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ZDF-Sendung "planet e." deckt Kaviar-Schmuggel auf: Zollfahndung wird nach Recherchehinweisen fündig / "Die Kaviar-Connection" am Sonntag im ZDF (FOTO)

Geschrieben am 27-07-2015

Mainz (ots) -

Aufgrund von Recherchen der ZDF-Umweltdokureihe "planet e." hat
die Zollfahndung Freiburg eine Hausdurchsuchung bei einem
Internet-Händler veranlasst. Der Händler hatte über das
Internet-Portal "Amazon" Kaviar aus Russland angeboten: 113 Gramm für
499 Euro - mit dem ausdrücklichen Hinweis "Wildfang aus Russland".
Bernd Marx von der Zollfahndung Köln beurteilt das Inserat gegenüber
"planet e." so: "Es gibt seit Jahr und Tag keinerlei legale Importe
mehr von russischem Wildkaviar nach Deutschland - von daher ist
dieses Angebot illegal und ungesetzlich." "planet e." berichtet über
"Die Kaviar-Connection" am Sonntag, 2. August 2015, 14.40 Uhr im ZDF.

Nach Ansicht von Zollfahnder Bernd Marx bestätigt der Fund, dass
immer noch versucht wird, gewerbsmäßig Schmuggelkaviar zu verkaufen.
Offenbar gibt es unentdeckte Wege, über die der illegale Kaviar von
Russland nach Deutschland geschmuggelt wird. Die Nachfrage nach
Wildkaviar gefährdet in hohem Maße die Störbestände zum Beispiel im
Wolga-Delta und im Kaspischen Meer. Mit strengen Gesetzen versucht
Russland zwar, die letzten wilden Störe zu retten. Doch die
Recherchen von "planet e." zeigen: Der illegale Handel geht weiter.
Zu viel Geld lässt sich mit den wertvollen Fischeiern verdienen -
zumal viele Kunden gezielt nach gewildertem Kaviar fragen.

Die Umwelt- und Naturschutzorganisation WWF schätzt, dass bis zu
80 Prozent des in Russland gehandelten Kaviars aus illegalen Quellen
stammen. Das Problem: Die Aufzucht von Stören in Aquafarmen ist
langwierig und dadurch sehr teuer. Gewilderter Kaviar kann oft
billiger angeboten werden - zudem hält sich hartnäckig der Glaube,
dass Kaviar von wilden Stören besser schmecke. Eine Legende, gegen
die auch deutsche Händler und Züchter seit Jahren ankämpfen. Denn
letztlich lässt sich der Stör wohl nur retten, wenn Kunden ganz auf
Kaviar aus Aquazucht umsteigen.

250 Millionen Jahre hat der Ur-Fisch Stör auf der Erde überlebt -
am Ende könnte der Mensch diesen lebenden Dinosaurier in kürzester
Zeit ausgelöscht haben.

http://planete.zdf.de

http://twitter.com/ZDF

Ansprechpartner: Thomas Hagedorn, Telefon: 06131 - 70-13802;
Presse-Desk, Telefon: 06131 - 70-12108, pressedesk@zdf.de

Fotos sind erhältlich über ZDF Presse und Information, Telefon:
06131 - 70-16100, und über http://presseportal.zdf.de/presse/planete



Pressekontakt:
ZDF Presse und Information
Telefon: +49-6131-70-12121


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