(Registrieren)

Jean-Claude Trichet wird Senior Adviser beim Systemic Risk Council

Geschrieben am 19-05-2016

Washington (ots/PRNewswire) - Der Systemic Risk Council heißt am
19. Mai 2016 Herrn Jean-Claude Trichet als sein neuestes Mitglied
willkommen und zusammen mit Paul Volcker wird er die Stellung des
Senior Adviser beim Council einnehmen.

Herr Trichet ist derzeit Vorsitzender der Beratungsgruppe für
internationale, wirtschaftliche und monetäre Angelegenheiten beim
Group of 30, war von 2003 bis 2011 Präsident der Europäischen
Zentralbank und 10 Jahre davor Gouverneur der Banque de France.
Während dieser Zeit war er, unter anderen Leitungsaufgaben,
Vorsitzender der Baseler Gruppe der Zentralbankpräsidenten und Leiter
der Aufsichtsinstanz, die das Basel Supervisors Committee überwacht.

Sir Paul Tucker, Vorsitzender des Systemic Risk Council, ist über
diese Nachricht sehr erfreut. "Wir sind einfach nur begeistert, dass
Jean-Claude Trichet dem Systemic Risk Council als Senior Adviser
beitritt. Als eine der überragenden Akteure der Weltwirtschaft und
Finanzpolitik, wird Jean-Claude mit wertvollen Ratschlägen dem SRC
zur Seite stehen, da wir den Aufbau einer verbesserten Regelung zur
Finanzstabilität unterstützen. Seine Beteiligung ist ein großer
Schritt nach vorne, so dass der Council international auftritt, ohne
dabei unseren Fokus auf die USA zu verlieren."

Sheila Bair, Gründungsmitglied und Vorsitzende des SRC von 2012
bis 2015 und Vorsitzende der Federal Deposit Insurance Corporation
von 2006 bis 2011, merkt an, dass mit Herrn Trichet der Status des
SRC als führende Institution im Bereich Systemrisiko aufgebessert
wird. "Ich habe mit Jean-Claude während der globalen Finanzkrise
Anfang 2007 zusammen gearbeitet und kenne ihn als vernünftigen und
umsichtigen Verfechter der Stabilität des Finanzmarktes. Sein
Beitritt in den Systemic Risk Council ist eine bedeutende Aufwertung
der Gruppe in Bezug auf die Sicherheit und Solidität des globalen
Finanzsystems." Frau Bair hat vor Kurzem das Amt des President of
Washington College in Chestertown, Maryland, angenommen.

Paul Volcker, früherer Vorsitzender des Federal Reserve Board und
Senior Advisor des Systemic Risk Council, sagt: "Ich freue mich über
die Aufnahme, zusammen mit Jean-Claude Trichet als Senior Adviser in
diesem zunehmend globalen Council. Unter der Führung von Sheila und
nun von Paul, ist unser Council eine machtvolle Stimme zugunsten der
Finanzmarktreform geworden. Mit Jean-Claude an Bord wird die
internationale Ausrichtung der Mitglieder und Arbeit des Councils
unterstrichen, wodurch unser internationaler Auftritt stärker wird."

Jean-Claude Trichet sagt: "Ich schätze die Einladung von Sir Paul
Tucker, dem Systemic Risk Council beizutreten. Es ist eine Ehre, dass
ich mich ihm, Sheila Bair und allen angesehenen Mitgliedern des SRCs
anschließen darf. Es ist nicht nur ein großes Privileg, sondern auch
eine Auszeichnung zusammen mit Paul Volcker als Senior Adviser für
den Council ernannt zu werden"

Herr Trichet ist derzeit Vorsitzender Non-Profit-Beratungsgruppe
der Group of 30 in Washington D.C. Er ist Vorsitzender des
Verwaltungsrates der Brüsseler Denkfabrik Bruegel und European Chair
der Trilateralen Kommission.

Der unabhängige, überparteiliche Systemic Risk Council
(www.systemicriskcouncil.org) wurde 2012 gegründet, um die
ordnungspolitische Reform in den USA und an den globalen
Kapitalmärkten hinsichtlich des Systemrisikos zu überwachen und
anzutreiben. Der Council entstand mittels des CFA Institute und des
Pew Charitable Trusts und erhält derzeit seine Finanzierung vom
Institute, welches ein globaler Verbund von mehr als 125.000
Anlagespezialisten ist, die die Interessen der Investoren an erster
Stelle setzen und einen Standard für Professionalität im Finanzwesen
festlegen. Seit 2014 werden europäische Mitglieder aufgenommen, um so
die globale Reichweite und Kompetenz zu steigern.

Der Council arbeitet im Team, um eine Einigung über jede einzelne
Empfehlung zu erreichen. Die Erklärungen, Unterlagen und Empfehlungen
für die Privatwirtschaft des freiwilligen Councils geben nicht
notwendigerweise die Ansicht des CFA Institute wieder.

Über Jean-Claude Trichet

Jean-Claude Trichet war Präsident der Europäischen Zentralbank,
des Europäischen Ausschusses für Systemrisiken und der
Weltwirtschaftssitzung der Zentralbankpräsidenten in Basel bis Ende
2011.

Zuvor war er sechs Jahre lang als französischer Schatzmeister und
für zehn Jahre als Gouverneur der Banque de France tätig. Frühere,
berufliche Stationen waren Amtstätigkeiten für den französischen
Staat, unter anderem in der Abteilung für Wirtschaftsprüfung, im
Schatzamt und als Berater des Präsidenten der Französischen Republik
für die Bereiche Industrie-, Energie- und Forschungspolitik
(1978-81).

Herr Trichet erlangte universitäre Abschlüsse an der E?cole des
Mines de Nancy und dem Institut d'E?tudes Politiques de Paris und
einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften an der Pariser
Universität. Er hat den Doctor Honoris Causa an mehreren
Universitäten erhalten und ist alumnus der E?cole Nationale
d'Administration.



Pressekontakt:
Alliccia Hernandez
PR Specialist
Americas
+1 (212) 705-1739
alliccia.hernandez@cfainstitute.org


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

591261

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt zum Thema: Bayer will Monsanto kaufen Bielefeld (ots) - Man entwickle ein Pflanzenschutzmittel und verändere das Gengut der Nutzpflanze so, dass nur sie gegen das Pestizid immun ist. Mit diesem Geschäftsprinzip machte Monsanto hunderttausende Landwirte von sich abhängig - und sich selbst zum Hauptfeind der Kritiker. Beim Essen hört für die meisten der Spaß auf. Kaum anzunehmen, dass Bayer im Fall, dass die Übernahme glückt, viel Spaß an Monsanto haben wird. Entweder krempeln die Leverkusener den Konzern total um. Oder sie stehen - siehe Glyphosat - ab sofort mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt zum Thema Glyphosat Bielefeld (ots) - Glyphosat wurde nicht gestoppt. Die Uneinigkeit der EU-Staaten dürfte kaum mehr als ein Stolperstein auf dem Weg zur weiteren Zulassung des Pflanzenschutzmittels sein. Rechtlich betrachtet kann die EU-Kommission jedes Votum aus den Regierungshauptstädten übergehen. Das wäre zweifellos politisch wenig konstruktiv. Aber es macht zumindest klar, wie die Kritiker, die jetzt jubeln, die Realität entstellen. Denn das, was in Brüssel nicht passierte, beseitigt die Schlacht der unterschiedlichen Studien nicht: Dass im Urin mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Die Berliner Bauwirtschaft braucht schnellere Entscheidungen; Kommentar von Jürgen Stüber Berlin (ots) - Die Bauindustrie kritisiert die schlechte Zahlungsmoral der öffentlichen Hand, von der die Branche mehrheitlich abhängt. Denn sie ist Hauptauftraggeber der heimischen Bauwirtschaft. Bei einem privaten Bauherren sei es einfach, Forderungen einzutreiben. Da wird auf der Baustelle "der Stecker gezogen", wie Verbandspräsident Marcus Becker sagte. Bei öffentlichen Aufträgen sei das aufgrund der Rechtslage nicht so einfach. Die Bauwirtschaft braucht schnellere Entscheidungen der öffentlichen Hand bei der Genehmigung und Vergabe. mehr...

  • VR-Technologie stand im Mittelpunkt der 119. Kanton Messe Guangzhou, China (ots/PRNewswire) - Virtual Reality (VR) Technologie stand im Mittelpunkt der 119. Kanton Messe, die am 5. Mai 2016 ihre Tore in Guangzhou, China, erfolgreich schloss. VR Technologie, die zum ersten Mal auf der Kanton Messe als Handelsprodukt vertreten war, erregte in der Zone für Konsum- und Informationsprodukte, einer der Kernausstellungszonen der Messe, in der die Exponate von Computern und Energiequellen bis hin zu digitaler Unterhaltungselektronik reichten, erhebliches Interesse. Bei der ausgestellten mehr...

  • Börsen-Zeitung: Mehr als Peanuts, Kommentar zu Bayer von Annette Becker Frankfurt (ots) - Die Furcht im globalen Agrochemiegeschäft ins Hintertreffen zu geraten, muss bei Bayer enorm sein. Anders lässt sich nicht erklären, dass der Life-Science-Konzern seinen Hut für Monsanto, den weltgrößten Saatguthersteller, in den Ring wirft. Sicher, Bayer hat seit Jahren angekündigt, das Geschäft mit Saatgut und Pflanzeneigenschaften ausbauen zu wollen. Dass dazu auch auf Akquisitionen zurückgegriffen wird, kann niemanden überraschen. Doch dass sich Bayer gleich an den (Noch-)Branchenprimus heranwagt, der obendrein mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht