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VZB-Jahrestagung 2016: Lernen von den Besten. International Publishing

Geschrieben am 18-04-2016

München (ots) - "Lernen von den Besten. International Publishing".
Unter diesem Motto fand die Jahrestagung des Verbandes der
Zeitschriftenverlage in Bayern (VZB) am 14. April 2016 im Lenbach
Palais in München statt. Die Gastgeberinnen Waltraut von Mengden,
Erste Vorsitzende des VZB, und VZB-Geschäftsführerin Anina Veigel
begrüßten über 200 geladene Gäste sowie national und international
hochkarätige Speaker.

"Die Verleger sind in der vierten industriellen Revolution
angekommen, die Digitalisierung ist erfolgreich ins Tagesgeschäft der
Verlage integriert. Die Verlage blicken natürlich auch ins Ausland -
zu anderen Medien, anderen Verlegern, aber auch zu anderen Branchen
-, um sich für die Entwicklung auch in Zukunft erfolgreicher
Geschäftsmodelle inspirieren zu lassen", erläuterte Waltraut von
Menden zur Begrüßung das Motto "International Publishing" der
diesjährigen VZB-Jahrestagung, bei der über die Chancen,
Rahmenbedingungen und Erfahrungen im internationalen Verlagsgeschäft
diskutiert wurde.

Den Auftakt zur Abendveranstaltung bildete die Keynote Speech von
Stephan Scherzer, Hauptgeschäftsführer des Verbandes Deutscher
Zeitschriftenverleger (VDZ). Eindringlich, leidenschaftlich und
mitreißend referierte er über Freiheit, Vielfalt und Wettbewerb in
der Verlagsbranche und wies darin noch einmal auf die zentrale
Bedeutung der Pressfreiheit und eines fairen rechtlichen Rahmens hin.

Im internationalen Vergleich sehr gut aufgestellt

Das Thema " International Publishing" hatte bei der anschließenden
Podiumsdiskussion das Ziel, herauszufiltern, wo die Medienhäuser
heute stehen, welche Anforderungen für eine erfolgreiche Zukunft
erfüllt werden müssen, welche Beispiele aus dem In- und aus dem
Ausland als Think-Tanks fungieren können und welche
Kommunikationsstrategien für die Weiterentwicklung der Magazinmarken
zu Medienmarken unerlässlich sind.

Für das hochinteressante Panel konnte der VZB Beate Fastrich
(General Manager Estée Lauder Companies), Moritz von Laffert
(Herausgeber Condé Nast Deutschland und Vice President Condé Nast
International), Dr. Katarzyna Mol-Wolf (Geschäftsführende
Gesellschafterin Inspiring Network), Luc van Os (CEO Hearst Magazines
Netherlands) und Boris Schramm (Managing Director GroupM) gewinnen.

Leistungsträger einer liberalen und demokratischen Gesellschaft

Ein weiterer Höhepunkt des Abends war die Dinner Speech von
Bayerns Medienministerin und stellvertretenden Ministerpräsidentin
Ilse Aigner. Zeitschriften haben laut Aigner gerade auch vor dem
Hintergrund der Digitalisierung immer noch eine hohe Bedeutung als
meinungsführendes und meinungsbildendes Medium, dessen Qualität
weiter gepflegt und erhalten bleiben muss. Zudem sprach sich die
Ministerin gegen eine weitere Verschärfung von Werbeverboten aus und
versprach die Reform des Urhebervertragsrechts genau im Blick zu
behalten. In diesem Zusammenhang sagte Ilse Aigner den
Zeitschriftenverlegern ihre Unterstützung zu.

VZB-Geschäftsführerin Anina Veigel fasst zusammen: "Wir freuen uns
sehr, dass dieses Jahr wieder einmal so viele Mitglieder unserer
Einladung gefolgt sind und mit der Arbeit des Verbandes zufrieden
sind. Und es ist sehr schön, dass wir auch dieses Jahr wieder mit
Feinkost Käfer als Sponsor zusammenarbeiten durften."

Erste Vorsitzende Waltraut von Mengden beschließt die
VZB-Jahrestagung mit den Worten: "Wir freuen uns sehr über diese
hochinteressanten und inspirierenden Perspektiven, die uns der
heutige Tag gebracht hat. Die Verlage haben gelernt, mit
Experimentierfreude mit der permanenten Disruption erfolgreich
umzugehen, die Bedürfnisse der Konsumenten in den Mittelpunkt zu
stellen und ihre Magazine und ihre Geschäftsmodelle
weiterzuentwickeln und neu zu inszenieren. Für eine erfolgreiche
Zukunftssicherung ist es jedoch erforderlich, die Chancengleichheit,
das sogenannte "Level playing field" für die Verlage
wiederherzustellen wie z.B. beim Thema Urheberrecht bis hin zu
Werbebeschränkungen. Hier ist die Unterstützung seitens der Politik
gefordert. "

Über den VZB:

Der Verband der Zeitschriftenverlage in Bayern (VZB) ist eine
tragende Säule des Verbands Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) in
Berlin. Er vertritt die Interessen von derzeit 93 bayerischen
Zeitschriftenunternehmen (u.a. Hubert Burda Media, Condé Nast Verlag,
Vogel Business Media). Seit seiner Gründung 1948 ist es die
Hauptaufgabe des Verbandes, bayerische Verleger bei grundlegenden
unternehmerischen Herausforderungen zu unterstützen.

Hochauflösendes Bildmaterial der Veranstaltung kann beim VZB
angefordert werden.

Impressionen des Abends und Filmbeiträge sind im Laufe der Woche
auf der Website www.v-z-b.de abrufbar.



Pressekontakt:
Verband der Zeitschriftenverlage in Bayern e.V.
Friedrichstraße 22
80801 München
Telefon: 0 89/28 81 27-0
Telefax: 0 89/28 81 27-27
E-Mail: info@v-z-b.de


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