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ADAC blickt auf stabiles Geschäftsjahr 2014 / Automobilclub trotz tiefgreifender Neuausrichtung auf solidem wirtschaftlichem Fundament / Mitgliederbestand konstant bei 18,92 Millionen

Geschrieben am 17-06-2015

München (ots) - Der Allgemeine Deutsche Automobil-Club e.V.
(ADAC), München, blickt auf ein wirtschaftlich stabiles Geschäftsjahr
2014 zurück. Zum 31. Dezember 2014 gehörten dem Club 18,92 Mio.
Mitglieder an. Das entspricht annähernd dem Stand des Vorjahres
(minus 0,1 Prozent).

Wie der Club im Rahmen seiner heutigen Jahrespressekonferenz
mitteilte, erhöhten sich 2014 die Gesamterträge aus
Mitgliederbeiträgen um 114,4 Mio. Euro auf 1,16 Mrd. Euro. Im
Wesentlichen waren hierfür die Einführung neuer
Mitgliedschaftsmodelle und die erste Beitragsanpassung seit zehn
Jahren verantwortlich. 37 Prozent der Einnahmen (437 Mio. Euro)
wurden satzungsgemäß an die 18 rechtlich eigenständigen Regionalclubs
ausgeschüttet, beim ADAC e.V. verblieben Beitragseinnahmen in Höhe
von 724,8 Mio. Euro (2013: 658,5 Mio. Euro). Nach Abzug der Prämien
für Plus-Mitgliedschaft und Unterwegsschutz ergaben sich für den ADAC
e.V. Mitgliederbeiträge in Höhe von 463,4 Millionen Euro (2013: 434,3
Mio. Euro).

Mit 290,5 Mio. Euro (plus 21,3 Mio. Euro) floss der größte Teil
(62,7 Prozent) dieser Mitgliederbeiträge in die ADAC Kernbereiche
Pannen- und Unfallhilfe einschließlich Notrufzentralen. Für den
Bereich Information (z.B. ADAC Motorwelt, ADAC TourSets, Karten,
etc.) wurden 86,4 Mio. Euro ausgegeben (plus 6,9 Mio. Euro). Die
Ausgaben für Mitgliederservice/Mitgliederbetreuung lagen bei 53,4
Millionen Euro (minus 8,2 Mio. Euro). Für den Sport bzw. dessen
Förderung wurden 6,3 Mio. Euro verwendet (plus 0,5 Mio. Euro). Die
Ausgaben für Verwaltung und Öffentlichkeitsarbeit betrugen 25,6
Millionen (plus 11,1 Mio. Euro). Aus dem Mitgliederbereich ergab sich
so ein positives Ergebnis von 1,2 Mio. Euro (2013: 3,7 Mio. Euro).

Die Gesamterträge des ADAC e.V. lagen 2014 bei insgesamt 1,02 Mrd.
Euro (2013: 949,7 Mio. Euro). Der Jahresüberschuss des ADAC e.V.
betrug rund 16,9 Mio. Euro (2013: 4,6 Mio. Euro). Darin enthalten ist
eine Ausschüttung der ADAC Beteiligungs- und Wirtschaftsdienst GmbH
(BuW) in Höhe von 16 Mio. Euro. Diese diente 2014 im Wesentlichen
dazu, die Kosten des umfassenden Reformprogramms zur Neuausrichtung
des ADAC abzudecken. Der ADAC hatte frühzeitig zugesagt, für die
Bewältigung und Aufarbeitung der Vertrauenskrise keine
Mitgliederbeiträge zu verwenden. Die Bilanzsumme des ADAC e.V. belief
sich zum Jahresende 2014 auf 2,50 Mrd. Euro (2013: 2,34 Mrd. Euro).
Das Eigenkapital betrug 1,08 Mrd. Euro (2013: 1,06 Mrd. Euro), was
56,99 Euro je ADAC-Mitglied entspricht.

2014 leistete der ADAC e.V. rund 3,94 Mio. Pannenhilfen (Vorjahr
4,14 Mio.). 85,4 Prozent der Pannen konnten an Ort und Stelle behoben
und den Autofahrern somit die Weiterreise ermöglicht werden. Die
Hubschrauber der gemeinnützigen Tochtergesellschaft ADAC Luftrettung
gGmbH starteten zu rund 52.600 Einsätzen (2013: rd. 51.000). Der ADAC
Ambulanzdienst betreute weltweit fast 52.000 schwerer erkrankte oder
verletzte Patienten (2013: rd. 53.300). Für etwa 13.500 (2013: rd.
14.000) von ihnen wurde ein Krankenrücktransport in die Heimat
organisiert.

Die seit 1981 in der ADAC Beteiligungs- und Wirtschaftsdienst GmbH
zusammengefassten Tochtergesellschaften erzielten im Geschäftsjahr
2014 Gesamterträge von 1,12 Mrd. Euro (2013: 1,09 Mrd. Euro). Der
Jahresüberschuss lag bei 104,5 Mio. Euro (119,2 Mio. Euro). Grund für
den Rückgang: Im Vorjahr wurde eine Steuerrückstellung aufgelöst;
dieser Effekt fehlte 2014. Die Bilanzsumme der ADAC Beteiligungs- und
Wirtschaftsdienst GmbH lag zum Ende des abgelaufenen Geschäftsjahrs
bei 1,87 Mrd. Euro (2013: 1,76 Mrd. Euro). Das Eigenkapital betrug
912,6 Mio. Euro (2013: 824,2 Mio. Euro). Wesentliche Beiträge zum
Umsatz kamen aus den ADAC Versicherungen, die sich mit ihren
Produkten erfolgreich am Markt behaupteten.

Neben dem ADAC e.V. und der ADAC Beteiligungs- und
Wirtschaftsdienst GmbH weisen auch die 18 rechtlich selbstständigen
Regionalclubs für das Jahr 2014 von Wirtschaftsprüfern testierte
Jahresabschlüsse aus. Die wichtigsten Kennzahlen sind online unter
www.adac.de/geschaeftsjahr abrufbar.

Bei der Jahrespressekonferenz gab ADAC Präsident Dr. August Markl
darüber hinaus bekannt, dass sich der Mitgliederbestand in den ersten
Monaten des Jahres 2015 weiter stabil entwickelt. Am 31. Mai
verzeichnete der Club 18.924.965 Mitglieder - 1.120 Mitglieder mehr
als zu Jahresbeginn. Für den ADAC Präsidenten ein Zeichen, dass der
Automobilclub mit der im vergangenen Jahr angestoßenen "Reform für
Vertrauen" zur Neuausrichtung des ADAC auf dem richtigen Weg ist.

Mit der "Reform für Vertrauen" hat es sich der ADAC zur Aufgabe
gemacht, bei den Mitgliedern, den Mitarbeitern und der Öffentlichkeit
verloren gegangenes Vertrauen zurückzugewinnen. Schwerpunkt des
Reformprogramms ist die klare strukturelle Trennung der
wirtschaftlichen Aktivitäten von gesamtgesellschaftlichen und
originären Vereins-Aufgaben. Die neue dreiteilige
Organisationsstruktur aus Idealverein (e.V.), gemeinnütziger Stiftung
und nichtbörsennotierter Aktiengesellschaft (AG) soll ab 2016
umgesetzt werden.

Die Kennzahlen und weiterführende Informationen zum ADAC e.V., zur
ADAC Beteiligungs- und Wirtschaftsdienst GmbH, den 18 rechtlich
eigenständigen ADAC Regionalclubs sowie zum gemeinnützigen Engagement
des ADAC sind online unter www.adac.de/geschaeftsjahr veröffentlicht.

Diese Presseinformation sowie die Präsentation und die Reden
finden Sie online unter presse.adac.de. Folgen Sie uns auch unter
twitter.com/adacpresse.



Pressekontakt:
ADAC Öffentlichkeitsarbeit
Externe Kommunikation
Christian Garrels
Tel.: +49(0)89/7676-2052
E-Mail: christian.garrels@adac.de


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