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WAZ: Gewinner werden zu Verlierern - Kommentar von Michael Kohlstadt zu Pensionslasten

Geschrieben am 16-09-2015

Essen (ots) - Über die Verwerfungen auf dem deutschen Geldmarkt
infolge der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank haben wir
schon mehrfach berichtet. Wie so oft in solchen Fällen gibt es
Gewinner und Verlierer.

Das Problem: Wer am Ende Gewinner ist und wer Verlierer, lässt
sich heute nicht mit Sicherheit sagen. Häuslebauer klatschen aktuell
angesichts der historisch billigen Baudarlehen in die Hände. Doch was
machen sie, wenn sich ihre monatliche Rückzahlungsrate plötzlich
verdoppelt, etwa dann, wenn die Zinsen nach Ablauf der Bindung in
zehn Jahren nicht mehr bei zwei, sondern bei vier Prozent liegen?

Und wer denkt noch an seinen günstigen Autokredit von heute, wenn
er seinen Job verliert, weil das eigene Unternehmen unter der Last
der Pensionsrückstellungen zusammenbricht und Insolvenz anmelden
muss? Schwarzmalerei? Nicht unbedingt.

Es muss ja nicht gleich so schlimm kommen, wie bei Fleischmann. 33
Angestellte mussten zuletzt bei dem Modelleisenbahnhersteller die
Pensionen von mehr als 600 früheren Mitarbeitern erwirtschaften. Kein
Wunder, dass der Traditionsbetrieb schnell am Ende war.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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