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Ärzte sind Gatekeeper beim Teilen von Gesundheitswerten / DocCheck Research untersucht Chancen und Nutzen von gesundheitsbezogenem Datensharing

Geschrieben am 10-08-2015

Köln (ots) - In der aktuellen Studie "Share for Care" analysiert
DocCheck Research, inwieweit Ärzte und Patienten Möglichkeiten des
Self-Trackings bereits nutzen und mit welchen Akteuren die Patienten
ihre persönlichen Daten teilen.

Der Studie zufolge spricht bereits jeder fünfte Patient seinen
Arzt auf Themen rund um das Self-Tracking an. Jeder vierte Arzt wird
auf Self-Tracking-Geräte angesprochen und die Hälfte aller Ärzte
beantwortet Fragen zu den gewonnenen Messwerten. Je
Self-Tracking-affiner ein Arzt ist, desto häufiger spricht er mit
seinen Patienten über die Anwendung und Möglichkeiten des "Quantified
Self".

Die Rolle des kompetenten Beraters in Sachen Self-Tracking liegt
damit eindeutig bei den Medizinern: Gefragt nach derjenigen
Expertengruppe, von der sich Self-Tracking-Anwender hinsichtlich
ihrer Werte in erster Linie beraten lassen sollten, liegt der
Haus-/Facharzt aus Sicht der Ärzte (73 Prozent) und auch der
Patienten (86 Prozent) klar auf Rang Eins. Immerhin jeder vierte
Patient würde auf die Beratung durch Apotheker setzen.

Auch die Bereitschaft zum Datentransfer ist gegenüber den Ärzten
mit Abstand am höchsten. Rund 70 Prozent der Patienten wären bereit,
ihre Daten mit dem Haus- oder Facharzt zu teilen oder tun dies
bereits; gefolgt vom Krankenhaus (50 Prozent) und dem
Physiotherapeuten (47 Prozent). Nur ein Drittel der Patienten würde
ihre Self-Tracking-Daten mit der Krankenkasse teilen.

Sowohl Ärzte als auch Patienten zeigen sich äußerst offen dafür,
die Möglichkeiten des Self-Trackings zu nutzen und sehen vor allem
für den therapiebegleitenden Einsatz viele Vorteile. Mehr als 50
Prozent der Patienten sind der Ansicht, dass sich ärztliche Diagnosen
und Therapien durch den Datenaustausch mit dem Arzt unterstützen
lassen.

Der wichtigste Wert, den man aus Ärzte- und aus Patientensicht im
Auge behalten sollte, ist ein Wert, der aktuell von gängigen
Self-Tracking-Geräten nicht gemessen wird: der Blutdruck (80 bzw. 70
Prozent). Auf Rang Zwei liegt das Körpergewicht und auf Rang Drei
finden sich der Pulsschlag sowie der Blutzucker.

In Anbetracht der zahlreichen Self-Tracking-Geräte stellt sich
gerade für Einsteiger die Frage nach dem idealen Gerät. Bei der
Ärzteschaft insgesamt fällt die Empfehlungsbereitschaft für die
verschiedenen Gerätehersteller und App-Anbieter trotz recht hoher
Bekanntheitswerte relativ indifferent aus: Neun von fünfzehn
abgefragten Marken und Anbietern erreichen Werte um die 8 bis 16
Prozent. Bei den ärztlichen Heavy Usern zeichnen sich dagegen klare
Präferenzen ab: Knapp 40 Prozent würden zu einem Gerät von Polar
raten, 36 Prozent empfehlen Runtastic, mit etwas Abstand folgen
Garmin und FitBit. Von den Heavy Usern auf Patientenseite würde jeder
vierte Runtastic empfehlen (Rang Eins), gut jeder fünfte zu Nike (22
Prozent) oder Polar (20 Prozent) raten.

Dem Thema Self-Tracking können Ärzte zukünftig kaum noch entgehen.
Dabei herrscht durchaus Informationsbedarf: Gut die Hälfte der Ärzte
gibt an, dass sie mit den heutigen Möglichkeiten des Self-Trackings
noch nicht beziehungsweise gar nicht vertraut sind.

Neben Erfahrungen und persönlichen Einstellungen zum Thema
Self-Tracking wurden Ärzte und Patienten zur Bekanntheit, Nutzung und
Empfehlungsbereitschaft der folgenden Marken befragt: A-Rival,
Beurer, Fitbit, Garmin, GearFit/Samsung, iHealth, Jawbone;
MiCoach/Adidas, MioAlpha, Nike, Polar, Runtastic, Sigma, SOMA,
TomTom.

Alle Zahlen und Ergebnisse der Studie im Detail können unter
folgendem Link heruntergeladen werden:
http://redirect.doccheck.com/share-for-care.



Pressekontakt:
DocCheck Medical Services GmbH
Head of Research
Anja Wenke
http://research.doccheck.com
Fon: +49 - 221 - 920 53-512
eMail: anja.wenke@doccheck.com

DocCheck AG
Corporate Communications
Tanja Mumme
Vogelsanger Str. 66
50823 Köln
fon: +49 - 221 - 920 53-139
fax: +49 - 221 - 920 53-133
eMail: presse@doccheck.com


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