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SKODA erweitert Standort Kvasiny; tschechische Regierung investiert in Infrastruktur der Region (FOTO)

Geschrieben am 23-03-2015

Mladá Boleslav/Kvasiny (ots) -

- Premierminister Sobotka, Industrie- und Handelsminister Mládek
sowie Bezirkshauptmann Franc besuchen ostböhmisches SKODA Werk
- 'Memorandum zur Zusammenarbeit' in Kvasiny unterzeichnet
- Öffentliche Hand wird in Kvasiny und in der Region Hradec
Králové die öffentliche Infrastruktur ausbauen und das Schul-
und Gesundheitswesen verbessern
- SKODA investiert bis 2018 in den Standort Kvasiny 7,2 Milliarden
Tschechische Kronen (rund 263 Millionen Euro)
- Bis zu 1.300 neue Arbeitsplätze, Kapazität wächst auf bis zu
280.000 Fahrzeuge jährlich
- SKODA: Herz der heimischen Autoindustrie, Säule der
tschechischen Wirtschaft

Das SKODA Werk Kvasiny sowie die öffentliche Infrastruktur des
ostböhmischen Standorts werden in den nächsten Jahren modernisiert
und erweitert. Dazu haben SKODA AUTO und die Regierung der
Tschechischen Republik und der Bezirk Hradec Králové heute in Kvasiny
ein 'Memorandum zur Zusammenarbeit' unterzeichnet. Der offizielle
Abschluss des Memorandums erfolgte im Rahmen eines Werksbesuchs des
tschechischen Premierministers Bohuslav Sobotka, des Industrie- und
Handelsministers Jan Mládek sowie des Hauptmanns des Bezirkes Hradec
Králové, Lubomír Franc.

Bis zum Jahr 2018 wird SKODA im Werk Kvasiny bis zu 1.300 neue
Arbeitsplätze schaffen und die Fertigungskapazität auf 280.000
Fahrzeuge jährlich steigern. Die entsprechenden Investitionen des
Unternehmens in den Standort summieren sich in den nächsten drei
Jahren auf rund 7,2 Milliarden Tschechische Kronen (rund 263
Millionen Euro). Gleichzeitig investieren der tschechische Staat und
der Bezirk Hradec Králové in den Ausbau der öffentlichen
Infrastruktur und in Verbesserungen des Schul- und Gesundheitswesens
von Stadt und Region. Die Vereinbarung unterstreicht die
herausragende Bedeutung des Automobilstandorts Kvasiny für die
Wirtschaft der Tschechischen Republik.

Für SKODA unterschrieben die Vereinbarung der SKODA
Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. h.c. Winfried Vahland und SKODA
Personalvorstand Bohdan Wojnar, seitens der Regierung zeichneten
Premierminister Bohuslav Sobotka und Bezirkshauptmann Lubomír Franc
verantwortlich. Auf der Besuchsagenda der hochrangigen
Politikdelegation standen zudem Gespräche mit dem SKODA Vorstand, der
Gewerkschaft KOVO, vertreten durch den Vorsitzenden Herrn Jaroslav
PovSík, und den Bürgermeistern der Städte Kvasiny, Solnice und
Rychnov nad Kneznou.

"Als wichtiger Eckpfeiler des SKODA Produktionsverbundes leistet
das Werk Kvasiny einen zentralen Beitrag zur SKODA
Wachstumsstrategie", sagt der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. h.c.
Winfried Vahland. "In den nächsten Jahren wird SKODA den Standort
weiter ausbauen und dazu bis 2018 mehr als sieben Milliarden Kronen
investieren. Kvasiny erlebt bis 2018 die größte Modernisierung und
Erweiterung seiner 81-jährigen Geschichte. Die mit Premierminister
Sobotka und der tschechischen Regierung getroffene Vereinbarung
gewährleistet deutlich verbesserte Rahmenbedingungen. Wir freuen uns
über die geplanten Infrastrukturmaßnahmen, die der ganzen Region
Hradec Králové kräftigen Rückenwind geben werden", so Vahland.

"Ich bin sehr froh, dass wir hier die Garantie haben, dass in
Kvasiny mehr als 1.300 Arbeitsplätze entstehen. Außerdem werden
ungefähr 400 weitere Arbeitsplätze bei den Zulieferern in dieser
Region geschaffen, um den Bedarf von SKODA AUTO zu decken" so der
Regierungsvorsitzende der Tschechischen Republik Bohuslav Sobotka.
"Ich bin auch froh, dass ich darüber informiert wurde, dass die
Gesellschaft SKODA AUTO die Einstellung neuer Mitarbeiter auch in
Mladá Boleslav und in Vrchlabí beabsichtigt," fügte er hinzu.

"Die Investition von SKODA AUTO in Kvasiny ist die zweitgrößte
Investition in der Amtszeit der aktuellen Regierung. Das
unterstreicht deren Bedeutung. Sehr positiv nehme ich auch die
Tatsache wahr, dass SKODA bei dieser Investition mit hoher 
gesellschaftlicher Verantwortung gegenüber dem Bezirk Hradec Králové
handelt. Die staatliche Förderung in Höhe von zwei Milliarden Kronen
geht nämlich nicht direkt auf das Konto des Bauherren, sondern fließt
ausschließlich in die Infrastruktur des Bezirkes und in die
Entwicklung des Industriegebiets in Kvasiny," sagt Jan Mládek,
Industrie- und Handelsminister der Tschechischen Republik.

Die von der tschechischen Regierung und dem Bezirk Hradec Králové
beabsichtigten öffentlichen Investitionen umfassen in einem
Schwerpunkt den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur sowie der
technischen Infrastruktur in Kvasiny und in der Region Hradec
Králové. Zudem sollen das Schulwesen und der Gesundheitsbereich
verbessert werden. Auch die Ansiedlung weiterer Unternehmen in der
Region ist vorgesehen.

Der Ausbau und die Modernisierung des Werks Kvasiny werden
ausschließlich durch SKODA finanziert. Dazu wird der Hersteller in
den kommenden drei Jahren rund 7,2 Milliarden Tschechische Kronen
(rund 263 Millionen Euro) investieren. Bereits in der jüngeren
Vergangenheit erfolgten umfassende SKODA Investitionen in die
Fertigungsanlagen in Kvasiny. Vor wenigen Tagen lief dort die
Produktion des neuen SKODA Superb an. Für die Produktionsaufnahme
investierte der Hersteller in neue Produktionstechnologien, Montage
und Logistikflächen. Rund 1,7 Milliarden Tschechische Kronen (rund 62
Millionen Euro) flossen allein in den neuen Karosseriebau.

Kvasiny ist einer von drei SKODA Fertigungsstandorten in
Tschechien. Rund 4.500 Mitarbeiter sind aktuell dort beschäftigt.
Damit ist das Werk einer der größten industriellen Arbeitgeber der
Region Hradec Králové. Neben dem SKODA Superb laufen hier zurzeit die
SKODA Modelle Yeti und Roomster vom Band. 2014 wurden in Kvasiny
166.200 SKODA Fahrzeuge produziert. Das Automobilwerk besteht seit 81
Jahren, seit 1947 laufen Fahrzeuge der Marke SKODA vom Band.

Der Ausbau des Standorts Kvasiny in den kommenden Jahren
unterstreicht die hohe Bedeutung des Produktionsstandorts Tschechien
für SKODA. Als größter industrieller Arbeitgeber des Landes ist SKODA
das Herz der tschechischen Automobilindustrie. 2014 erzielte das
Unternehmen einen Umsatz von 317 Milliarden Tschechische Kronen (11,8
Milliarden Euro).

Insgesamt beschäftigt SKODA AUTO in Tschechien 25.000 Mitarbeiter.
Mehr als 150.000 weitere Mitarbeiter arbeiten bei Zulieferern von
SKODA. Im Heimatmarkt produziert SKODA im Stammwerk Mladá Boleslav
sowie in Kvasiny und in Vrchlabí. Zur Stärkung der Marktposition in
Europa investiert das Unternehmen fortlaufend in die tschechischen
Standorte. Seit 1991 investierte SKODA in Tschechien 300 Milliarden
Tschechische Kronen (fast 11 Milliarden Euro) in die
Fertigungsprozesse und Fabriken.



Ansprechpartner bei redaktionellen Rückfragen:

Rainer Strang
Leiter Motor- und Wirtschaftspresse
Telefon: +49 6150 133 121
E-Mail: Rainer.Strang@skoda-auto.de


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