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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Deutschen Bank

Geschrieben am 19-05-2015

Bielefeld (ots) - Die Hauptversammlung morgen wird spannend. Die
Deutsche Bank bietet so viele Angriffsflächen wie noch nie. Sie wirkt
wie ein Ozeandampfer, dessen Kommandobrücke nicht weiß, wohin das
Schiff steuern soll. Raus aus dem Privatkundengeschäft, weg mit der
Postbank, wie es Anshu Jain und Jürgen Fitschen befürworten?
Stattdessen den Schwerpunkt wieder aufs Investmentbanking legen? Oder
vielleicht doch nicht?

Dass der langjährige Chef des Privatkundengeschäfts, Rainer Neske,
jetzt geht, weil er will oder muss, wirft ein Schlaglicht auf den
Machtkampf hinter den Kulissen über die künftige Ausrichtung. Neskes
Widerstand gegen den Harakiri-Kurs des Kreditinstituts verdient
Respekt, denn schließlich ist es erst ein paar Jahre her, da die
Deutsche Bank die Postbank kaufte. Geduld für das mühsame Geschäft
mit Privatkunden hat sie nicht aufgebracht.

Schlingerkurs, Milliardenstrafe wegen des Libor-Skandals und die
juristischen Nachwehen der Angelegenheit Leo Kirch, die Rolf Breuer,
Josef Ackermann und Josef Fitschen vor Gericht spüren: All das sorgt
für ein schlechtes Bild der Bank nach außen. Seriös ist anders. Der
Vorstand muss für Klarheit sorgen und das Image aufpolieren und
sollte damit bei der Hauptversammlung anfangen.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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