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Haushalt 2016: WDR weiter auf Sanierungskurs

Geschrieben am 18-12-2015

Köln (ots) - Der WDR-Rundfunkrat hat in seiner heutigen Sitzung
dem Haushalt des Senders für das Jahr 2016 und der mittelfristigen
Finanzplanung bis 2019 zugestimmt. Durch Kürzungen um 30 Millionen
Euro in Verwaltung, Technik und Programm sowie einem geplanten Abbau
von 50 Stellen kann der WDR für nächstes Jahr einen ausgeglichenen
Haushalt vorlegen. Das Gesamtbudget beträgt rund 1,4 Mrd. Euro. Für
das Programm stehen rund 21 Mio. Euro weniger zur Verfügung. WDR
Intendant Tom Buhrow: "Trotz geringerer Mittel werden wir unsere
Programmqualität auch weiterhin auf höchstem Niveau halten. Das geht
nur mit schlankeren Strukturen, effizienten Workflows und
crossmedialem Denken - in Programm, Produktion und Verwaltung. In
diesem Veränderungsprozess sind wir gerade." Für die Folgejahre
drohen nach wie vor hohe Fehlbeträge. Zwar hat sich die Finanzlücke
bis Ende 2018 gegenüber der Vorjahresplanung halbiert, gleichwohl
rechnet der WDR bis Ende 2019 mit einem kumulierten Defizit von 164
Mio. Euro. "Der WDR kommt mit seinen Sparbemühungen und dem
strukturellen Umbau gut voran", sagt Ruth Hieronymi, Vorsitzende des
Rundfunkrats. "Der anstehende Beschluss zum WDR-Gesetz und der 20.
Bericht der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs im nächsten
Frühjahr können massive Auswirkungen auf die Finanzen des WDR haben.
Der WDR-Rundfunkrat wird sich dafür einsetzen, dass zusätzliche
Einschnitte, die womöglich nötig werden, nicht zu Lasten der
Programmqualität gehen." Der Rundfunkrat befasst sich mit dem
Haushaltsplan stets als Teil der mittelfristigen Finanz- und
Aufgabenplanung. Dass diese Gesamtschau nötig ist, haben die
WDRGremien mit Blick auf das neue WDR-Gesetz auch gegenüber dem
Gesetzgeber hervorgehoben. Heinrich Kemper, Vorsitzender des
Haushalts- und Finanzausschusses des Rundfunkrats: "Perspektivisch
belasten den WDR vor allem die hohen Aufwendungen für die
Altersversorgung. Das heutige Modell ist abhängig von der
Zinsentwicklung, das bedeutet für den WDR jährliche, unkalkulierbare
Zusatzaufwendungen in Millionenhöhe." Das Ziel, zusammen mit den
Tarifpartnern von einer bisher rentenorientierten Altersversorgung
auf ein beitragsorientiertes Modell umzustellen, sei zu begrüßen.
Weiteren Handlungsbedarf sieht der Ausschussvorsitzende beim
ARD-Finanzausgleich: "Struktur und Entwicklung des
ARD-Finanzausgleichs sind zu analysieren und für die Zukunft kritisch
zu hinterfragen."



Pressekontakt:
WDR Presse und Information
Stefan Wirtz
Telefon 0221 220 7100
stefan.wirtz@wdr.de

Geschäftsstelle des WDR-Rundfunkrats
Appellhofplatz 1
50667 Köln
Tel: 0221/220-5600
rundfunkrat@wdr.de
wdr-rundfunkrat.de


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