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Zinskommentar der Dr. Klein & Co. AG: Zinsen für Baufinanzierungen springen um fast ein halbes Prozent nach oben (FOTO)

Geschrieben am 16-06-2015

Lübeck (ots) -

Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi,
formulierte im Anschluss an die jüngste Ratssitzung ungewohnt
deutlich, dass sich die Marktteilnehmer an höhere Schwankungen am
Anleihemarkt gewöhnen sollten. Er betonte darüber hinaus, dass die
EZB momentan keine Maßnahmen plane, um eine stärkere Volatilität
einzuschränken.

Diese Aussagen des EZB-Präsidenten hatten neue ungewöhnlich starke
Schwankungen der Bundesanleihen zur Folge. Innerhalb weniger Tage
verloren deutsche Staatsanleihen deutlich an Wert, parallel dazu
kletterten die Renditen für 10-jährige Bundesanleihen über ein
Prozent und damit auf den höchsten Stand seit über einem halben Jahr.
Zu Beginn der neuen Woche verringerte sich die Rendite wieder leicht.

Auslöser für den außergewöhnlich starken Anstieg der Vorwoche war
nach Meinung verschiedener Kapitalmarktspezialisten die zuletzt
ebenfalls gestiegene Inflationsrate im Euroraum sowie die Erwartung,
dass die Inflation in den kommenden Monaten weiter steigen könnte.
Nach negativen Inflationsraten von Dezember 2014 bis März 2015 war
die Inflation im April im Vergleich zum Vorjahr stagniert. Im Mai
stiegen die Verbraucherpreise nun um 0,3 Prozent. Dieser
vergleichsweise niedrige Anstieg reichte aus, um den Anleihemarkt in
Bewegung zu bringen.

Die EZB begrüßt die steigende Inflation - das laufende
Anleihekaufprogramm der Europäischen Zentralbank, das insgesamt über
eine Billion Euro umfassen soll, zielt genau darauf ab. Mithilfe des
Programms soll die Inflationsrate nach Plänen der Europäischen
Zentralbank bis nächstes Jahr auf rund zwei Prozent ansteigen.
Eigentlich haben der Kauf von Anleihen und die damit verbundene
monetäre Lockerung sinkende Zinsen zur Folge. Eine steigende
Inflation steht aber auch für optimistischere Wirtschaftserwartungen
und ein sinkendes Deflationsrisiko. Der Plan der EZB, eine höhere
Inflationsrate zu erzielen, scheint zumindest derzeit aufzugehen. Für
den Anleihemarkt gehen Experten allerdings weiterhin von keinem
klaren Auswärtstrend, sondern anhaltenden Schwankungen aus.

Der EZB-Leitzins verblieb auch Anfang Juni wie erwartet auf seinem
historischen Tiefstand. Hier hatte die Zentralbank bereits im letzten
Herbst mit der letzten Zinssenkung auf 0,05 Prozent alle
Möglichkeiten ausgeschöpft. Der Spitzenrefinanzierungssatz für
kurzfristige Kredite verharrt bei 0,3 Prozent, die Übernachteinlagen
der Banken werden nach wie vor mit -0,2 Prozent verzinst.

Baufinanzierungszinsen verharren im Juni vorerst deutlich über
einem Prozent

Anders als der Leitzins, die sich nicht direkt auf die
langfristigen Zinsen niederschlägt, beeinflusst das laufende
EZB-Kaufprogramm die Renditen für Staatsanleihen, an denen sich
wiederum die Renditen für Pfandbriefe und die Baufinanzierungszinsen
orientieren.

Der Bestzins für 10-jährige Hypothekendarlehen stabilisierte sich
bereits im Mai über einem Prozent und erreichte in den ersten beiden
Juniwochen 1,3 Prozent. "Trotz des Sprungs der Baufinanzierungszinsen
um knapp 0,4 Prozentpunkte innerhalb weniger Wochen sollten
Häuslebauer und Wohnungsbesitzer in spe nicht vergessen, dass das
Zinsniveau weiterhin extrem niedrig ist. Noch Ende Dezember lag der
Bestzins bei knapp 1,4 Prozent, die Werte aus dem Vorjahr wurden also
noch gar nicht erreicht", bemerkt Stephan Gawarecki,
Vorstandssprecher der Dr. Klein & Co. AG. Gawarecki rät angesichts
der teils extremen Schwankungen auf dem Anleihenmarkt unbedingt dazu,
vor Abschluss einer Finanzierungsangebots genau auf das jeweilige
Zinsniveau zu achten bzw. dafür einen Experten - z. B. einen Dr.
Klein Spezialisten für Baufinanzierungen − hinzuzuziehen. "Eine
Veränderung von wenigen Prozentpunkten kann bereits zu mehreren
Tausend Euro Unterschied bei den Finanzierungskosten führen. Dr.
Klein unterstützt seine Kunden dabei, diese unnötigen Zusatzkosten
einzusparen", ergänzt Stephan Gawarecki.

Tendenz:
Kurzfristig: stark schwankend
Langfristig: steigend

Hier finden Sie die Pressemitteilung: www.goo.gl/mHGn3e

Über Dr. Klein

Dr. Klein ist unabhängiger Anbieter von Finanzdienstleistungen für
Privatkunden und Unternehmen. Privatkunden finden bei Dr. Klein zu
allen Fragen rund um ihre Finanzen die individuell passende Lösung.
Über das Internet und in mehr als 200 Filialen beraten rund 650
Spezialisten anbieterunabhängig und ganzheitlich zu den Themen
Immobilienfinanzierung, Versicherungen und Vorsorge. Schon seit 1954
ist die Dr. Klein & Co. AG wichtiger Finanzdienstleistungspartner der
Wohnungswirtschaft, der Kommunen und von gewerblichen
Immobilieninvestoren. Dr. Klein unterstützt seine Institutionellen
Kunden ganzheitlich mit kompetenter Beratung und maßgeschneiderten
Konzepten im Finanzierungsmanagement, in der Portfoliosteuerung und
zu gewerblichen Versicherungen. Die kundenorientierte
Beratungskompetenz und die langjährigen, vertrauensvollen Beziehungen
zu allen namhaften Kredit- und Versicherungsinstituten sichern den
Dr. Klein Kunden stets den einfachsten Zugang zu den besten
Finanzdienstleistungen. Dafür wurde das Unternehmen u.a. von
Springer-Fachmedien als "vorbildlicher Finanzvertrieb" und von n-tv
mit dem "Deutschen Fairnesspreis" ausgezeichnet. Dr. Klein ist eine
100%ige Tochter des an der Frankfurter Börse gelisteten
internetbasierten Finanzdienstleisters Hypoport AG.



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