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Auf der Veranstaltung Silicon Valley Comes to Oxford wird diskutiert wie am Arbeitsplatz der Zukunft Mensch gegen Maschine gewinnen kann

Geschrieben am 15-05-2015

Oxford, England (ots/PRNewswire) -

- Mehr und mehr wird Arbeit computerisiert, doch die Technologie
ist weiterhin kein Ersatz für Wahrnehmung, Kreativität und soziale
Fähigkeiten von Menschen

Die Arbeitnehmer der Zukunft müssen zukünftig "noch menschlicher"
werden, um gegen Technologie zu gewinnen, die zunehmend die
menschliche Arbeitskraft in einer Reihe von kognitiven als auch
manuellen Aufgaben in Frage stellen wird. Gleichzeitig müssen wir
unseren Massstab für "Produktivität" und "Arbeit" neu definieren,
falls wir nicht unter dem Druck der unbegrenzten Geräte und
unbegrenzten Daten zusammenbrechen wollen, die mit unser begrenzten
Zeit und Aufmerksamkeit in Konkurrenz stehen. Während des 14. Silicon
Valley Comes to Oxford [http://www.sbs.ox.ac.uk/school/events-1/sili
con-valley-comes-oxford/svco-2015 ], das vom 17. bis 18. Mai 2015
stattfinden wird, werden die Einflüsse und Herausforderungen der
"Augmented Humanity" am Arbeitsplatz und in der Arbeitswelt der
Zukunft diskutiert.

Computer wurden ursprünglich dazu eingesetzt, Routineaufgaben
durchzuführen, die auf explizit festgelegten Regeln beruhten, wodurch
Menschen von banalen und sich wiederholenden Arbeiten befreit werden
sollten", erklärte Michael Osborne, Associate Professor, University
of Oxford, sowie Codirektor des Oxford Martin Programme on Technology
and Employment
[http://www.sbs.ox.ac.uk/community/people/michael-osborne ], der
einem Vortrag halten wird zum Thema Technologie auf der Arbeit: Die
Zukunft der Arbeit. Doch Big Data bedeutet, dass Algorithmen von
Machine Learning nun auf einfache Weise die Arbeitskraft bei einer
viel grösseren Anzahl von nicht routinemässigen Aufgaben ersetzen
können: vom Schreiben von Rechtstexten bis hin zum LKW fahren.
Darüber hinaus verfügen moderne Roboter über erweiterte Sinne und
Geschicklichkeit, durch die es ihnen ermöglicht wird, komplexere
manuelle Aufgaben durchzuführen.

Professor Osborne wird über seine Forschung sprechen, in der er
die Jobs und Berufe untersucht, die zukünftig am meisten von der
Computerisierung betroffen sein werden. Weiterhin wird er über neue
Jobs und aufkommende Industrien sprechen, die diese mit grosser
Wahrscheinlichkeit ersetzen werden. Er wird erläutern, dass die
Bereiche Betrugsermittlung, Rechtsstudien, Diagnose im
Gesundheitswesen, Telemarketing und Empfangsdienste alle betroffen
sein werden, wohingegen Ingenieure im Bereich Windenergie, Management
von Solarenergieanlagen, Ingenieure von Nanotechnologie sowie
Fachkräfte aus dem Bereich Pflegeinformatik mit grosser
Wahrscheinlichkeit sehr gefragt sein werden sowie auch Zumba-Lehrer
und Coaches für Beach Bodies.

"Aufgaben, bei denen die Computerisierung nicht nützlich ist,
erfordern kreative und soziale Intelligenz", erklärte er. "Arbeiter,
die das Rennen gegen die Technologie gewinnen möchten, müssen sich
also kreative und soziale Fähigkeiten aneignen. Dies erfordert eine
Neubewertung unserer Haltung gegenüber der Ausbildung und
Entwicklung".

Dave Coplin, Chief Envisioning Officer für Microsoft UK
[http://www.sbs.ox.ac.uk/community/people/dave-coplin ] wird zum
Thema Der Aufstieg der Menschen: Wie die digitale Sinftlut bewältigt
werden kann vortragen. Er argumentiert, dass obwohl die
Computerisierung dazu gedacht war, uns Arbeit abzunehmen und mehr
Zeit für interessantere und komplexere Aufgaben zu schaffen, genau
das Gegenteil eingetreten ist. Wir ertrinken in einer "Sintflut an
Daten", die uns davon abhält, sinnvolle, echte Arbeit zu leisten.
Darüber hinaus bedeutet unsere Besessenheit mit "Produktivität" und
"Output-Rate", dass in einer Welt, die durch ihre Prozesse und nicht
durch ihre Ergebnisse bestimmt wird, intelligenteres Arbeiten keine
Option ist und die einzige machbare Alternative liegt darin, härter
zu arbeiten."

Phil Libin, CEO von Evernote
[http://www.sbs.ox.ac.uk/community/people/phil-libin ], wird unter
Umständen damit nicht einverstanden sein. Er glaubt, dass die
Unternehmen Schritt halten müssen mit den Tools und Werkzeugen, die
zu produktiveren, effizienteren und verbundeneren Arbeitskräften
führen. Er kann darüber sprechen, wie A.I. (beziehungsweise Augmented
Intelligence, Erweiterte Intelligenz) sicherstellen kann, dass sich
Mitarbeiter angeschlossen und verbunden fühlen, sei es in einem
Start-up- oder einem grösseren Unternehmen.

Professor Osborne wird zusammen mit Professor Nick Bostrom,
Direktor, Future of Humanity Institute
[http://www.sbs.ox.ac.uk/community/people/nick-bostrom ],
diskutieren: Was bedeuten die technologischen Fortschritte der
Menschheit wirklich und sollten wir uns Sorgen machen? Professor
Bostroms im Jahr 2014 veröffentlichtes Buch Superintelligence
erklärt, wie wir uns auf die Zeit vorbereiten könnten, in der die
Intelligenz von Maschinen die von Menschen bei weitem übersteigen
wird. Doch werden sie jemals in der Lage sein, das unermessliche Mass
der menschlichen Wahrnehmung zu erreichen, unsere Reaktion auf
subtile soziale Signale, die für ein effektives Überzeugen und
Verhandeln, für Komfort und für Pflege nötig ist?

Redaktionelle Hinweise:

1 Informationen zu Silicon Valley Comes to Oxford

Die Veranstaltung Silicon Valley Comes to Oxford bringt die zwei
Weltzentren für Ideen zusammen, um in lebhaften und schnellen
Masterklassen, Paneldebatten, Plenarsitzungen und
Netzwerkveranstaltungen die grossen Fragen und zukünftigen
Entwicklungen für Innovationen und unternehmerische Phänomene zu
diskutieren. Das führende europäische Forum für Unternehmertun, dass
von der Saïd Business School der Oxford Universität geleitet wird,
bringt Geschäftsführer und Koryphäen aus dem gesamten Silicon Valley
und darüber hinaus in Oxford für eine Zeit des konzentrierten
Austauschs mit den Fakultätsmitgliedern, Forschern sowie Studenten
von der Oxford Universität und aus dem britischen Unternehmertum
zusammen.

Silicon Valley comes to Oxford 2015 wartet erneut mit einer
beeindruckenden Rednerliste auf. Es werden VIPs aus dem Valley und
darüber hinaus teilnehmen, unter anderem etablierte Unternehmer,
Gründer von Start-ups, Risikokapitalgeber und Geldgeber sowie
Theoretiker und Meinungsbildner aus dem Policy-Bereich. Es wird ein
grosses Angebot an Technologien und Trends erkundet werden, womit die
Möglichkeit geschaffen wird, zukünftige Entwicklungen auszuloten.

2 Informationen zu The Entrepreneurship Centre an der Saïd
Business School

http://www.sbs.ox.ac.uk/ideas-impact/entrepreneurship

3 Informationen zur Saïd Business School

Die Saïd Business School der University of Oxford mischt das Beste
aus Neuem und Altem. Wir sind eine lebhafte und innovative Business
School, die an einer Weltklasse-Universität mit einer 800-jährigen
Geschichte eingebettet ist. Wir entwickeln Programme und Ideen mit
globalen Einfluss Wir bilden Leute für erfolgreiche Businesskarrieren
aus und als eine Gemeinschaft wollen wir die weltweiten Probleme
angehen. Wir bieten hochmoderne Programme und bahnbrechende
Forschung, die Individuen, Organisationen, Geschäftspraktiken und die
Gesellschaft transformieren. Wir streben danach, eine an einer
Weltklasse-Universität eingebettete weltweit erstklassige Business
School-Gemeinschaft sein, die weltweite Probleme angeht.

Um sich für die Teilnahme zu registrieren oder um weitere
Informationen zu erhalten, kontaktieren Sie bitte das Pressebüro:

Jonaid Jilani, Press Officer, Mobil: +44(0)7860-259996, Tel.:
+44(0)1865-614678, E-Mail: jonaid.jilani@sbs.ox.ac.uk oder
pressoffice@sbs.ox.ac.uk

Josie Powell, Senior Pressemitarbeiter, Mobil +44(0)7711-387215,
Tel.: +44(0 )1865-288403, E-Mail: josie.powell@sbs.ox.ac.uk oder
pressoffice@sbs.ox.ac.uk


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