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Bankberatung: 70 Prozent der Softwarehersteller setzen auf Co-Browsing

Geschrieben am 03-05-2015

Hamburg (ots) - Sieben von zehn Herstellern für
Bankberatungssoftware wollen künftig Co-Browsing unterstützen. Kunde
und Bankberater navigieren online von verschiedenen Standorten aus
durch die Software. Jeder zweite Anbieter bietet dies bereits als
Desktop-Lösung an. 40 Prozent ermöglichen, dass sich zwei Tablets
über das Internet miteinander verbinden. Damit macht Co-Browsing die
Bankberatung weitgehend unabhängig von Filialen. Das zeigt die
aktuelle Marktstudie "Moderne Finanzberatung" der
Unternehmensberatung PPI.

Das wichtigste Leistungsmerkmal moderner Finanzberatungssoftware
ist die Interaktion mit dem Bankberater. 60 Prozent der Anbieter
ermöglichen schon heute, dass die Kunden über die Software
Mailanfragen an ihren Ansprechpartner in der Filiale richten. Jeweils
30 Prozent bieten Video- und Textchats mit Spezialisten an. Jeder
fünfte Hersteller erlaubt den Beratern sogar, den eigenen Kalender
für Terminanfragen von Kunden freizuschalten. Der Trend ist klar:
Beratung an jedem Ort und zu jeder Zeit. Dafür müssen alle
Vertriebskanäle ineinander greifen. "Digitalisierung bedeutet
keinesfalls das Ende der Filiale", sagt Guido Köhler, Experte für
Vertriebs- und Kundenmanagement bei PPI. "Moderne Beratungssoftware
verzahnt vielmehr die auf unterschiedlichen Kanälen angebotenen
Services miteinander."

Damit die kanalübergreifende Beratung ohne Hindernisse
funktioniert, müssen die Hersteller von Beratungssoftware jedoch noch
nachlegen. Weniger als die Hälfte der Anbieter verfügen
beispielsweise über eine Funktion, um Kundendaten aus einem
Selbstberatungstool per App oder über ein Onlineportal an die Bank zu
übertragen. Der umgekehrte Weg, Ergebnisse aus der Bankberatung an
das Selbstberatungstool zuhause zu senden, funktioniert sogar nur bei
zwei Herstellern. Viele Informationen müssen deshalb mehrfach erfasst
werden, damit sie in allen Anwendungen und auf allen Geräten abrufbar
sind. Das trübt die Akzeptanz bei der digitalen Beratung.
"Technologien wie Co-Browsing leben davon, dass die Eingaben an allen
Kontaktpunkten zum Kunden gleichermaßen bereitstehen", so
Bankenexperte Köhler. "Die Kunden von morgen erwarten eine
medienbruchfreie Beratung über alle Kanäle hinweg."

Onlinebanking kommt dabei eine entscheide Rolle zu. Seit 2014
nutzt erstmals mehr als die Hälfte der Bundesbürger die digitalen
Kontodienste der Banken. Über den digitalen Zugang finden viele
Kunden Mehrwertedienste wie Apps, um persönliche Ausgaben zu planen
oder den Überblick über das Aktiendepot zu behalten. Stehen Angaben
aus Onlinebanking oder mobilen Anwendungen dann in der Filiale zur
Verfügung, lässt sich daran eine individuelle Beratung anknüpfen. Die
Dokumentation und zusätzliche Informationen fließen zurück in die
Anwendung auf Kundenseite und erleichtern so den Abschluss.
"Digitalisierung erlaubt den Banken, das Gesamterlebnis im
Beratungsprozess so komfortabel wie nur möglich für den Kunden zu
gestalten", resümiert Köhler. "Diese Chancen sollten die Institute
stärker nutzen."

Über die Studie

Die Studie "Moderne Finanzberatung: Softwarelösungen für die
Praxis" vergleicht die Software-Angebote von 13 Herstellern, die
Bankberatungen online, stationär und über alle Vertriebskanäle hinweg
unterstützen. Damit deckt die Studie rund 75 Prozent der relevanten
Hersteller für den deutschen Markt ab. Der Analyseschwerpunkt liegt
auf fachlichen und rechtlichen Aspekten des Beratungsprozesses,
Schnittstellen zur IT-Integration sowie mobile Techniken, die den
Kunden in die Beratung mit einbeziehen. Nicht berücksichtigt sind
Lösungen der Rechenzentren oder Eigenentwicklungen der Institute.

PPI Aktiengesellschaft

Die PPI Aktiengesellschaft ist seit 30 Jahren erfolgreich für
Banken und Versicherungen tätig. 2014 erwirtschaftete das Unternehmen
mit seinen 388 Mitarbeitern 51,7 Millionen Euro Umsatz in den
Geschäftsfeldern Consulting, Software-Entwicklung, Business
Intelligence und Produkte. Im Markt der Banken ist PPI Spezialist für
Zahlungsverkehr, Risikomanagement und Compliance.
Versicherungsunternehmen bietet PPI fachlich wie methodisch
exzellente Lösungen für alle Kernprozesse der Assekuranz. Die
langjährigen Kunden schätzen an der Vorgehensweise die hohe Qualität
sowie die absolute Termin- und Budgettreue. Die praxiserfahrenen
Mitarbeiter vermitteln stets zwischen den Fachbereichen und der IT.



Pressekontakt:
Florian Bongartz
Faktenkontor GmbH
Tel: +49 (0)40 253 185-128
Fax: +49 (0)40 253 185-320
E-Mail: florian.bongartz@faktenkontor.de


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