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Weser-Kurier: Zur Mercedes-Investition in das Bremer Werk schreibt Peter Hanuschke:

Geschrieben am 21-05-2015

Bremen (ots) - 750 Millionen Euro investiert Mercedes in das
Bremer Werk - eine stolze Summe, keine Frage. Auch dass 350
Leiharbeitskräfte künftig eine Festanstellung bekommen, ist eine
tolle Nachricht. Ebenso, dass 150 neue Arbeitskräfte eingestellt
werden. Zudem wird die Produktion hochgefahren, und zwei neue Modelle
werden bald in Sebaldsbrück gefertigt. Das Bremer Werk hat mit diesem
Paket und mit der Zusicherung, dass das Kompetenz-Zentrum auch für
die weltweite Produktion der nächsten C-Klasse-Generation künftig in
Sebaldsbrück liegen soll, eine Standortgarantie weit über 2020
hinaus. Und dennoch. Trotz dieser beeindruckenden
Zukunftsperspektiven bleibt die Frage, weshalb letztlich nur 150
zusätzliche Arbeitskräfte eingestellt werden, um den geplanten um
Tausende Autos höheren Output zu erreichen. Ist es die neue
Generation von Robotern, die ein wesentlich größeres Paket an
Arbeitsleistung abliefern wird? Eventuell, aber so ganz geht diese
Rechnung nicht auf. Denn, weshalb wird es 2016 sonst mehr als 70
Sonderschichten geben, mit denen ganz klar kalkuliert wird, um das
Unternehmensziel zu erreichen? Keine Frage, hier wird bewusst darauf
verzichtet, noch mehr Personal langfristig an das Unternehmen zu
binden - und das trotz der langfristigen absolut positiven
Perspektiven. Das ist unverständlich. Erst wenn der Personalbedarf
wirklich dem tatsächlichen Produktionsoutput angepasst würde, könnte
das 750-Millionen-Euro-Paket zu einer richtig runden Sache werden.



Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de


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