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CeBIT: Bildungsministerin Wanka informiert sich über HPI-Themen (FOTO)

Geschrieben am 11-03-2016

Hannover/Potsdam (ots) -

Den diesjährigen CeBIT-Besuchern zeigt das Hasso-Plattner-Institut
für Softwaresystemtechnik (HPI) in Halle 6, Stand D18, welche
Innovationen die Wissenschaft für die digitale Gesellschaft
bereithält. Am Eröffnungstag, dem 14. März, informiert sich dort
Bundesministerin Prof. Johanna Wanka ab 12:40 Uhr über die neuen
E-Learning-Angebote des Potsdamer Softwareinstituts. Wichtiges
Anliegen des HPI ist die Begeisterung von Mädchen und Frauen für die
IT: "Die Gesellschaft darf es nicht verpassen, vor allem mehr
Schülerinnen an Informatik heranzuführen, sonst wird das in wenigen
Jahren schwerwiegende Konsequenzen für den Arbeitsmarkt haben", sagt
Direktor Prof. Christoph Meinel. In absehbarer Zukunft werde jeder
Beruf zumindest Informatik-Grundlagenwissen voraussetzen, ist sich
der Potsdamer Wissenschaftler sicher.

Das HPI bereitet gerade auf seiner interaktiven Bildungsplattform
openHPI einen speziellen kostenlosen Online-Kurs vor, der gezielt
Mädchen ansprechen soll. Welche Technologie hinter solchen
interaktiven Bildungsangeboten steckt und wie diese "Massiv Open
Online Courses" (MOOCs) aufgenommen werden, können die Ministerin und
alle CeBIT-Besucher im openHPI-Studio persönlich erleben. Wenn die
Zeit reicht, will Meinel Bundesbildungsministerin Wanka um die
Aufzeichnung eines kurzen Grußworts an die jungen
Online-Kursteilnehmerinnen bitten.

Darüber hinaus erwarten die CeBIT-Besucher
HPI-Forschungsergebnisse und -Projekte in den Bereichen Big Data,
Cloud Computing, Process Mining und E-Health:

Am Montag, 14. März, entscheidet sich für die HPI-Forscher des
CloudRAID-Projekts auch, auf welchen der ersten drei Plätze sie die
Jury im Wettbewerb "MAPPING the Internet - App Competition" wählt.
Die Preisverleihung beginnt um 11 Uhr in Halle 11. CloudRAID
ermöglicht, dass Nutzer ihre Dokumente zuverlässig in der
öffentlichen Cloud sichern und verwalten können. Die Daten werden
dabei niemals unverschlüsselt oder als Ganzes übertragen.

Den Vorteil schneller Social Media-Analysen für die Nutzer des
öffentlichen Nahverkehrs macht das HPI mit dem S-Bahn-Analyzer
erlebbar: Er wertet bereits die Twitter-Einträge der Berliner S-Bahn
in Echtzeit aus, verknüpft diese mit den verschiedenen Linien und
Bahnhöfen und erstellt Live-Statistiken sowie Prognosen.

Um Twitter-Einträge geht es auch bei einer neuartigen
Social-Media-Analyse des HPI, die Verkaufsprozesse zwischen
Geschäftspartnern optimieren hilft. Die Software identifiziert
potenzielle Geschäftskunden anhand eines Abgleichs von
veröffentlichten Texten in sozialen Netzwerken mit dem Portfolio
eines Unternehmens.

Mit Process Mining macht die neue HPI-Software Lana
Geschäftsprozesse transparenter: Sie vollzieht auf Basis digitaler
Spuren in IT-Systemen wie SAP oder Salesforce die tatsächlich
ausgeführten Geschäftsprozesse nach und zeigt an, inwieweit diese von
den Soll-Abläufen abweichen.

Eine neue Sicherheitslösung für Funktechnologie im "Internet der
Dinge" präsentieren die HPI-Forscher mit ihrem Protokoll "Adaptive
Key Establishment Scheme" (AKES). Es kontrolliert, welche Geräte
einem IEEE 802.15.4-Funknetz beitreten dürfen und ermöglicht die
Verschlüsselung des entsprechenden Funkverkehrs zwischen Sensoren und
Aktuatoren.

Das Forschungsprojekt SAHRA ("Smart Analysis - Health Research
Access") demonstriert, wie große Mengen permanent anfallender
Gesundheitsdaten aus der Patientenversorgung in Echtzeit ausgewertet
werden können. Die HPI-Forscher zeigen: Behandlungs-, Abrechnungs-,
Studien- und Registerdaten, die zum Schutz der Privatsphäre
anonymisiert sind, können miteinander verknüpft und für die
Versorgungsforschung und die dazu ermächtigten Leistungserbringer
zugänglich gemacht werden.

Außerdem zeigt das HPI mit dem Projekt SMART, wie Risikofaktoren
für Herzschwäche erfasst und ganzheitlich bewertet werden können.
Diese Forschung ist vom Bundesforschungsministerium in seinem
Programm "e:Med - Sys Med" gefördert.

Das übergeordnete Thema des diesjährigen HPI-Auftritts ist das
"Future SOC Lab". Das Potsdamer Spitzenforschungslabor steht
Universitäten und Forschungsinstituten weltweit kostenfrei zur
Verfügung. Auch Unternehmen können die leistungsfähige Infrastruktur
gemeinsam mit universitären Partnern nutzen. Ein Computercluster mit
1.000 Kernen und die SAP In-Memory-Datenbank HANA ermöglichen
innovative Projekte beispielsweise in den Bereichen Cloud Computing,
Parallelisierung und In-Memory-Datenbanken. Für die nächste
Forschungsperiode können Interessenten sich noch bis zum 28. März mit
ihren Projekten bewerben.

Für eine persönliche CeBIT-Führung haben sich mehrere hundert
Schülerinnen und Schüler angemeldet. Sie werden sich im Rahmen der
CeBIT-Erlebnistage, vor allem am 16. und 17. März, persönlich mit den
HPI-Wissenschaftlern sprechen und sich über IT-Forschung austauschen.

Sämtliches Material (Texte/Fotos/Videos) dazu finden Sie im Netz
unter www.hpi.de/cebit.

Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut

Das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH
(https://hpi.de) in Potsdam ist Deutschlands universitäres
Exzellenz-Zentrum für IT-Systems Engineering. Als einziges
Universitäts-Institut in Deutschland bietet es den Bachelor- und
Master-Studiengang "IT-Systems Engineering" an - ein besonders
praxisnahes und ingenieurwissenschaftliches Informatik-Studium, das
von derzeit 480 Studenten genutzt wird. Die HPI School of Design
Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem
Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 240 Plätze für ein
Zusatzstudium an. Insgesamt zwölf HPI-Professoren und über 50 weitere
Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten sind am Institut tätig.
Es betreibt exzellente universitäre Forschung - in seinen elf
IT-Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden
mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing.
Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und
Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu
kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen
für alle Lebensbereiche. Das HPI kommt bei den CHE-Hochschulrankings
stets auf Spitzenplätze. Seit 2012 betreibt das HPI die interaktive
Bildungsplattform openHPI, deren kostenlose Onlinekurse zur
Informationstechnologie jedem offenstehen.



Pressekontakt HPI:
presse@hpi.de
Felicia Flemming, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,
Tel.: 0331 55 09-274, Mobil : 0176 68373447


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