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Weser-Kurier: Kommentar von Peter Hanuschke über den Schiffbaustandort Deutschland

Geschrieben am 14-09-2015

Bremen (ots) - Dass es einigen Werften gut bis sehr gut geht - sie
profitieren von einer boomenden Auftragslage für Kreuzfahrtschiffe,
Jachten und Fähren - und im Vergleich zum Vorjahr mehr Arbeitsplätze
entstanden sind, täuscht nicht darüber hinweg, dass auf Teile der
maritimen Wirtschaft schwerere Zeiten zukommen. Die Gewerkschaft IG
Metall rechnet mit Stellenabbau. Grund: Es fehlen Aufträge im
Spezialschiffbau - also in jenem Bereich, der vor ein paar Jahren
noch als der Hoffnungsträger für den maritimen Standort Deutschland
galt. Aus Sicht der Gewerkschaft fehlt es vor allem an einer
langfristigen Planungs- und Investitionssicherheit für den weiteren
Ausbau der Offshore-Windenergie in Deutschland. Was bislang an
Windparks auf hoher See fest geplant und vom Ausbaupfad her zu
erwarten ist, wird sicherlich nicht für einen Schub im
Spezialschiffbau sorgen. Falls da nicht von der Bundesregierung
nachgebessert und ein Konzept für langfristige sichere
Rahmenbedingungen entwickelt wird, dann wird es dem Spezialschiffbau
so gehen wie dem Containerschiffbau - einst eine Domäne deutscher
Werften, die verloren ging.



Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de


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