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"Wir treten gegen Diskriminierung ein und setzen Signale für Respekt und Toleranz" / Daimler verstärkt Engagement für Flüchtlingshilfe - Einrichtung eines Welcome-Fonds (MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN) (AUDIO

Geschrieben am 08-06-2015

Stuttgart (ots) -

Anmoderation:

Wieder sind tausende Flüchtlinge am vergangenen Wochenende aus
Seenot gerettet worden. Wo sie hinkommen werden ist noch unklar, denn
vor allem viele italienische Politiker weigern sich mittlerweile
gegen eine weitere Aufnahme. Einige von ihnen werden aber mit
Sicherheit nach Deutschland kommen und dann ist das Wichtigste, dass
wir ihnen helfen. Vorreiter beim Thema Flüchtlingshilfe ist die
Daimler AG aus Stuttgart. Sie beteiligt sich an der Einrichtung eines
Welcome-Fonds für Flüchtlinge in Stuttgart und zwar mit jeweils
100.000 Euro für die kommenden drei Jahre. Mit dem Geld sollen
Schulungen von ehrenamtlichen Mitarbeitern finanziert werden sowie
Projekte im Bereich Lern-, Sport- und Freizeitaktivitäten. Das
Unternehmen hat darüber heute (08.06.) auf einer Pressekonferenz
informiert und will damit ganz klar Flagge zeigen, betont Dr.
Christine Hohmann-Dennhardt:

O-Ton Dr. Christine Hohmann-Dennhardt:

Wir sind ein Unternehmen mit 280.000 Mitarbeitern aus ca. 150
Nationen. Allein 80 Nationen sind hier in Stuttgart an unserem
Standort vertreten und für uns geht Respekt und Toleranz in diesem
Unternehmen vor. Wir treten gegen Diskriminierung ein und das wollen
wir nicht nur intern, sondern auch extern machen. Deshalb haben wir
uns entschlossen ganz konkrete Hilfe zu leisten und Signale zu setzen
eben für mehr Toleranz und Respekt. (0:32)

Zusätzlich zu den 100.000 Euro Spendengeldern pro Jahr,
unterstützt Daimler die Personal-Stelle, die für die Koordination des
Fonds geschaffen werden muss mit 25.000 Euro. Auch zwei Mercedes-Benz
Transporter stehen den Organisationen zur Verfügung, die sich im
Bereich Flüchtlingshilfe engagieren. Stuttgarts Oberbürgermeister ist
dankbar für eine solch große Unterstützung aus der Wirtschaft, durch
die besonders die ehrenamtliche Arbeit noch stärker unterstützt
werden kann:

O-Ton Oberbürgermeister Fritz Kuhn

Das Konzept ehrenamtliche Integrationshilfe, das steht schon,
bevor die Flüchtlinge kommen. Ich bin da besonders stolz drauf, denn
ich habe derzeit bei den 3.400 Flüchtlingen die wir haben, 800
ehrenamtliche Helfer, die sich engagieren. Auch aus den Betrieben
heraus. Und diese aufrecht zu erhalten und Sprachkurse zu machen,
künstlerische Unterstützung zu leisten und was auch immer, das ist
der Stuttgarter Weg. Und was Daimler heute macht, mit dem
Welcome-Fonds, das ist eine Unterstützung in diese Arbeit hinein und
deswegen möchte ich mich herzlich bedanken. (0:39)

Die Ideen dafür welche Projekte und Organisation von Daimler
unterstützt werden sollten, kommen häufig von der Belegschaft. Und
das Engagement der Daimler-Mitarbeiter geht weit darüber hinaus, denn
sie spenden große Summen von ihrem eigenen Verdienst, wie
Gesamtbetriebsrat Michael Brecht erzählt. So wurde vor 3,5 Jahren der
Fonds ProCent ins Leben gerufen, bei dem die Mitarbeiter auf die
Centbeträge in ihrer Abrechnung verzichten:

O-Ton Michael Brecht

Das Unternehmen verdoppelt den Betrag und wir nutzen die pro
Cent-Aktion, dass es eben Beschäftigte gibt, die ihre Vorschläge hier
einbringen. Welche wir fördern und unterstützen wollen, das wird
alles hier geprüft und wir haben in den letzten dreieinhalb Jahren
rund 560 gemeinnützige Projekte im In- und Ausland gefördert und es
wurden schon 3,15 Millionen Euro ausgezahlt. Das Spendenvolumen pro
Projekt war zwischen 400 Euro und 57.000 Euro. (0:33)

Nicht nur regional stößt das Daimler-Engagement auf viel positive
Resonanz. Beispielsweise unterstützt auch Schauspieler Hardy Krüger
das Unternehmen bei dem Vorhaben für Respekt und Toleranz von
Migranten zu werben. Der 87-jährige setzt sich seit vielen Jahren
gegen Rechtsextremismus und Rassismus ein und ist stolz darauf auf
einen Partner wie Daimler an seiner Seite zu haben:

O-Ton Hardy Krüger

Dass ein deutsches großes Werk so etwas angeht, das machen die
anderen nicht. Hoffentlich macht das Beispiel Schule. Ich habe
deshalb dieses große Anliegen an meine Landsleute: Gebt diese
Politikverdrossenheit auf. Kümmert euch um Politiker, guckt denen auf
die Finger. Lobt sie, wenn sie des Lobes Wert sind, kritisiert sie
und sprecht sie an. (0:27)

Abmoderation:

Die Daimler AG ist Vorreiter beim Thema Flüchtlingshilfe und
unterstützt in den nächsten drei Jahren die Stadt Stuttgart mit
jeweils 100.000 Euro für die Einrichtung eines Welcome-Fonds.
Zusätzliche 100.000 Euro spendet das Unternehmen an die
Bürgerstiftung Sindelfingen, die dieses Geld ebenfalls für Projekte
zur Integration von neu ankommenden Flüchtlingen verwendet.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.



Pressekontakt:
Ansprechpartner:
Daimler AG, Ute Wüest von Vellberg, 0711 1725573
all4radio, Claudia Ingelmann, 0711 3277759 0


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