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STIHL wächst zweistellig und investiert bis 2018 weltweit eine Milliarde Euro (FOTO)

Geschrieben am 22-09-2015

Waiblingen (ots) -

Die STIHL Unternehmensgruppe hat von Januar bis August 2015 beim
Umsatz um 10,4 Prozent auf 2.285 Millionen Euro zugelegt. Bei
unveränderten Wechselkursen gegenüber Vorjahr hätte das Wachstum 3,4
Prozent betragen. "Wir werden 2015 einen neuen Rekordumsatz erzielen
- trotz schwieriger Märkte in einigen Krisenländern", erklärte der
STIHL Vorstandsvorsitzende Dr. Bertram Kandziora bei der
Herbst-Pressekonferenz des Unternehmens. Um die Voraussetzungen für
künftiges Wachstum zu schaffen, plant das Unternehmen bis 2018
weltweit Investitionen in Höhe von einer Milliarde Euro. STIHL
kündigte für das nächste Jahr eine neue Akku-COMPACT-Linie an. "Wir
bringen vier neue Akku-Produkte auf den Markt, die im Hinblick auf
Gewicht, Handhabung und Leistung ganz auf die Bedürfnisse von
privaten Gartenbesitzern zugeschnitten sind - und das zu sehr
attraktiven Preisen", so Dr. Kandziora.

Wachstumstreiber Amerika

Wachstumstreiber beim Absatz war im laufenden Jahr vor allem der
US-amerikanische Markt mit einem deutlichen Plus bei Motorsägen und
Motorgeräten. Auch in den lateinamerikanischen Märkten verlief die
Geschäftsentwicklung überwiegend positiv. In Brasilien schwächte sich
die Dynamik der Vorjahre etwas ab. Trotz wirtschaftlich instabiler
Lage wurde in Argentinien ein starkes Plus erzielt. Westeuropa liegt
leicht über Vorjahr. Die wirtschaftlichen und politischen Probleme
haben das Konsumklima in Russland stark beeinträchtigt und zu einem
drastischen Rückgang der Nachfrage in allen Produktbereichen geführt.
Ansonsten bewegt sich Osteuropa in etwa auf Vorjahresniveau. Die
Geschäftsentwicklung in Asien war eher schwach, in Ozeanien hingegen
positiv. Die Beschäftigung nahm leicht zu: Am 31. August 2015 betrug
der weltweite Personalstand 14.288 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
ein Zuwachs von 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresstichtag.

Deutsches Stammhaus leicht unter Vorjahr

Das deutsche Stammhaus, die ANDREAS STIHL AG & Co. KG, erzielte in
den ersten acht Monaten einen Umsatz in Höhe von 664 Millionen Euro,
was einem leichten Rückgang von 0,7 Prozent entspricht. Hauptgrund
für die Absatzentwicklung ist der Einbruch des russischen Marktes.
Die Zahl der Beschäftigten lag im Stammhaus mit 4.241
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern 1,1 Prozent unter dem Vorjahr. In
Waiblingen arbeiteten zum Stichtag 3.208 Beschäftigte, in Ludwigsburg
338, in Prüm-Weinsheim 633 und in Wiechs am Randen 62.

STIHL investiert eine Milliarde Euro

"Wir werden in der Unternehmensgruppe bis zum Jahre 2018 weltweit
rund eine Milliarde Euro investieren", erläuterte
Vorstandsvorsitzender Dr. Kandziora. Die Mittel fließen vor allem in
Bauprojekte zur Erweiterung und Modernisierung des internationalen
Fertigungs- und Vertriebsverbundes. Auch in neue Maschinen und
Anlagen wird kräftig investiert. Dabei ist Deutschland der Standort
mit dem höchsten Investitionsvolumen in der Gruppe. So werden derzeit
allein am deutschen Stammsitz über 65 Millionen Euro in eine neue
Produktionslogistik und die Erweiterung des Entwicklungszentrums
investiert. Beide Gebäude werden im nächsten Jahr fertiggestellt.
"Trotz der hohen Kosten hierzulande bekennen wir uns als
mittelständisch geprägtes Familienunternehmen zum Standort
Deutschland. Gleichzeitig muss jedoch dringend die
Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands gestärkt werden - beispielsweise
mit flexibleren Arbeitsmärkten, einer Reduzierung der Abgabenlast und
einer Verbesserung der Infrastruktur", forderte Dr. Kandziora.

30 Jahre Mitarbeiterkapitalbeteiligung im Stammhaus

Die Mitarbeiterkapitalbeteiligung im STIHL Stammhaus hat
30-jähriges Jubiläum. Die Vermögensbildung durch die
Mitarbeiterkapitalbeteiligung ist für die Beschäftigten lukrativ: Sie
müssen lediglich ein Drittel des gezeichneten Kapitals selbst
aufbringen. Die restlichen zwei Drittel gewährt das Unternehmen als
Zuschuss. So kann derzeit ein Stammhausmitarbeiter jährlich
Genussrechte von bis zu 1.350 Euro erwerben und zahlt dabei nur 450
Euro selbst ein. Die restlichen 900 Euro übernimmt das Unternehmen.
Auf dieses Kapital erhält man abhängig vom Unternehmenserfolg eine
Gewinnbeteiligung von bis zu 10 Prozent. Wenn ein Mitarbeiter seit
der Einführung des Systems 1985 den Höchstbetrag von 1.350 Euro
gezeichnet und Erträge reinvestiert hat, beträgt sein Gesamtkapital
inklusive Gewinnbeteiligung und Zinsen mittlerweile rund 65.000 Euro
- und dafür hat er nur 5.000 Euro an Eigenkapital eingezahlt. Derzeit
halten 70 Prozent der Stammhausmitarbeiter Genussrechte. Dr. Bertram
Kandziora bewertet das Modell als "einzigartiges Beispiel dafür, wie
ein Unternehmen seine Beschäftigten am Unternehmenserfolg beteiligen
kann. Gleichzeitig werden Identifikation und Loyalität mit dem
Unternehmen gefördert". Neben der Mitarbeiterkapitalbeteiligung
zählen auch die jährliche Erfolgsprämie und die betriebliche
Altersvorsorge zu den freiwilligen Sozialleistungen bei STIHL.

Starkes Halbjahr im deutschen Markt

"Wir blicken im deutschen Markt auf ein starkes erstes Halbjahr
zurück, in dem wir den Absatz von STIHL und VIKING Produkten steigern
konnten. Der Verkauf der Akku- Geräte hat die Erwartungen
übertroffen", freut sich Dr. Kandziora. Das Geschäft im Hochsommer
wurde durch die Hitze etwas beeinträchtigt. Für den Herbst 2015 ist
der Vorstandsvorsitzende optimistisch, "mit neuen Produkten und
starken Kampagnen, wie den 'Super Sägen Wochen' im November, weiter
zu wachsen". Seit Sommer 2014 haben die Fachhändler die Möglichkeit,
zusätzlich zum stationären Geschäft ihren Kunden einen Online-Verkauf
anzubieten. Mit Anzeigenwerbung und Online-Kampagnen macht STIHL die
Kunden darauf aufmerksam. Auch in den sozialen Medien ist das
Unternehmen aktiv. Die Facebook-Seite hat mittlerweile über eine
Million Fans.

STIHL und VIKING Produktneuheiten

Mit dem AkkuSystem COMPACT präsentiert STIHL eine neue
Produkt-Serie mit vier Gartengeräten für den privaten Haus- und
Gartenbesitzer - von der Motorsäge MSA 120 C-BQ über die Heckenschere
HSA 56 bis zur Motorsense FSA 56 und dem Blasgerät BGA 56. Mit
Energie versorgt werden die leichten und einfach zu bedienenden
Geräte von 36 Volt Lithium-Ionen Akkus - mit allen Produkten der
neuen COMPACT-Linie kompatibel. Die Geräte des neuen
COMPACT-AkkuSystems zeichnen sich durch ein besonders attraktives
Preis-Leistungs-Verhältnis aus. Sie kommen im Sommer 2016 auf den
Markt. Weitere STIHL Neuheiten:

Seit Kurzem auf dem Markt verfügbar ist das akkubetriebene
Profi-Blasgerät BGA 100. Zusammen mit dem ebenfalls neuen
rückentragbaren Akku STIHL AR 3000 ist das Blasgerät mit nur einer
Akku-Ladung bis zu 6,5 Stunden lang einsatzbereit.

Das neue Profi-Blasgerät BR 450 C-EF eignet sich für die kommunale
Flächenpflege. Es wird von einem leistungsstarken 2-MIX-Motor
angetrieben, der sich - branchenweit einzigartig bei
Profi-Blasgeräten - mit einem Elektrostart in Betrieb nehmen lässt,
ohne das Gerät vom Rücken zu nehmen.

Eine hohe Reinigungsleistung und Anwenderfreundlichkeit
versprechen die neuen Hochdruckreiniger RE 232, RE 272 PLUS und RE
282 PLUS. Die Geräte wurden für den professionellen Einsatz in
Landwirtschaftsbetrieben, kommunalen Einrichtungen, Forstbetrieben
und Bauunternehmen entwickelt.

Neu sind ebenfalls drei Freischneider-Modelle: der FS 360 C-EM,
der FS 410 C-EM und der FR 460 TC-EFM. Alle Geräte verfügen über
leistungsstarke 2-MIX-Motoren und sind serienmäßig mit dem
Motormanagement-System STIHL M-Tronic ausgestattet, das verschiedene
Betriebsparameter wie Zündzeitpunkt und Kraftstoffdosierung
mikrochipgesteuert optimiert. Der rückentragbare Freischneider FR 460
TC-EFM bietet einen serienmäßigen Elektrostart, der einen Start
erlaubt, ohne das Gerät abzusetzen.

Auch VIKING startet mit Produktinnovationen in die Gartensaison
2016. Die zwei neuen Robotermäher iMow MI 422 und MI 422 P richten
sich gezielt an Besitzer kleiner und mittlerer Gärten. Der MI 422 ist
für Rasenflächen bis 500 Quadratmeter ausgelegt, der MI 422 P auf
1.000 Quadratmeter. Beide Geräte sind besonders bedienfreundlich,
komfortabel, schnell und zuverlässig. Ein weiterer Neuzugang im
VIKING Rasenmäher-Sortiment ist der MB 448 VC. Mit dem speziell von
VIKING entwickelten Monolenker lässt sich der Mäher bequem und
präzise steuern; der Grasfangkorb kann leicht entnommen werden.

Unternehmensporträt

Die STIHL Gruppe entwickelt, fertigt und vertreibt motorbetriebene
Geräte für die Forst- und Landwirtschaft sowie für die
Landschaftspflege, die Bauwirtschaft und den anspruchsvollen
Privatanwender. Ergänzt wird die Produktpalette durch das
Gartengerätesortiment von VIKING. Die Produkte werden grundsätzlich
über den servicegebenden Fachhandel vertrieben - mit 36 eigenen
Vertriebs- und Marketinggesellschaften, rund 120 Importeuren und mehr
als 40.000 Fachhändlern in über 160 Ländern. STIHL ist seit 1971 die
meistverkaufte Motorsägenmarke weltweit. Das Unternehmen wurde 1926
gegründet und hat seinen Stammsitz in Waiblingen bei Stuttgart. STIHL
erzielte 2014 mit 14.297 Mitarbeitern weltweit einen Umsatz von 2,98
Mrd. Euro.



Pressekontakt:
ANDREAS STIHL AG & Co. KG
Dr. Stefan Caspari
Leiter Unternehmenskommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Badstraße 115 / 71336 Waiblingen
Tel.: +49 - (0) 7151/26-1402
Fax.: +49 - (0) 7151/26-81402
E-Mail: stefan.caspari@stihl.de


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