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Rheinische Post: Rentenpräsident Reimann: Rentenbeitrag bleibt stabil bei 18,7 Prozent bis 2020

Geschrieben am 19-12-2015

Düsseldorf (ots) - Der Rentenbeitragssatz wird nach Einschätzung
von Rentenversicherungs-Chef Axel Reimann noch bis zum Ende des
Jahrzehnts stabil bei 18,7 Prozent liegen. "Wir rechnen damit, dass
der Beitragssatz von 18,7 Prozent bis 2020 stabil bleiben kann",
sagte der Präsident der Rentenversicherung Bund, Axel Reimann, der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Danach
muss mit Beitragssatzsteigerungen gerechnet werden, weil dann die
gesetzlich vorgegebene Untergrenze der Nachhaltigkeitsrücklage
erreicht ist", sagte Reimann. Im Jahr 2030 werde der Beitragssatz
"knapp unter 22 Prozent" liegen, sagte Reimann. "Aber wir wissen,
dass die demografische Entwicklung 2030 nicht zu Ende ist", warnte
er. Deshalb drängt der Präsident der Rentenversicherung die Politik,
zügig über neue Maßnahmen zur Stabilisierung der Rentenbeiträge und
des Rentenniveaus zu verhandeln. "Nun halte ich es durchaus für an
der Zeit, darüber zu reden, was nach 2030 geschehen soll, und
darüber, ob wir neue Zielgrößen brauchen und wie diese aussehen
sollen", sagte Reimann. "Um den Anforderungen der demografischen
Entwicklung nach 2030 gerecht zu werden, wäre es sinnvoll, dass sich
die Politik in absehbarer Zeit mit dem Alterssicherungssystem
insgesamt befasst", sagte Reimann. "Dazu gehören neben der
gesetzlichen Rente auch die beiden anderen Pfeiler, die private und
die betriebliche Altersvorsorge", sagte er. "Insbesondere hier wären
regelmäßige Monitoring-Berichte nötig, in welchem Umfang die Bürger
für das Alter abgesichert sind und sein werden. Auf einer solchen
Grundlage wäre über weitere Reformschritte für die Zeit nach 2030 zu
entscheiden", sagte der Rentenkassen-Chef.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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