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Wird Sarah Connor "Sprachwahrer des Jahres"?

Geschrieben am 23-12-2015

Erlangen (ots) - Wegen ihres Muts zur Muttersprache könnte die
Sängerin Sarah Connor "Sprachwahrer des Jahres 2015" werden. Aber
auch andere Personen und Einrichtungen, die sich um die deutsche
Sprache verdient gemacht haben, stehen zur Wahl. Das teilte heute die
DEUTSCHE SPRACHWELT mit. Die Sprachzeitung ruft seit dem Jahr 2000
mit einer Liste von Vorschlägen zur Wahl der "Sprachwahrer des
Jahres" auf. Die Abstimmung endet am 31. Januar 2016 (Stimmabgabe
über
http://www.deutsche-sprachwelt.de/sprachwahrer/Formular/form.html).

Connor sang in ihrem Album "Muttersprache" erstmals auf deutsch.
Sie bekannte: "Ich brauchte mehr Tiefe ... Ich muß in meiner
Muttersprache singen." Ihr Album belegte 2015 in Deutschland und in
der Schweiz den ersten, in Österreich den dritten Platz. Den Anstoß,
es mit Deutsch zu versuchen, hatte die Fernsehsendung "Sing meinen
Song" von Xavier Naidoo gegeben.

Auch das Lutherjahr 2017 nützt der deutschen Sprache. Altbischof
Christoph Kähler erwirkte, daß die Lutherbibel genauer und
verständlicher wird und sich stärker an der Sprache Martin Luthers
ausrichtet. Das Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung in
Sachsen-Anhalt entwickelte einen "Luther-Koffer", der Schüler für die
deutsche Sprache begeistert.

Für ihren Einsatz gegen politisch-korrekte Sprachgebote sind der
Nigerianer Andrew Onuegbu und der Berliner Student Sebastian Zidek
nominiert. Onuegbu nennt sein Gasthaus in Kiel "Zum Mohrenkopf", weil
er selbst schwarz ist, und meint: "Ich bin Mohr ... Der Mohr stand im
Mittelalter als Auszeichnung für gute Küche!" Zidek wehrte sich
erfolgreich dagegen, "gendersensible Sprache" verwenden zu müssen.

Auf der Liste stehen außerdem das neueröffnete Erika-Fuchs-Haus in
Schwarzenbach als Museum für Sprachkunst, die Augsburger
Stadtverwaltung, weil sie Englisch als Verkehrssprache ablehnt, und
der Journalist Gunnar Schupelius als Deutsch-Verfechter. Die
Auszeichnung "Sprachwahrer des Jahres" erhielten bisher etwa die
Deutsche Bahn (2013), Loriot (2011), Benedikt XVI. (2005) und Reiner
Kunze (2002).

Ausführliche Begründungen zu allen Kandidaten:
http://www.deutsche-sprachwelt.de/sprachwahrer/index.shtml

Abstimmungsformular:
http://www.deutsche-sprachwelt.de/sprachwahrer/Formular/form.html

http://www.deutsche-sprachwelt.de/berichte/pm-2015-12-23.shtml



Pressekontakt:
Thomas Paulwitz
Telefon 09131/480661
http://www.deutsche-sprachwelt.de
schriftleitung@deutsche-sprachwelt.de


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