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Freundschaft mit dem Innovationsriesen Japan / Kanzlerin Merkel zu Besuch in Tokio

Geschrieben am 07-03-2015

Berlin/Tokio (ots) - Bundeskanzlerin Angela Merkel wird vom 9. bis
10. März Japan besuchen. Während ihres Besuchs sind mitunter eine
Begegnung mit Wirtschaftsvertretern sowie ein Gespräch mit
japanischen Forschern über die deutsch-japanische
Wissenschaftskooperation geplant. Das Potenzial ist enorm: Erst
kürzlich wurde vom Medienkonzern Bloomberg ein Ranking der fünfzig
innovativsten Länder veröffentlicht, in dem Japan den zweiten und
Deutschland den dritten Platz belegte.

Im Bereich Forschung und Entwicklung (FuE) nimmt Japan weiterhin
eine globale Führungsrolle ein. "Um seine Stärken im Hightech-Bereich
weiter ausspielen zu könnten, intensiviert Japan quantitativ und
qualitativ seine Forschungsaktivitäten. Staat und Wirtschaft haben im
Fiskaljahr 2013 (1.4. bis 31.3.) zusammen über 110 Milliarden Euro
für diesen Zweck ausgegeben", so Michael Sauermost, Japan-Experte bei
Germany Trade & Invest in Tokio. Zum Vergleich: In Deutschland wurden
im Jahr 2012 insgesamt mehr als 79 Milliarden Euro für FuE
ausgegeben.

39 Prozent der "Top 100 Global Innovators 2014" (Thomson Reuters)
stammen aus Japan. Deutschland war mit BASF, Bosch, Fraunhofer und
Siemens lediglich viermal in den Top 100 vertreten. Im globalen
Vergleich bei den FuE-Ausgaben steht jedoch mit Volkswagen ein
deutscher Konzern an erster Stelle. Spitzenreiter bei den japanischen
FuE-Ausgaben sind mit Toyota, Honda und Nissan ebenfalls
Automobilkonzerne. Toyota weitet vor allem im Geschäftsfeld der
Brennstoffzellentechnik seine Forschungsaktivitäten kontinuierlich
aus.

Zwar werden japanische High-Tech-Unternehmen von der deutschen
Industrie traditionell als Konkurrenten betrachtet, doch besteht laut
Sauermost auch enormes Kooperationspotential: "Beide Seiten suchen
verstärkt nach Möglichkeiten, im Forschungs- und Entwicklungsbereich
zusammen zu kommen. Die Diskussion über Industrie 4.0 und damit
einhergehende mögliche Kooperationsmöglichkeiten oder die Schaffung
einheitlicher globaler Standards ist in Japan mit großem Interesse
aufgenommen worden."

Die anhaltende Yen-Schwäche sowie gefallene Rohstoffpreise konnten
Japans Außenhandelsdefizit 2014 nicht reduzieren. Die Exporte gingen
gegenüber 2013 um 4,4 Prozent auf 718,7 Milliarden US-Dollar zurück.

Germany Trade & Invest (GTAI) ist die
Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. Die
Gesellschaft informiert deutsche Unternehmen über Auslandsmärkte,
wirbt für den Wirtschafts- und Technologiestandort Deutschland und
begleitet ausländische Unternehmen bei der Ansiedlung in Deutschland.



Pressekontakt:
Andreas Bilfinger
T. +49 (0)30 200 099-173
F. +49 (0)30 200 099-511
Andreas.Bilfinger@gtai.com
www.gtai.com

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