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Dr. Klein Trendindikator Baufinanzierung 04/2015: Standardrate sinkt binnen 12 Monaten um fast 25 Prozent (FOTO)

Geschrieben am 28-05-2015

Lübeck (ots) -

April 2015: Die durchschnittliche DTB-Standardrate reduziert sich
zum Vorjahr um 140 Euro.

Stephan Gawarecki, Vorstandssprecher der Dr. Klein & Co. AG,
berichtet über aktuelle Trends in der Baufinanzierung und kommentiert
die Ergebnisse des Dr. Klein Trendindikators Baufinanzierung (DTB).

Durch das niedrige Zinsniveau sowie fehlende attraktive
Alternativen, um das Ersparte anzulegen oder zu investieren, bleibt
der Kauf der eigenen vier Wände für viele Immobilieninteressierte
trotz steigender Wohnungs- und Hauspreise zu den derzeitigen
Finanzierungsbedingungen immer noch höchst attraktiv.

Die durchschnittliche Standardrate reduziert sich im Monat April
um 7 Euro auf einen neuen Tiefststand von 439,00 Euro. Im Vorjahr
zahlten Kreditnehmer für ein Baudarlehen von 150.000 Euro bei 2
Prozent Tilgung, 80 Prozent Beleihung und 10 Jahren Laufzeit noch 140
Euro mehr - Monat für Monat. Jedoch fällt der Rückgang der
Standardrate nicht mehr ganz so stark aus, wie es in den vergangenen
Monaten zu beobachten war. "Ich bin schon gespannt, wie sich die
Werte im Mai entwickeln", erklärt Stephan Gawarecki,
Vorstandssprecher des Finanzdienstleisters Dr. Klein & Co. AG. "In
der zweiten Aprilhälfte fingen die Zinsen erstmals seit rund
eineinhalb Jahren wieder an, etwas deutlicher zu steigen." Dieser
Trend hat sich Anfang Mai zunächst fortgesetzt. "Ob wir im Mai nach
langer Zeit wieder eine steigende Standardrate sehen werden?"

Der durchschnittliche Tilgungssatz für eine Baufinanzierung bleibt
auf dem Vormonatswert von 2,73 Prozent stehen. Dennoch tilgen
Darlehensnehmer aktuell 0,30 Prozentpunkte mehr als noch vor einem
Jahr. Die durchschnittliche Darlehenshöhe steigt über den bisherigen
Höchstwert von 178.000 Euro auf 180.000 Euro. Gegenüber dem
Vorjahreszeitraum erhöht sich die Darlehenshöhe somit um 21.000 Euro.
Auch die durchschnittliche Sollzinsbindung erreicht mit einer Zunahme
um weitere vier Monate mit 14 Jahren und 2 Monate ein neues
Allzeit-Hoch. Im Vergleich zum Vorjahreswert erhöhte sich die
Zinsbindung um zwei Jahre und sieben Monate.

Der gleichzeitige Anstieg von Darlehenshöhe und Sollzinsbindung
spiegelt auch die allgemeine Tendenz der letzten Monate am
Finanzierungsmarkt wieder. "Eigenheimerwerber sichern sich zunehmend
langfristigere Darlehen, um das historisch niedrige Zinsniveau für
ihre Immobilienfinanzierung so lang wie möglich zu nutzen und sich so
gegen zukünftige Zinsänderungen abzusichern. Der Anteil von Darlehen
mit Laufzeiten von über zehn Jahren nimmt weiter zu", erklärt
Gawarecki. Nicht zuletzt die im Vergleich zum Vorjahr um
durchschnittlich fünf Prozent gestiegenen Immobilienpreise sorgen
dabei für höhere Darlehenssummen. Der durchschnittliche
Beleihungsauslauf stieg um 0,41 Zählerpunkte auf 78,66 Prozent.
Dennoch bringen Immobilienerwerber momentan mit 21,34 Prozent immer
noch weniger Eigenkapital in ihre Baufinanzierung ein als noch vor
einem Jahr (22,07).

Bei den Darlehensarten gibt es, wie in den letzten Monaten, nur
geringe Veränderungen. Annuitätendarlehen nehmen weiterhin den
größten Anteil ein. Sie steigen im April minimal um 0,08
Prozentpunkte auf 75,58 Prozent. Auf Jahressicht wächst ihr Anteil um
4,71 Prozentpunkte. Der Anteil von KfW-Darlehen erhöht sich leicht
von 9,47 Prozent auf 9,56 Prozent. Im Vorjahr lag der Anteil an
KfW-Darlehen noch bei 12,52 Prozent. Forward-Finanzierungen behalten
ihren Zick-Zack-Kurs aus dem letzten Quartal bei und sinken leicht um
0,26 Zählerpunkte auf 11,06 Prozent. Darlehen mit variablem Zinssatz
können in der aktuellen Niedrigzinssituation nicht an vergangene
Zeiten anknüpfen und decken mit derzeit 0,84 Prozent nur noch rund
ein Drittel ihres Vorjahresanteils (2,55 Prozent) ab.

Hier finden Sie die Pressemitteilung: www.bit.ly/1LL6skw

Über den Dr. Klein-Trendindikator "Baufinanzierung" (DTB)

Der DTB zeigt die monatliche Entwicklung der wichtigsten
Baufinanzierungs-Parameter. Dazu zählt neben der Darlehenshöhe, dem
Tilgungssatz und dem Beleihungsauslauf auch die Verteilung der
Darlehensarten. Die Standardrate zeigt zudem an, wie viel ein
durchschnittliches Darlehen von 150 Tsd. Euro an monatlicher Rate
kostet. Anders als oft schwer vergleichbare Durchschnitts-Zinssätze,
ermöglicht die Standardrate dem Privatkunden, die tatsächlichen
Kosten für die Finanzierung einer Immobilie zu vergleichen. Die
Ergebnisse des DTB werden monatlich aus Daten der EUROPACE-Plattform
errechnet. EUROPACE ist der einzige unabhängige Marktplatz für
Immobilienfinanzierungen in Deutschland. Der DTB basiert auf etwa
35.000 Transaktionen mit einem Volumen von rund 4 Mrd. Euro pro
Monat.

Über die Dr. Klein & Co. AG

Dr. Klein ist ein unabhängiger Anbieter von Finanzdienstleistungen
für Privatkunden und Unternehmen. Privatkunden finden bei Dr. Klein
zu allen Fragen rund um ihre Finanzen die individuell passende
Lösung. Über das Internet und in mehr als 200 Filialen beraten rund
650 Spezialisten anbieterunabhängig und ganzheitlich zu den Themen
Immobilienfinanzierung, Versicherungen und Vorsorge. Schon seit 1954
ist die Dr. Klein & Co. AG wichtiger Finanzdienstleistungspartner der
Wohnungswirtschaft, der Kommunen und von gewerblichen
Immobilieninvestoren. Dr. Klein unterstützt seine Institutionellen
Kunden ganzheitlich mit kompetenter Beratung und maßgeschneiderten
Konzepten im Finanzierungsmanagement, in der Portfoliosteuerung und
zu gewerblichen Versicherungen. Die kundenorientierte
Beratungskompetenz und die langjährigen, vertrauensvollen Beziehungen
zu allen namhaften Kredit- und Versicherungsinstituten sichern den
Dr. Klein Kunden stets den einfachsten Zugang zu den besten
Finanzdienstleistungen. Dafür wurde das Unternehmen u.a. von
Springer-Fachmedien als "vorbildlicher Finanzvertrieb" und von n-tv
mit dem "Deutschen Fairnesspreis" ausgezeichnet. Dr. Klein ist eine
100%ige Tochter des an der Frankfurter Börse gelisteten
internetbasierten Finanzdienstleisters Hypoport AG.



Pressekontakt:
Sven Westmattelmann
Manager Communications
Tel.: +49 (0)30 / 42086 - 1935
Mobil: +49(0)151 / 5802 - 7993
Fax: +49 (0)30 / 42086 - 1999
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