weil die Logistik-IT dabei eine ganz
besondere Rolle spielt, war sie auch ein extrem wichtiger
Ausstellungsschwerpunkt. Damit hat die Messe auch 2016 gezeigt, wie
unsere Branche Herausforderungen löst und eine höhere Wertschöpfung
ermöglicht", sagt Dr. Christoph Beumer, Vorsitzender des
CeMAT-Präsidiums und Geschäftsführender Gesellschafter und
Vorsitzender der Geschäftsführung der BEUMER Group GmbH & Co. KG.

Autonome Shuttle-Systeme und Roboterlösungen für intralogistische
Prozesse waren die Besuchermagneten. Welche Aufgaben Roboter bereits
heute im Lager übernehmen und wie sie live agieren, davon konnten
sich die Besucher in fast allen Hallen überzeugen. Auch die an vielen
Ständen vorgeführten Datenbrillen zogen die Besucher in ihren Bann.
Sie zeigten, wie der Kommissioniervorgang künftig optimiert wird.

Vielfältiges und informatives Foren-Programm

An allen vier Messetagen wurde die Intralogistik mitsamt ihren
Anwendungen in den drei CeMAT-Foren diskutiert. In der Halle 27
drehte sich alles um die zentralen Messeschwerpunkte Logistics IT und
Automation. Diskutiert wurden Warehouse-Management-Systeme (WMS),
Supply Chain Management und Fahrerlose Transportsysteme (FTS) sowie
Lager-Apps und Smart Devices. Wie das Internet der Dinge (IoT) und
Industrie 4.0 die Intralogistik verändern werden, darüber
diskutierten am Messe-Dienstag Branchenexperten wie Prof. Michael ten
Hompel vom Fraunhofer IML, Rainer Glatz vom VDMA und Prof. Uwe Kubach
von SAP. Am Mittwoch ging es um das Trendthema "Robotik in der
Logistik". Vernichten Roboter Arbeitsplätze oder bieten sie wertvolle
Unterstützung bei schweren beziehungsweise monotonen Tätigkeiten? Es
wurde kontrovers diskutiert. Im Rahmen des Keynote-Forums in Halle 25
wurde darüber informiert, wie die Effizienz in intralogistischen
Prozessabläufen verbessert werden kann. Auch erfuhren kleine sowie
mittelständische Unternehmen, wie sie von der Digitalisierung im
Logistiksektor profitieren können.

Empack und Label&Print

Die Verpackung hatte in der Halle 13 ein eigenes Forum: Im
Packaging Art House standen die hohe Verfügbarkeit, Effizienz und
Wirtschaftlichkeit von Intralogistik-Anlagen im Fokus. "Das
Messe-Konzept, Verpackungsthemen mit der Intralogistik zu verknüpfen,
ist erfolgreich. Es kommt in der Fachwelt gut an und bietet gerade
aus Sicht der Besucher einen hohen Mehrwert. Eine Besucherumfrage
ergab: Jeder dritte Fachbesucher interessierte sich für die
Ausstellungsthemen der Empack und Label&Print. Dienstleistungen aus
den Bereichen Verpackungstechnik, Verpackungsdruck und
Veredelungstechnologien sowie Kennzeichnungs- und Etikettiertechnik
sind in der Branche stark nachgefragt", sagt Siegbert Hieber,
Geschäftsführer von Easyfairs Deutschland. "Insofern ist die enge
Verbindung des Messe-Duos Empack und Label&Print mit den
Intralogistik-Themen der CeMAT der richtige Weg."

Anforderungen an Intralogistik steigen

Die diesjährige CeMAT hat gezeigt, dass die Anforderungen an die
Intralogistik weiter rapide steigen. Sie muss intelligent, vernetzt,
hochflexibel, transparent, schnell und effizient sein. In der
modernen Produktion ist immer häufiger "Losgröße 1" gefragt, ebenso
wie jede Bestellung im Online-Handel individuell ist. In beiden
Fällen erwarten Kunden vor allem Schnelligkeit bei gleichzeitig
sinkenden Kosten. Das ist nur mit neuen Konzepten im Gesamtkontext
von Industrie 4.0 möglich und erfordert eine enge und intelligente
Vernetzung von Produktion und Logistik.

Deshalb läuft die CeMAT von 2018 an parallel neben der weltweit
wichtigsten Industriemesse HANNOVER MESSE (23. bis 27. April).
"Intelligente Intralogistik ist das Rückgrat und der Enabler von
Industrie 4.0. Wenn es darum geht, die komplette industrielle
Wertschöpfungskette zu zeigen, dann ist die Intralogistik ein
wesentlicher Teil, denn sie sorgt dafür, dass Teile überhaupt bewegt
und transportiert werden", resümiert Gruchow.

"Wir haben viele positive Rückmeldungen zur CeMAT 2016 erhalten.
Das Leitthema "Smart Supply Chain Solutions" wurde durch zahlreiche
Innovationen und Produkte eindrucksvoll und praxisbezogen von den
Ausstellern in Szene gesetzt. Die Besucher erlebten auf den
Messeständen nicht nur State of the Art der Intralogistik, sondern
auch Konzepte und Lösungsansätze für die Zukunft. Die
Technologiekonvergenz beim Thema Industrie 4.0 war sehr präsent und
unterstreicht, dass die Entscheidung zur Co-Location mit der HANNOVER
MESSE ab 2018 richtig war", sagt Sascha Schmel, Geschäftsführer, VDMA
Fachverband Fördertechnik und Intralogistik.

Die CeMAT hat schon heute einen engen Bezug zu den Themen
Industrial Automation und Digital Factory der HANNOVER MESSE. Von
2018 an werden so die Synergien rund um das Thema Industrie 4.0 noch
intensiver genutzt. Die Gesamtthemenbreite sowie das Angebot
zukunftsweisender Technologien zeitgleich und an einem Ort sind damit
weltweit einzigartig.

Gruchow: "Wir werden unmittelbar nach der CeMAT damit beginnen,
das Konzept für 2018 zu erarbeiten. Dabei werden Profil und
Eigenständigkeit der CeMAT erhalten, um so sicherzustellen, dass
neben den vielen Industriekunden, die wir künftig zusätzlich über die
HANNOVER MESSE erreichen, auch Handel und Logistikdienstleister
weiterhin gezielt angesprochen werden."

Besucherqualität steigt

Die diesjährigen Besucherauswertungen zeigen, dass die CeMAT 2016
bei den internationalen Besuchern zugelegt hat. Nach den ersten
Auswertungen kamen etwa 39 Prozent der Besucher aus dem Ausland
(2014: 30 Prozent), davon wiederum 62 Prozent aus Ländern der
Europäischen Union und 20 Prozent aus Asien. (2014: 12 Prozent). Die
Top-Besucherländer waren die Niederlande, Polen, Italien, Schweden,
Frankreich, China, Spanien, die Tschechische Republik, Belgien und
Großbritannien.

Insgesamt jeder zweite Besucher interessierte sich für Logistics
IT und bestätigte damit die Neupositionierung der CeMAT. 20 Prozent
(2014: 15 Prozent) der Besucher kommen aus dem Handel, 25 Prozent aus
einem Dienstleistungsunternehmen. Auch das TOP-Management hat die
CeMAT für sich als die Plattform für Geschäftsanbahnungen bestätigt
und legte um vier Prozent (2014: 35 Prozent) zu. 40 Prozent der
Besucher kamen mit konkreten Investitionsabsichten nach Hannover.

CeMAT

Mit den CeMAT-Veranstaltungen bietet die Deutsche Messe der
Intralogistik-Branche in den wichtigsten Märkten dieser Welt
ausgezeichnete Messeplattformen, um ihre Produkte und Innovationen
dem Publikum in den jeweiligen Ländern und Regionen zu präsentieren.
Sie alle sind Ableger der CeMAT in Hannover, die weltweit
bedeutendste Messe für Intralogistik und Supply Chain Management. Ob
innovative und Energie sparende Gabelstapler und Flurförderzeuge,
komplexe vollautomatisierte Förderanlagen, Regal- und Lagersysteme
oder neueste Systemsteuerungen und Entwicklungen rund um Logistics IT
- auf der CeMAT in Hannover sind alle Bereiche der Intralogistik
vertreten. Krane, Hebezeuge und Hubarbeitsbühnen sowie
Auto-ID-Systeme, Roboterlogistik und Verpackungstechnik für die
Intralogistik runden das Bild ab.

Deutsche Messe AG

Die Deutsche Messe AG ist ein weltweit führender Veranstalter von
Investitionsgütermessen im In- und Ausland. Mit einem Umsatz von
voraussichtlich 329 Millionen Euro im Jahr 2015 zählt sie zu den fünf
größten deutschen Messegesellschaften. Zu ihrem Eventportfolio
gehören internationale Leitmessen wie die CeBIT (Digitales Business),
die HANNOVER MESSE (industrielle Technologien), die
BIOTECHNICA/LABVOLUTION (Biotechnologie, Labortechnik), die CeMAT
(Intralogistik und Supply Chain Management), die didacta (Bildung),
die DOMOTEX (Teppiche und Bodenbeläge), die INTERSCHUTZ (Brand- und
Katastrophenschutz, Rettung und Sicherheit) und die LIGNA
(Holzbearbeitung und Forsttechnik). Mit rund 1 200 Beschäftigten und
66 Repräsentanzen, Tochtergesellschaften und Niederlassungen ist sie
in mehr als 100 Ländern präsent.



Pressekontakt:
Ansprechpartnerin für die Redaktion:
Brigitte Mahnken
Tel.: +49 511 89-31024
E-Mail: brigitte.mahnken@messe.de

Weitere Pressetexte und Fotos finden Sie unter:
www.cemat.de/presseservice


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