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Krebspatienten wünschen sich bessere Aufklärung

Geschrieben am 04-02-2016

Frankfurt am Main (ots) - PwC-Studie zeigt: Die Ansprüche an das
Gesundheitssystem haben sich grundlegend verändert / Patienten wollen
über Behandlungsoptionen umfassend aufgeklärt werden / Wunsch nach
individuell geschnittenen Therapien / Gesundheitsbranche muss mehr
digitale Lösungen finden

Die Heilungschancen für Krebspatienten werden bekanntlich immer
besser. Im Zuge des medizinischen Fortschritts verändert sich jedoch
auch die Erwartungshaltung der Betroffenen - und zwar massiv, zeigt
die groß angelegte Studie "From surviving to thriving: cancer's next
challenge" der Gesundheitsexperten von PwC. So bemängeln inzwischen
drei von zehn Patienten, dass sie hinsichtlich ihrer Diagnose nicht
so umfassend und verständlich informiert würden, wie sie das
eigentlich erwarten. Jeder dritte Befragte gab zudem an, er fühle
sich über die möglichen Behandlungsmethoden nicht umfassend genug
unterrichtet.

"Die Umfrageergebnisse decken auf, dass Krebspatienten und ihre
Angehörigen inzwischen völlig andere Ansprüche an das
Gesundheitswesen stellen als noch vor fünf oder zehn Jahren. Früher
ging es den Betroffenen in erster Linie um die Frage, ob sich die
Erkrankung überhaupt bekämpfen lässt. Inzwischen wollen die Patienten
viel klarere Aussagen, welche Behandlungsoptionen es für sie gibt -
und wie sie im Zuge einer erfolgreichen Therapie möglichst schnell
wieder die gewohnte Lebensqualität erreichen", erläutert Michael
Burkhart, Partner und Leiter des Bereichs Gesundheitswesen und Pharma
bei PwC in Deutschland.

Die neue Studie zählt zu den weltweit umfangreichsten ihrer Art in
den vergangenen Jahren. Insgesamt befragte das Gesundheitsteam von
PwC dafür mehr als 1.400 Patienten, Angehörige, Pfleger und Ärzte in
den USA, Großbritannien und Australien. "Auch wenn die Studie
andernorts durchgeführt wurde, lassen sich die Ergebnisse durchaus
auch auf Deutschland übertragen", sagt Michael Burkhart. "Trotz der
schweren Krankheit ist schließlich der Wunsch der Betroffenen, eine
individuelle und koordinierte Pflege zu erhalten, um so ein
selbstbestimmtes Leben führen zu können, in allen Ländern
gleichermaßen groß. Deshalb sollten an Krebs erkrankte Menschen auch
in Deutschland in Entscheidungsprozesse, die ihre Behandlungsmethoden
und ihre individuellen Präferenzen betreffen, eingebunden werden."

Das zeigt sich auch daran, dass die Betroffenen nicht nur besser
aufgeklärt werden wollen, sondern auch eine größere Mitsprache
verlangen. So äußerten 77 Prozent der Befragten die Erwartung, in die
Auswahl der Ärzte eng eingebunden zu werden; sieben von zehn
Patienten war es zudem "extrem wichtig", nicht den Eindruck zu
bekommen, dass Entscheidungen über ihren Kopf hinweg gefällt werden.
"Den Betroffenen geht es viel stärker als früher darum, nicht die
Hoheit über die Therapie zu verlieren. Sie verlangen eine flexible
und auf ihre persönlichen Bedürfnisse zugeschnittene Hilfe", so
Burkhart.

Bleibt die Frage, wie die finanziell strapazierten
Gesundheitssysteme diesen Ansprüchen in Zukunft gerecht werden
sollen. Hier glaubt Burkhart, dass die digitale Revolution in den
nächsten Jahren viele neue Lösungsmöglichkeiten anbieten wird. "Die
Digitalisierung im Gesundheitsbereich nimmt Fahrt auf - mittlerweile
strömen immer mehr branchenfremde Unternehmen in den
Gesundheitsmarkt, so genannte New Entrants. Sie bieten innovative
Produkte und Dienstleistungen und damit neue digitale Technologien
an, die in Zukunft effizientere Behandlungsmethoden ermöglichen und
den Therapieerfolg so vergrößern können."

Weitere Informationen finden Sie unter:
www.pwc.com/thrivewithcancer

Über PwC:

PwC betrachtet es als seine Aufgabe, gesellschaftliches Vertrauen
aufzubauen und wichtige Probleme zu lösen. Mehr als 208.000
Mitarbeiter in 157 Ländern tragen hierzu mit hochwertigen,
branchenspezifischen Dienstleistungen in den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Unternehmensberatung bei.

Die Bezeichnung PwC bezieht sich auf das PwC-Netzwerk und/oder
eine oder mehrere der rechtlich selbstständigen
Netzwerkgesellschaften.

Weitere Details unter www.pwc.com/structure.



Pressekontakt:
Sven Humann
PwC Presseabteilung
Tel.: (069) 95 85 - 25 59
E-Mail: sven.humann@de.pwc.com
www.pwc.de


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