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COMPUTER BILD-Test: SSDs mit viermal schnellerem Datenzugriff als Festplatten (FOTO)

Geschrieben am 08-05-2015

Hamburg (ots) -

Sie etablieren sich zunehmend als flotte und günstige Alternative
zu den bewährten Festplatten mit Magnetscheiben-Technik: SSDs. Das
zeigt ein aktueller Test der COMPUTER BILD in der Ausgabe 11/2015
(EVT: 9. Mai 2015) unter 30 aktuellen Modellen in den Größen 128 GB,
ab 240 GB und ab 480 GB. Die Speicherchips punkten bei vielen Nutzern
vor allem aufgrund der Bauweise: In wenigen Mikrosekunden findet die
intelligente Steuerelektronik die richtige Speicherzelle. Das
ermöglicht höhere Datenraten und schnellere Lese- und
Schreibgeschwindigkeiten. "Die schnellsten SSDs erreichten im Test
bis zu 550 MB pro Sekunde", sagt COMPUTER BILD-Redakteur Sven Schulz.
"Das ist drei- bis viermal so viel wie bei herkömmlichen
Festplatten." Die getesteten SSDs schafften bis zu 44.000
Schreibzugriffe pro Sekunde, beim Lesen waren es sogar 84.000.
Festplatten hingegen schafften höchstens ein paar Hundert Zugriffe
pro Sekunde. Internet- und Büroprogramme liefen im Test auf dem
aktuellen Aldi-Notebook nach dem Einbau einer SSD gut doppelt so
schnell.

Den Testsieg in allen drei GB-Kapazitätsklassen sicherten sich die
Modelle aus der Samsung 850 Pro-Serie. Sie ermöglichen einen sehr
schnellen Zugriff beim Lesen und das schnelle Kopieren von Daten.
Zudem erwärmen sie sich nur wenig und sind sparsam im Stromverbrauch.
Allerdings gehören die Samsung-Versionen auch zu den teureren
Kandidaten im Test (Preise zwischen 75 bis 300 Euro).

Außerdem zeigte sich: SSDs mit viel Speicher arbeiten flotter als
kleinere Modelle. Sie haben mehr Speicherchips und schreiben und
lesen immer auf mehreren Chips parallel. Selbst die langsamsten
Modelle im Test erzielten Datenübertragungsraten von gut 400 MB pro
Sekunde. Bei der Schreibgeschwindigkeit wird der Unterschied
besonders deutlich: Die größeren Varianten der Samsung 850 Pro (256
und 512 GB) waren fast dreimal so schnell wie die Crucial BX 100 und
die OCZ ARC 100 (120 GB) mit etwa 15.000 Zugriffen pro Sekunde. Aber
auch kleinere Modelle arbeiten schnell. So war etwa der Testsieger in
der 128-GB-Klasse, die Samsung 850 Pro, noch ein wenig schneller als
der Preis-Leistungs-Testsieger bei den 250-GB-SSDs, die Crucial BX
100. Schulz: "Beide kosten um die 100 Euro - wer aufs letzte
Quäntchen Tempo verzichtet, kann also viel Geld sparen."

Apropos Geld: Auf den Speicherplatz umgerechnet, sind größere SSDs
generell günstiger. Kleinere SSDs verfügen zwar über weniger
Speicherchips, benötigen aber die gleiche aufwendige Steuerung wie
Modelle mit größerem Speicher. So reicht die Spanne bei SSDs ab 120
GB von 43 bis 78 Cent pro GB. In der größten Kategorie ab 480 GB
bewegt sich die Differenz hingegen zwischen 38 bis 59 Cent pro GB.
Für preisbewusste Käufer empfehlen sich die
Preis-Leistungs-Testsieger: In der 128 GB-Kategorie gewann die
Intenso SSD Top Performance. Für 55 Euro bietet sie flotten
Lesezugriff und ordentliches Tempo, erhielt aber leichte Abwertungen
wegen etwas hohem Stromverbrauch. Die Crucial BX 100 SD (94 Euro)
sicherte sich den Titel in der 256 GB-Kategorie. Sie liest schnell,
verfügt über eine gute Kühlung und lässt sich leicht ins Notebook
integrieren. Bei den großen Modellen siegte die Samsung 850 Evo 500
GB. Sie ist fast so schnell wie der Testsieger aus dem gleichen
Hause, die 850 Pro 512 GB, und ist 90 Euro günstiger. Wer besonders
viel Platz braucht, greift zur Sandisk Ultra 2 mit 960 GB (400 Euro).

Neben den moderaten Preisen können auch weitere Eigenschaften der
SSDs überzeugen: "Moderne SSDs verbrauchen auch weniger Strom als
eine Festplatte. Das verlängert die Akkulaufzeit - wenn auch nur
geringfügig. Außerdem sind die meisten SSDs komplett lautlos. Dies
macht sich besonders bei extrem leisen Notebooks bemerkbar", so
Redakteur Schulz. Als Alternative zu populären 2,5-Zoll-SSDs gibt es
SSDs im Kaugummi-großen M2-Format für den Einsatz in ultraflachen
Notebooks. COMPUTER BILD nahm ebenfalls vier der aktuellen
Mini-Ableger unter die Lupe. Das Ergebnis: Auch wenn M2-SSDs häufig
als flotter beworben werden, ist das nur dann der Fall, wenn sie per
PCIe-Anschluss ans Notebook angeschlossen werden. "Bei den
Tempomessungen waren die M2-Modelle mit SATA-Technik sogar etwas
langsamer als die Testsieger aus Samsungs 850-Pro-Serie", erklärt
Schulz.

Positiv: Keines der SSD-Modelle im Gesamttest erhielt von den
Prüfern eine schlechtere Note als "befriedigend", die meisten
Produkte erzielten ein durchgehend gutes Qualitätsergebnis. Die
Tempogrenzen sind jedoch weitgehend ausgereizt, wie der Vergleich zum
Vorjahrescheck deutlich macht. Die günstigen SSDs konnten zwar
zulegen, bei den Top-SSDs ist jedoch kaum mehr möglich: "Das liegt am
Anschluss: Mehr als 550 MB pro Sekunde sind bei SATA-Buchsen nicht
drin."

Credits: COMPUTER BILD

Radio-O-Töne zum Thema von COMPUTER BILD-Redakteur Sven Schulz
finden Sie unter:

http://ots.de/56b8d

Den vollständigen Test der SSDs finden Sie in der aktuellen
Ausgabe 11/2015 von COMPUTER BILD, die am 09. Mai 2015 erscheint.
COMPUTER BILD im Internet: www.computerbild.de

Abdruck mit Quellenangabe "COMPUTER BILD" honorarfrei

Über COMPUTER BILD:

COMPUTER BILD ist die auflagenstärkste deutsche
Computerzeitschrift und die meistverkaufte Computerzeitschrift in
ganz Europa sowie in Russland. Sie erscheint alle zwei Wochen und
informiert Leser auf verständliche Art und Weise über PC,
Unterhaltungs- sowie Gebrauchselektronik, Telekommunikation und
Internet.



Pressekontakt:
Redaktion COMPUTER BILD:
Sven Schulz, Telefon: 040 / 347 22406

Agentur:
Gunnar Leonhard
John Warning Corporate Communications GmbH
Telefon: 040 - 533 088 72
E-Mail: g.leonhard@johnwarning.de


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