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didacta festigt in Hannover ihre Bedeutung als wichtigste Bildungsmesse (FOTO)

Geschrieben am 01-03-2015

Hannover (ots) -

- didacta gibt wichtige Impulse für Vielfalt in der Bildung
- Aussteller und Veranstalter ziehen positive Bilanz

Optimale Lernräume, Chancen bietende Vielfalt, digitale Lehrmittel
- mit diesen und vielen weiteren Themen gab die didacta 2015 in
Hannover wichtige Impulse für die Bildungsbranche. Die weltweit
bedeutendste Bildungsmesse endet am 28. Februar nach fünf Messetagen
mit der positiven Bilanz der Aussteller und Veranstalter. Die
Deutsche Messe, die gemeinsam mit dem Didacta Verband e. V. und dem
Verband Bildungsmedien e. V. als ideellen Trägern die didacta 2015
organisierte, bot mit dem Convention Center und fünf Messehallen die
perfekte Plattform für wegweisende Konferenzen und die Präsentation
zahlreicher Innovationen auf dem Bildungssektor. "Das umfassende
Angebot der mehr als 750 Aussteller und die zahlreichen hochkarätig
besetzten Vorträge, Workshops und Diskussionsrunden hielten für die
mehr als 72 000 Besucher der didacta 2015 an allen fünf Messetagen
echte Highlights bereit", sagt Dr. Jochen Köckler, Vorstandsmitglied
der Deutschen Messe AG. "Vor allem freut uns, dass wir mit den
Kernthemen der didacta 2015 den Bedarf der bedeutenden Zielgruppen
und damit den Nerv der relevanten Bildungsthemen getroffen haben."

Prof. Dr. Wassilios E. Fthenakis, Präsident des Didacta Verbandes,
hebt die bildungspolitische Bedeutung der didacta hervor: "Sie hat
die fachliche Debatte um einen zentralen Aspekt bereichert, der
bislang in der Öffentlichkeit zu wenig Beachtung gefunden hat: die
Erweiterung der Lernräume. Dazu zählen die Familien, das soziale
Umfeld und außerschulische Lernorte ebenso wie virtuelle Lernräume,
die einen immer stärkeren Einfluss auf Bildungsprozesse haben. Diese
Lernräume in das Bildungssystem zu integrieren, ist eine der
Hauptaufgaben, die in den kommenden Jahren bewältigt werden muss. Nur
so wird es uns gelingen, Vielfalt in allen Formen als Gewinn für
Bildungsprozesse zu nutzen und allen Kindern faire Bildungschancen zu
ermöglichen. Die didacta hat dazu wichtige Impulse geliefert."

Reinhard Koslitz, Geschäftsführer des Didacta Verbandes, zieht ein
positives Fazit: "Wir möchten den Besuchern der didacta Instrumente
und Konzepte an die Hand geben, die ihnen bei der täglichen Arbeit in
den Kitas, Schulen und Betrieben helfen. Und wir möchten ihnen
Perspektiven aufzeigen, wie sich das Lehren und Lernen in den
kommenden Jahren entwickeln wird. Das ist der Bildungswirtschaft auch
in diesem Jahr wieder gelungen. Sowohl in der Ausstellung als auch
auf den Foren waren Themen wie die frühe Bildung, die digitale
Bildung und die berufliche Bildung echte Besuchermagnete. Besonders
freut uns auch die große Nachfrage aus dem Ausland nach Bildung 'Made
in Germany'".

Großes Interesse bei angehenden Lehrkräften

Wilmar Diepgrond, Vorsitzender Verband Bildungsmedien e. V., sieht
vor allem durch das große Interesse der angehenden Lehrkräfte das
Konzept der didacta bestätigt: "Die didacta 2015 - die Bildungsmesse
in Hannover war für die Bildungsmedienhersteller ein großer Erfolg.
Die ausstellenden Verlage haben in den vergangenen fünf Tagen viele
gute Gespräche mit den Lehrerinnen und Lehrern führen können, die
sich hier über die vielfältigen Innovationen und didaktischen Trends
beim Lernen und Lehren mit digitalen und analogen Produkten
informiert haben. Besonders freut mich das Interesse der angehenden
Lehrkräfte und Referendare, die dieses Jahr besonders zahlreich die
didacta besucht haben. Messeschwerpunkt für uns war auch
BILDUNGSLOGIN, mit dem künftig neben digitalen Schulbüchern auch
verlagsübergreifend andere digitale Bildungsmedien wie
Online-Anwendungen und angereichertes Unterrichtsmaterial in einer
zentralen Software verwaltet werden können."

Auch Gabriele Carmanns, Vertriebsleiterin des Ernst Klett
Verlages, freut sich über die große Anzahl der Referendare: "Für den
Ernst Klett Verlag ist die didacta 2015 insgesamt erfolgreich
verlaufen. Im Vergleich zu den Vorjahren war die Anzahl der
Referendare ausgeprägter, das war sehr erfreulich. Insgesamt
herrschte an allen Messetagen eine offene und herzliche Atmosphäre
auf dem Klett-Stand."

Aussteller loben Konzept der didacta 2015 in Hannover

Die didacta 2015 zeigte eine in dieser Form einzigartige Vielfalt
an Bildungsangeboten für jedes Lebensalter. Fünf klar gegliederte
Bereiche - Kindertagesstätten, Schule/Hochschule, Neue Technologien,
Berufliche Bildung/Qualifizierung sowie
Ministerien/Institutionen/Organisationen - sorgten für eine
besucherfreundliche Struktur, die auch bei den Ausstellern sehr gut
ankam. "Mit unseren digitalen Konzepten für den Unterricht in der
Sekundarstufe sind wir in der Halle 'Neue Technologien' der didacta
optimal untergebracht", erklärt beispielsweise Stefan Ginthum,
Regional Sales Manager LEGO Education Deutschland. "Auch in der Halle
'Schule' treffen wir mit unserem Stand genau die Zielgruppen, die wir
erreichen möchten. Mit der professionellen Organisation der Deutschen
Messe und der hervorragenden Infrastruktur vor Ort sind wir sehr
zufrieden. Wir freuen uns schon jetzt auf die didacta in drei
Jahren!" Auch Ralf Halfbrodt, Geschäftsführer der Westermann Gruppe,
zieht eine durchweg positive Bilanz: "Die didacta ist für uns eine
hervorragende Möglichkeit, unseren Kunden unsere Novitäten wie den
neuen Diercke Weltatlas, das Lernportal kapiert.de sowie das Lehrer-
und Schülerportal BiBox zu präsentieren. Unsere Stände waren sehr gut
besucht - vor allem auch von jüngeren Zielgruppen."

Gelebte Vielfalt für Chancengleichheit an den
Bildungseinrichtungen

Eine der zentralen Fragen, die auf der didacta 2015 mit
zahlreichen viel versprechenden Lösungsansätzen aufgegriffen wurde,
war die nach den optimalen Bedingungen für eine erfolgreiche
"inklusive Bildung". Die Notwendigkeit zur Wertschätzung von
Vielfalt, die unter dem Begriff Inklusion im Jahr 2009 durch die
UN-Behindertenrechtskonvention als Menschenrecht anerkannt wurde, ist
unstrittig und die daraus resultierende Aufgabe eindeutig: Jede
Schule muss Behinderte einbinden können. Doch da bis heute weder
ausreichend geeignetes Personal noch umfassendes Knowhow oder
optimale Lernräume zur Verfügung stehen, ist der Bedarf an
konstruktiven Lösungsvorschlägen enorm. Hier wurde die didacta ihrer
Rolle als wichtiger Impulsgeber gerecht, indem sie mit Ausstellern
wie rehaKIND, Aktion Mensch und Christoffel-Blindenmission gangbare
Wege zu mehr Teilhabe aufzeigte.

Bildung erfordert lebendige Lernräume - in und außerhalb von
Schulen

Ein weiterer Trend, den Aussteller wie das Deutsche
Jugendherbergswerk (DJH), das Klimahaus Bremerhaven oder Herden
Studienreisen Berlin auf der didacta 2015 gesetzt haben, ist die
Erweiterung der klassischen Bildungseinrichtungen durch ebenso
lehrreiche wie spannende außerschulische Lernorte. Auf der didacta
wurde deutlich, dass Bildung sich überall dort besonders gut erleben
lässt, wo Wissen lebendig und in Anwendung vermittelt wird. Vor
diesem Hintergrund erhält auch die Ausstattung der Schulen immer
größere Bedeutung, Aussteller wie VS Vereinigte Spezialmöbelfabriken,
DUSYMA oder Rosan Bosch zeigten auf der didacta, wie modernes
kindgerechtes Design Einzug in Kitas und Schulen hält und die Grenzen
konventioneller Architektur spielerisch aufgehoben werden. Silke
Günther, Leiterin Marketing und Vertrieb, ASS-Einrichtungssysteme
GmbH: "Unser Ziel ist es, dass Schule ein inspirierender Ort zum
Wohlfühlen wird - für Schüler wie für Lehrer. Die didacta ist der
ideale Ort für uns, um diese Einrichtungskonzepte zu präsentieren und
erlebbar zu machen.

Die nächste didacta in Hannover wird vom 20. bis zum 24. Februar
2018 ausgerichtet.



Ansprechpartnerin für die Redaktion:

Andrea Staude
Tel.: +49 511 89-31015
E-Mail: andrea.staude@messe.de

Weitere Informationen und Fotos finden Sie unter
www.didacta-hannover.de/presseservice


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