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Bewerbungsverfahren: Vorlieben der Fachkräfte von morgen / unicensus kompakt (FOTO)

Geschrieben am 24-02-2015

Darmstadt (ots) -

- 43% der Studenten versprechen sich mehr Chancen von einem
anonymisierten Bewerbungsverfahren.
- (Online-)Assessment Center schrecken ein Drittel der Studenten ab.
- E-Mail ist das bevorzugte Bewerbungsformat. 25% der Studenten
präferieren den Postweg.

43 Prozent der Studenten versprechen sich mehr Chancen von einem
anonymisierten Bewerbungsverfahren. Dies ist das Ergebnis des
aktuellen "unicensus kompakt", bei dem bundesweit 1160 Studenten vom
Personaldienstleister univativ befragt wurden. Ein Drittel (32,4%)
der Befragten lehnt ein anonymisiertes Bewerbungsverfahren jedoch ab,
da sie sich keine Vorteile oder sogar Nachteile davon versprechen.
Für 24,5 Prozent der Studenten macht es hingegen keinen Unterschied,
ob ein Bewerbungsverfahren anonymisiert ist oder nicht.

"Es überrascht einerseits, dass sich knapp die Hälfte der
befragten Studenten einen Vorteil von anonymisierten
Bewerbungsverfahren versprechen", sagt Olaf Kempin, Gründer und
Mit-Geschäftsführer von univativ. "Wir beobachten allerdings auch,
dass sich Studenten in Ermangelung klarer Vorgaben, wie anonymisierte
Bewerbungsverfahren konkret aussehen können, kein klares Bild von
Vor- oder Nachteilen machen können", kommentiert Olaf Kempin. "Hier
herrscht Handlungsbedarf seitens der Unternehmen und der Regierung,
Vorschläge für verbindliche Standards zu setzen, wenn gleich wir aus
Unternehmenssicht anonymisierte Bewerbungsverfahren als nachteilig
betrachten."

Ein Drittel der Studenten meidet (Online-) Assessment Center Die
Studienergebnisse zeigen weiter: Zwei Drittel (66,1%) der Studenten
haben keine Angst vor einem (Online-) Assessment Center, ein Drittel
(33,9%) schreckt dieses Bewerbungsprozedere allerdings ab.

"Dass Zwei Drittel der Studenten (Online-) Assessment Centern
offen gegenüber stehen, ist durchaus eine hohe Quote, die für das
Verfahren spricht. Allerdings sollte man in Anbetracht des ´War for
Talents´ eines berücksichtigen: Knapp 32 Prozent der Befragten äußern
Vorbehalte gegenüber dieser Form der Bewerbung. Hier sprechen wir von
einem Drittel potenzieller Bewerber für Einstiegspositionen, die
Unternehmen mit diesem Bewerbungsverfahren gegebenenfalls von
vornherein nicht kennen lernen", gibt Olaf Kempin zu bedenken.

E-Mail ist das bevorzugte Bewerbungsformat

45,2 Prozent der befragten Studenten wählen die E-Mail auf Platz
eins der Bewerbungsformate. Immerhin 25 Prozent der Studenten
bevorzugen immer noch den Postweg für ihre Bewerbungen. Knapp 30
Prozent bewerben sich lieber über ein Online-Formular.

"Der mit 25 Prozent relativ hohe Anteil derjenigen, die den
konventionellen Postweg bevorzugen, hat uns überrascht. Einige
Unternehmen bearbeiten Bewerbungen per Post heute gar nicht mehr. Die
Umfrage zeigt: Dieses Bewerbungsverfahren wird von Bewerbern immer
noch gerne gewählt und ist noch längst nicht out", sagt Olaf Kempin.

Die richtigen Bewerbungsformate wählen

Fast die Hälfte der Studenten begrüßen anonymisierte Bewerbungen,
während 66 Prozent der Befragten ein Assessment Center als Instrument
im Bewerbungsprozess in Kauf nehmen. Diese Ergebnisse signalisieren,
dass sich die Mehrheit der Studenten grundsätzlich standardisierten
Bewerbungsprozessen stellen. Trotzdem bleibt die Bewerbung per
E-Mail, die viel Raum für individuelle Profilierung lässt, erste Wahl
unter den Bewerbungsformaten.

"Natürlich können sich Einstellungen zu Bewerbungsverfahren mit
der Zeit ändern, allerdings geben die Ergebnisse Aufschluss darüber,
dass Studenten heutzutage sehr unterschiedliche Präferenzen haben",
sagt Olaf Kempin. "Unternehmen beklagen oft, dass sie Stellen nicht
besetzen können. Solche Anhaltspunkte können sie aber für sich
nutzen, indem sie die unterschiedlichen Präferenzen von
Berufseinsteigern beachten und ein breites Spektrum an
Bewerbungsverfahren anbieten. Gerade kleine und mittelständische
Betriebe, die vergleichsweise wenige Bewerbungen erhalten, können mit
passenden Bewerbungswegen punkten", rät Olaf Kempin.

Über den unicensus kompakt

Der "unicensus kompakt" ist eine Blitzumfrage der univativ GmbH &
Co. KG, Darmstadt. Das Beratungs- und IT-Unternehmen befragt dafür
regelmäßig bundesweit rund 1.000 deutsche Studenten zu für sie
relevanten Themen. "unicensus kompakt" ist die kleine Schwester der
repräsentativen Befragung "unicensus", die das Lebensumfeld von
Studentinnen und Studenten in Deutschland umfassend beleuchtet -
warum sie parallel zum Studium arbeiten, was sie erwarten und wie sie
leben. Der nächste unicensus kompakt wird im Quartal 2/2015 erhoben.
Weitere Informationen im Internet unter www.unicensus.de.



Pressekontakt:
Verena Berghof / Nicole Mertz
Oseon
069-25 73 80 22-14/ 040-22 81 700-14
verena@oseon.com/ nicole@oseon.com


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