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Lieber ein kürzeres Leben als verlorenes Augenlicht

Geschrieben am 09-10-2015

Berlin (ots) -

Gutes Sehen wird hochgeschätzt aber oft vernachlässigt

Vom 8. bis 15. Oktober findet die Woche des Sehens statt. Doch wie
wichtig ist den Menschen ihr Sehsinn? Laut einer internationalen
Studie von 2012 würden knapp drei Viertel der Befragten eher auf zehn
Lebensjahre verzichten als auf ihr Sehvermögen. Doch nur 21 Prozent
haben ihre Augen in den letzten fünf Jahren untersuchen lassen. Und
das, obwohl die Anzahl der Augenerkrankungen in Deutschland
kontinuierlich steigt.

Dieser Widerspruch ist alarmierend. Als Grund, warum ihre Augen in
den letzten fünf Jahren nicht untersucht wurden, nannten 65 Prozent
der Teilnehmer, dass sie "keine Symptome verspürten". So das Ergebnis
einer Umfrage zum Gesundheitsverhalten, die in elf Ländern - darunter
auch Deutschland - durchgeführt wurde. Doch gerade die gefährlichen
Augenkrankheiten der späteren Lebensjahre bleiben lange Zeit
beschwerdefrei. Eine entsprechende Vorsorge ist wichtig, um die
eigene Sehfähigkeit zu erhalten.

Rund sieben Millionen Deutsche sind derzeit von den
Augenkrankheiten Grauer Star, Glaukom und Altersbedingte
Makuladegeneration betroffen, Tendenz steigend. Die
Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt: Altersbedingte
Sehverschlechterungen werden in den entwickelten Ländern zu den
Krankheiten zählen, die für den Verlust gesunder Lebensjahre
verantwortlich sind. Je früher diese "Volkskrankheiten" erkannt
werden, desto besser sind die Chancen für eine erfolgreiche
Behandlung. Deshalb sollten die Augen ab Vierzig alle zwei Jahre
getestet, später in kürzeren Intervallen ärztlich untersucht werden.

Eine Sehbehinderung im Alter bedeutet einen spürbaren Verlust an
Lebensqualität. Die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben wird
mühsamer, die Gefahr von Stürzen steigt, die Mobilität nimmt ab. Doch
nicht immer werden diese Einschränkungen mit dem Sehen in Verbindung
gebracht. Eine Untersuchung der Augen kann Aufschluss geben und die
Freude am Leben erhalten.



Pressekontakt:
Kerstin Kruschinski
Kuratorium Gutes Sehen e.V.(KGS)
Werderscher Markt 15
10117 Berlin
Telefon: 030 / 41 40 21-22
Fax: 030 / 41 40 21-23
Mail: presse@sehen.de
Web: www.sehen.de


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