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3sat sendet eine Dokumentation und zwei Reportagen zum Horror von Krieg und Flucht

Geschrieben am 11-02-2016

Mainz (ots) -
Montag, 22. Februar 2016, ab 22.25 Uhr

Noch nie seit dem Zweiten Weltkrieg hat Europa eine solche
Gewaltspirale und solche Flüchtlingsströme erlebt wie heute. Die
Dokumentation "Wie der Krieg nach Europa kam" von Pietro Boschetti
und Jean-Bernard Menoud, die 3sat am Montag, 22. Februar 2016, 22.25
Uhr, in deutscher Erstausstrahlung zeigt, lässt Flüchtlinge aus
Syrien, dem Irak, Libyen und Afghanistan zu Wort kommen, die in
Europa Asyl suchen. Ihre Geschichten erhellen die Gründe der
Konflikte, die den Mittleren Osten in Blut tauchen, und erzählen vom
Horror des Krieges.

Die Aussagen von rund 20 Migranten und Migrantinnen machen die
Hintergründe dieser großen Katastrophe deutlich. Sie haben den
Schrecken, der mit den Dschihadisten des IS kam, direkt erlebt:
Massen-Exekutionen, Folter, Willkür, Scharia-Gesetze und Fanatismus.
Mit Archivausschnitten und Aussagen der Flüchtlinge wird
nachvollziehbar, wie ein Teil der arabischen Welt - Irak, Syrien und
Libyen - ins Chaos stürzte. Die Aussagen der Protagonisten
verdeutlichen, welchem alltäglichen Horror sie ausgesetzt waren.

Im Anschluss zeigt 3sat zwei aktuelle Reportagen, die aus
unterschiedlichen Perspektiven die Flüchtlingskrise abbilden:

Die Reportage "Heimat-Verbunden - Durch Krieg und Flucht getrennt"
(23.15 Uhr) begleitet eine auseinander gerissene syrische Familie -
zeitgleich im Exil in Libanon und in Wien. In ihrer Heimat Syrien
mussten sie alles zurücklassen. In Österreich leben sie nun in der
Hoffnung, ihre Familie eines Tages wieder in die Arme nehmen zu
können. Bis dahin bleibt ihnen nur das Internet. Jürgen Pettinger und
Nicole Kampl zeigen in ihrer Reportage, welche Ängste und Träume die
Familienmitglieder im libanesischen Exil haben und wie es zur selben
Zeit in Österreich zugeht.

Die anschließende Reportage "Die Schande von Lesbos" (23.55 Uhr)
berichtet vom Flüchtlingsdrama, das sich Tag für Tag auf der
griechischen Insel Lesbos abspielt: Allein an der Küste der Insel
strandeten 2015 über eine halbe Million Flüchtlinge. In ihrer
Verzweiflung hatten sie ihr Leben windigen Schleppern anvertraut, die
sie in billige Boote setzten. Über 3.700 Menschen starben bei der
gefährlichen Überfahrt. Die Welt schaut bei solchen Dramen zu, hilf-
und tatenlos. Einige wenige handeln: Sie stehen im kalten Wasser
bereit, wenn die Flüchtlingsboote ankommen. Sie verteilen warme
Kleider und Lebensmittel. Die Reporter Patrick Schellenberg und Marc
Gieriet verbrachten die ersten Tage des vergangenen Jahres auf
Lesbos, begleiteten Schweizer Helferinnen und Helfer und
verdeutlichen, wie die griechische Ferieninsel zum Inbegriff einer
gescheiterten europäischen Flüchtlingspolitik wurde.

Hinweis für Journalisten: Weitere Informationen erhalten Sie hier: ht
tps://pressetreff.3sat.de/programm/programmhinweise/artikel/kein-ende
-in-sicht-das-fluechtlingsdrama/

Bilder erhalten Sie hier: https://presseportal.zdf.de/presse/krieg



Pressekontakt:
Presse und Öffentlichkeitsarbeit 3sat
Pepe Bernhard
+49 (0) 6131 - 701 6261
Bernhard.p@3sat.de
www.pressetreff.3sat.de


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