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RUAG: Ergebnis gesteigert, alle Divisionen profitabel

Geschrieben am 19-03-2015

Bern (ots) - Der internationale Technologiekonzern RUAG
erwirtschaftete 2014 einen gegenüber dem Vorjahr leicht höheren
Nettoumsatz von CHF 1781 Mio. (Vorjahr CHF 1752 Mio.). Der Reingewinn
stieg um CHF 8 Mio. auf CHF 102 Mio. an und übertraf erstmals die
100-Millionen-Marke. Alle fünf Divisionen arbeiteten profitabel und
trugen zum positiven Konzernergebnis bei. Das zivile Geschäft
erreichte 57 % (56 %) des Nettoumsatzes, und der Umsatzanteil im
Ausland erhöhte sich auf 63 % (61 %) - beide Werte sind neue
Höchststände.

Die RUAG schaut auf ein gutes Geschäftsjahr zurück. Der Reingewinn
stieg 2014 um 7.5 % auf CHF 102 Mio. Das Ergebnis vor Zinsen und
Steuern (EBIT) liegt mit CHF 115 Mio. auf Vorjahres-niveau. Alle fünf
Divisionen arbeiteten profitabel und trugen zum positiven
Konzernergebnis bei. Den grössten EBIT-Zuwachs verzeichneten die
Divisionen Space (Raumfahrtprodukte: + CHF 9 Mio.), Aviation (ziviler
und militärischer Flugzeugunterhalt: + CHF 6 Mio.) und Ammotec
(Kleinkalibermunition: + CHF 6 Mio.). Die Netto-Finanzposition konnte
auf CHF 195 Mio. (CHF 162 Mio.) erhöht werden. Mit einem Umsatzanteil
von 57 % (56 %) übertraf das zivile Geschäft den Ertrag des
militärischen Geschäfts, das 43 % (44 %) zum Umsatz beisteuerte.

Das Eidgenössische Departement für Verteidigung,
Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) bleibt der wichtigste und grösste
Einzelkunde der RUAG, allerdings ging der Anteil am Umsatz 2014
weiter zurück auf 30 % (32 %). Diesen Rückgang konnte die RUAG durch
internationale sowie zivile Aufträge kompensieren.

Der Cash Flow aus der Betriebstätigkeit betrug 2014 CHF 135 Mio.
(CHF 142 Mio.). Der Free Cash Flow sank auf immer noch solide CHF 57
Mio. (CHF 100 Mio.). Der Auftragseingang ging auf CHF 1785 Mio. (CHF
1851 Mio.) zurück. Darin nicht enthalten sind zwei grosse, neu
unterzeichnete Rahmenverträge der RUAG Aerostructures und der RUAG
Space im Wert von rund CHF 450 Mio., bei welchen nur die jährlichen
Lieferungen als Aufträge verbucht werden. Auch der Auftragsbestand
sank leicht auf 1370 Mio. CHF (CHF 1405 Mio.).

Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung stiegen insgesamt
auf CHF 140 Mio. (CHF 132 Mio.). Dies entspricht der Zielgrösse von
rund 8 % des Konzernumsatzes. Der Personalbestand des Gesamtkonzerns
verringerte sich per 31. Dezember 2014 auf 8114 Mitarbeitende (8241).
Der Rückgang ist hauptsächlich auf die beiden Divisionen Aviation und
Ammotec zurück zu führen und weist bei gleichzeitig erhöhtem
Nettoumsatz auf eine Steigerung der Produktivität (Operational
Excellence) hin.

Internationale Wachstumsmärkte

Der Umsatzanteil im Ausland stieg erneut an und erreichte mit 63 %
(61 %) den bisher höchsten Wert. Der Grossteil der Wertschöpfung mit
internationalen Kunden erfolgte in der Schweiz an den Standorten
Thun, Emmen und Zürich.

Primäre Wachstumsregion mit einem Umsatz von CHF 805 Mio. (CHF 749
Mio.) war einerseits Europa (ohne die Schweiz) mit Aufträgen im
Unterhalt von Geschäftsflugzeugen, im Flugzeugstrukturbau für Airbus
sowie Verkäufen von Simulations-Systemen. Die Ende 2013 übernommene
französische Firma GAVAP hat einen guten Anteil zu letzteren
beigetragen. Auch in Nordamerika legte die RUAG mit dem
Raumfahrtgeschäft, mit Flugzeugstruktur-Aufträgen für Bombardier und
dem wachsenden Sportschützenmarkt signifikant von CHF 175 Mio. auf
CHF 196 Mio. zu. In Südamerika wuchs der Umsatz im Rahmen der
Lieferungen von Dornier Passagierflugzeugen an Venezuela auf CHF 21
Mio. (CHF 11 Mio.) an. Insgesamt konnte der Umsatzanteil in den
Zielmärkten ausserhalb Europas von 17 % auf 18 % erneut gesteigert
werden.

Mit bewährter Strategie erfolgreich trotz schwierigem Umfeld

Die RUAG hat die Resultate in einem Jahr erwirtschaftet, das
geprägt war von politischen und wirtschaftlichen Turbulenzen wie der
EU-Krise oder dem Konflikt in der Ukraine.

Das Russland-Embargo beeinflusste die RUAG Bilanz und traf den
Bereich Jagd & Sport (RUAG Ammotec), die RUAG Space sowie das
Trainingssystem Gladiator (RUAG Defence). Zudem führte der Unfall bei
einem Pulverlieferanten im Berichtsjahr zu Lieferausfällen gegenüber
unseren wichtigsten Kunden; der entstandene Schaden wurde teilweise
durch Versicherungsleistungen gedeckt.

Angesichts der kontinuierlich guten Entwicklung baut die RUAG mit
einer bewährten Strategie auf soliden Grundlagen auf. Die
Konzernstrategie hat drei Stossrichtungen: Verbindung von zivilen und
militärischen Technologien, Fokussierung auf das Kerngeschäft (Luft-
und Raumfahrt sowie Sicherheits- und Wehrtechnik) sowie
internationales Wachstum. Nur dank der konsequent umgesetzten
Konzernstrategie konnte die RUAG die schrumpfenden Volumen in der
Schweiz kompensieren. Deshalb ist die RUAG in der Lage, weiterhin ein
zuverlässiger Technologiepartner für die Schweizer Armee zu sein und
damit den Auftrag des Bundes zu erfüllen.

In der RUAG Konzernleitung sind seit Anfang 2015 alle Vakanzen
besetzt, und im Verwaltungsrat hat mit Hans-Peter Schwald ein
langjähriges Mitglied das Präsidium übernommen. Zudem wurden 2014
eine Verwaltungsrätin sowie zwei Verwaltungsräte neu gewählt.



Pressekontakt:
Rita Baldegger, Chief Communication Officer
rita.baldegger@ruag.com / Mobile +41 79 757 96 00

Jiri Paukert, Senior Manager Public Relations
jiri.paukert@ruag.com / Mobile +41 79 758 47 77


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