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Drei Milliarden Euro für Hochschulbau: Spitzenposition für NRW / Ministerin Schulze und Minister Walter-Borjans stellen gemeinsam mit BLB NRW Hochschulbau-Programm vor

Geschrieben am 07-12-2015

Düsseldorf (ots) - Insgesamt drei Milliarden Euro investiert das
Land bis 2020 in den Hochschulbau. Dies umfasst Projekte der Miet-
und Planungsliste, die Verstetigung der vorgesehenen Mittel für die
Universitätskliniken sowie das neue
Hochschulbau-Konsolidierungsprogramm (HKoP). Dieses Sonderprogramm
haben Wissenschaftsministerin Svenja Schulze und Finanzminister Dr.
Norbert Walter-Borjans gemeinsam mit Dr. Martin Chaumet,
Geschäftsführer des Bau- und Liegenschaftsbetriebes NRW (BLB NRW),
vorgestellt. Nordrhein-Westfalen nimmt damit im Bereich des
Hochschulbaus bundesweit eine führende Position ein.

In einem ersten Schritt hat das Land gemeinsam mit dem BLB und den
Hochschulen 25 Vorhaben an 16 Standorten identifiziert, die für das
Sanierungs- und Modernisierungsprogramm in Frage kommen. Für die
Planung und Umsetzung der Projekte stellt das Land mit dem neuen
Sonderprogramm HKoP zusätzlich 1,2 Milliarden Euro zur Verfügung.
Diese werden zu 60 Prozent vom Land (max. 590 Millionen Euro) und den
Hochschulen (max. 130 Millionen) sowie zu 40 Prozent vom BLB NRW
(max. 480 Millionen Euro) getragen.

Die Maßnahmen reichen von der Sanierung und Modernisierung von
Bibliotheks- und Laborgebäuden über Hörsäle und ganze Gebäudekomplexe
bis hin zu Wohnheimen und Sporthallen. "Forschung und Lehre brauchen
gute Rahmenbedingungen. Moderne Gebäude sind hier ein ganz
wesentlicher Teil. Die Basis des Erfolgs in Bildung, Wissenschaft und
Forschung ist eine gute Infrastruktur. In einer Zeit, in der die
Studierendenzahlen auf einem historisch hohen Stand liegen, ist diese
Basis ganz besonders wichtig. Das HKoP ist ein großer Fortschritt auf
dem Weg zu modernen Bildungseinrichtungen in NRW", sagte
Wissenschaftsministerin Svenja Schulze.

"Ein Export-Land wie Nordrhein-Westfalen muss in seine Zukunft
investieren", sagte Minister Walter-Borjans. "Bildung ist der
wertvollste Rohstoff, den wir haben, vor allem auch die
Hochschulausbildung von jungen Erwachsenen. Daher ist das Geld für
die bauliche Weiterentwicklung unserer Hochschullandschaft im HKoP
bestens angelegt."

Über seine zentrale Funktion für die Infrastruktur hinaus erfüllt
das HKoP eine weitere wichtige Anforderung: Nach dem Umbau des BLB zu
einem modernen Liegenschaftsbetrieb wird das HKoP auch durch ein mit
den Hochschulen im Vorfeld abgestimmtes Ablaufverfahren geplant.

Dr. Martin Chaumet, Geschäftsführers des Bau- und
Liegenschaftsbetriebs sagte: "Bei dem im HKoP vereinbarten Verfahren
wird der Fokus auf ganz viel gegenseitige Verbindlichkeit von der
ersten Überlegung bis zur Übergabe, klare Meilensteine und
Risikotransparenz gelegt - und das auf einer gesicherten
organisatorischen und vertraglichen Grundlage."

Bei jeder Sanierungsmaßnahme werden auch Schritte in die Richtung
einer klimaneutralen Landesverwaltung umgesetzt. Klimaschutzaspekte
werden stets berücksichtigt.

Übersicht über die ausgewählten Projekte, die für eine Umsetzung
in Frage kommen. Im Zuge der Planungsentwicklung können Projekte
entfallen oder neue hinzukommen.

- RWTH Aachen: Sanierung Sammelbau Elektrotechnik, 2. Bauabschnitt
- RWTH Aachen: Ersatzneubau CUBE 3 (Institut für
Nachrichtentechnik und Datenverarbeitung)
- RWTH Aachen: Sanierung und Modernisierung Institut für
Metallkunde und Metallphysik
- RWTH Aachen: Ersatzneubau Anorganische Chemie
- FH Aachen: Gebäudekomplex Boxgraben
- FH Bochum: Sanierung und Modernisierung Bauteil A
- Universität Bonn: Sanierung und Modernisierung AVZ IV, 1.
Bauabschnitt
- Universität Bonn: Ersatzneubau Tierwissenschaften
(Multifunktionales Laborgebäude)
- TU Dortmund: Sanierung und Modernisierung der
Universitätsbibliothek
- FH Dortmund: Sanierung und Modernisierung Haus 7, Sonnenstraße
- Universität Duisburg-Essen: Sanierung und Modernisierung LE in
Duisburg
- Universität Duisburg-Essen: Sanierung und Modernisierung
M-Bereich in Duisburg, 2. Bauabschnitt
- Universität Duisburg-Essen: Sanierung und Modernisierung der
ehemaligen Folkwangflächen und angrenzender Bereiche
- Universität Duisburg-Essen: Sanierung und Modernisierung
Bauteile R09S und V15S/V15R am Campus Essen
- Universität Düsseldorf: Schadstoff- und Brandschutzsanierung und
Modernisierung, 2. Bauabschnitt
- DSHS Köln: Innensanierung und -Modernisierung Hörsaaltrakt
- DSHS Köln: Sanierung und Modernisierung Wohnheime A, B und C
- DSHS Köln: Sanierung und Modernisierung Leichtathletikhallen
- WWU Münster: Ersatzneubau Physikalisches Institut
- FH Münster: Sanierung und Modernisierung des Fachbereichs
Pflege/Gesundheit und Sozialwesen
- FH Niederrhein: Gebäudekomplex Textilhallen, Bestandssanierung
und teilweise Ersatzbau
- FH OWL: Sanierung und Modernisierung Laborgebäude
- Universität Paderborn: Sanierung und Modernisierung P-Gebäude
- Universität Siegen: Sanierung und Modernisierung Bauteile A-D,
insbesondere der Bibliothek
- Universität Wuppertal Sanierung und Modernisierung Gebäude U



Pressekontakt:
Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW
Dr. Hartmut Gustmann
Telefon: +49 211 61700 180
E-Mail: Hartmut.Gustmann@blb.nrw.de
www.blb.nrw.de


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