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Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Bahn/EVG/Schlichtung

Geschrieben am 27-05-2015

Stuttgart (ots) - EVG-Chef Alexander Kirchner ist seit Langem
Vizechef des DB-Aufsichtsrats und im Konzern, anders als Claus
Weselsky, immer gern gesehen. Die GDL ist der Störfaktor in diesem
Machtgefüge. Es ist daher wenig überraschend, dass die EVG nun mit
dem Konzern einen Tarifabschluss geschafft hat, auffällig pünktlich
zum Beginn der Schlichtung mit der GDL und inklusive eines neuen
Vertrags auch für die relativ wenigen bei der EVG organisierten
Lokführer. Den Ton soll wieder die EVG angeben, die GDL den Abschluss
gefälligst übernehmen, damit unterschiedliche Tarifverträge vermieden
werden. Man muss kein Prophet sein, um zu wissen, dass dieser
EVG-Abschluss die Schlichtung nicht erleichtert und die GDL erneut
provoziert. Die Bahnspitze versucht offenkundig weiterhin die
Quadratur des Kreises, wenn sie der EVG faktisch Tarifeinheit, der
GDL aber einen eigenen Tarifvertrag zusagt. Das kann nicht gut gehen.



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Stuttgarter Zeitung
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E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
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