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Digitale-Agenda-2020: 62 Prozent der Finanzdienstleister stehen ohne Plan da

Geschrieben am 24-11-2015

Wiesbaden (ots) - Knapp zwei Dritteln der Finanzdienstleister in
Deutschland, Österreich und der Schweiz fehlt aktuell noch ein
Strategiepapier, um die digitale Revolution konkret anzupacken. Das
Problem: Die Zeit drängt, denn schon heute hat sich die
Wettbewerbslage des Finanzsektors infolge der Digitalisierung
verändert. Das berichtet die große Mehrheit der Banken- und
Versicherungsentscheider (78 Prozent). Keine andere der untersuchten
Branchen - Industrie, Handel, Telko oder Gesundheit - verzeichnet
einen derart rasanten Marktumbruch. Das sind Ergebnisse der
Drei-Länder-Studie "Digitale Agenda 2020" von CSC (NYSE: CSC).

In der Finanz- und Versicherungsbranche ist der Handlungsdruck
deutlich zu erkennen, möglichst zügig einen digitalen Fahrplan
aufzustellen: 42 Prozent der Entscheider geben an, eine "Digitale
Agenda" innerhalb der nächsten zwölf Monate für das eigene Haus zu
konzipieren. "Eine klar definierte Digital-Strategie ist Fundament
dafür, die revolutionäre Transformation erfolgreich umzusetzen. Im
Fokus sollte dabei stehen, wie sich mit Hilfe der Digitalisierung
Kunden besser bedienen, die Innovationskraft stärken und
Wettbewerbsvorteile erzielen lassen", sagt Claus Schünemann,
Vorsitzender der Geschäftsführung von CSC in Deutschland.

Bei den Chancen des digitalen Wandels räumen Finanzdienstleister
dem Kundenmanagement mit einer Anbindung an digitale Vertriebskanäle
oberste Priorität ein. Gut jeder zweite Entscheider verspricht sich
auf Basis neuer Daten, Kundenkenntnis und -Beziehung zu verbessern
(56 Prozent). Gleichzeitig wollen die Anbieter mit digitaler Technik
flexibler auf Kundenwünsche reagieren und ihre Produkte
individualisierter gestalten (53 Prozent).

Den Wünschen steht jedoch eine Reihe von Stolpersteinen im Wege.
Ein Mangel an Fachkräften für die Umsetzung von
Digitalisierungsprojekten wird von jedem zweiten Finanzdienstleister
als Umsetzungshindernis der digitalen Agenda genannt. Das ist
deutlich häufiger als beispielsweise im Handel (39 Prozent), im
Gesundheitswesen (38 Prozent) oder auch bei den
Telekommunikationsunternehmen (43 Prozent). Ein Drittel der
Entscheider beklagt zudem Finanzierungslücken.

Die Investitionsplanung gehört für die Strategieteams der
Digitalen Agenda folgerichtig zu den wichtigsten Aufgaben (42
Prozent). Zudem zählen die Anpassung der internen
Technologielandschaft (47 Prozent) sowie die Aus- und Weiterbildung
für Digitalisierungsprojekte (39 Prozent) zu den TOP-3-Prioritäten.

Prof. Dr. Maximilian Röglinger, Fraunhofer FIT, erklärt: "Die
Digitalisierung führt zu einem Paradigmenwechsel in Sachen
Kundenorientierung. Es geht nicht mehr darum, wie sich Kunden in
Bankprozesse integrieren lassen. Vielmehr müssen sich Banken nahtlos
in Kundenprozesse integrieren. Zentrale Herausforderungen sind die
Identifikation innovativer digitaler Services, die Auswahl
strategischer Partner im digitalen Ökosystem sowie der Aufbau einer
bimodalen Organisation."

CSC-Studie "Digitale Agenda 2020"

Die CSC-Studie "Digitale Agenda 2020" wurde im September 2015 in
Deutschland, Österreich und der Schweiz durchgeführt. Die
Nettostichprobe beträgt 500 Interviews in der DACH-Region - davon 300
in Deutschland, 100 in Österreich und 100 in der Schweiz.
Schwerpunkt der Teilnehmer waren Entscheidungsträger aus Unternehmen
mit 50 oder mehr Mitarbeitern. Weitere Inforationen zur Studie finden
Sie unter: http://www.csc.com/de/digitalisierung

Über CSC

Computer Sciences Corporation (CSC) ist ein weltweit führendes
Unternehmen für Next-Generation-IT-Dienstleistungen und -Lösungen.
Die Mission des Unternehmens ist es, seinen Kunden mit Hilfe von
branchenführenden Lösungen, Branchenexpertise und globaler Reichweite
zu überdurchschnittlichen Renditen für ihre Technologie-Investitionen
zu verhelfen. CSC hat rund 70.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete in
den zwölf Monaten bis zum 2. Oktober 2015 einen Umsatz von 11,3
Milliarden US-Dollar. Weitere Informationen zu CSC finden Sie auf der
CSC-Website unter www.csc.com/de und im CSC-Blog
www.21stcenturyit.de.



Pressekontakt:
CSC
Doris Rupprecht
External Communications Central & Eastern Europe
Abraham-Lincoln-Park 1
65189 Wiesbaden
Telefon: 0611.142.2223780
E-Mail: drupprecht@csc.com


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