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Investitionen in Shopping Center nahezu verdreifacht

Geschrieben am 12-02-2016

Düsseldorf (ots) - Das Transaktionsvolumen bei Shopping Centern
ist im abgelaufenen Jahr deutlich gestiegen: 5,6 Mrd. Euro legten
Investoren 2015 in diesem Segment an - nach 2 Mrd. Euro im Vorjahr
ist das laut JLL nahezu eine Verdreifachung. Damit bauten die
Shopping Center auch ihren Anteil am gesamten Einzelhandelsvolumen
deutlich aus. Nach 23 % Anteil im Jahr 2014 machten sie im
vergangenen Jahr bereits ein Drittel aus des Gesamtvolumens von rund
17 Mrd. Euro aus. Einer der Gründe für den deutlichen Anstieg auf ein
neues Rekordniveau: die Übernahme von Corio durch Klépierre und den
Einstieg des Canada Pension Plan Investment Board bei der mfi AG.

Trotz des großen Volumens durch eine Reihe von
Portfolio-Transaktionen dominierten weiterhin die
Einzeltransaktionen. Ihre Anzahl hat sich im Laufe des Jahres 2015
auf 50 verdoppelt. Dabei lag der durchschnittliche Kaufpreis bei 76,5
Mio. Euro. Insbesondere kleine Center wechselten den Besitzer.

Die hohe Dynamik des abgelaufenen Jahres wird sich auch 2016
fortsetzen. Vor allem im kleinteiligen Bereich wird die Zahl der
Transaktionen erneut zunehmen. Im ersten Quartal werden weitere
Shopping Center auf den Markt kommen, traditionell fällt für viele
auf der Mipim in Cannes der Startschuss für die Vermarktung. JLL geht
deshalb davon aus, dass das Rekordvolumen aus dem Jahr 2015 im
laufenden Jahr wieder erreicht wird - selbst, wenn es diesmal keine
großvolumigen Deals geben sollte.

Französische und kanadische Investoren dominieren den Markt

Die Mehrzahl der Käufe wird immer noch von ausländischen
Investoren getätigt. Ihr Anteil betrug im abgelaufenen Jahr 57 % -
was nach 65 % im Vorjahr einen leichten Rückgang bedeutet. Bei den
Portfoliodeals lag der Anteil ausländischer Investoren sogar bei 90
%. Durch die beiden genannten Großübernahmen dominierten Investoren
aus Frankreich und Kanada das geschehen. Bei den Einzeltransaktionen
haben derweil deutsche Anleger mit 59 % die Nase vorn.

Käuferstruktur

Die traditionell aktivsten Käufer waren die Asset/Fonds Manager
mit 39 % Marktanteil gefolgt von den Immobilien AGs mit 25 %. Auf der
Verkäuferseite ist der Anteil der Asset/Fonds Manager ebenfalls mit
39 % der höchste. Auffällig ist, dass Banken und Unternehmen ihre
Bestände reduzierten während Spezialfonds und Pensionskassen mit
jeweils mehr als 500 Mio. Euro allein auf der Käuferseite aktiv sind.

Renditen

Die nochmals gestiegene Nachfrage bei Shopping Centern hat den
Druck auf die Spitzenrendite erhöht. Ein Rückgang um 25 Basispunkte
im vergangenen Jahr hat für einen neuen Tiefststand von 4,25 %
gesorgt. Vor allem abseits des Core-Segments gingen die Erträge
zurück. Für das laufende Jahr ist damit zu rechnen, dass sich die
Entwicklung fortsetzt.



Pressekontakt:
Peter Lausmann, +49 (0) 69 2003 1366, peter.lausmann@eu.jll.com


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