(Registrieren)

Europäische Parlamentsmitglieder verlangen einen fairen Prozess für inhaftierte Männer in Bergkarabach

Geschrieben am 13-02-2015

Baku, Aserbaidschan (ots/PRNewswire) -

Parlamentsmitglieder aus 24 europäischen Nationen haben eine
Eingabe unterzeichnet, die dazu aufruft, dass zwei Männer, die von
einem international nicht anerkannten Gericht im armenisch besetzten
Bergkarabach zu Haftstrafen verurteilt wurden, einen fairen Prozess
gemäss Artikel 6 der Europäischen Menschenrechtskonvention erhalten
sollen.

Die 2, der russische Staatsangehörige Dilgam Asgarov und der
aserbaidschanisch Bürger Shahbaz Guliyev, wurden von der armenischen
Armee in der armenisch besetzten Region Kalbajar von Aserbaidschan im
Juni letzten Jahres gefasst und dann für Mord durch ein "Gericht in
erster Instanz der Republik Bergkarabach" verurteilt.

Die Eingabe vor der europäischen Ratsversammlung wurde von 46
Ministerpräsidenten unterzeichnet und appelliert unter der
Voraussetzung, dass sie in einer "Republik" verurteilt wurden, die
ein "nicht anerkanntes Separatistenregime" ist, das keine
internationalen Verträge unterzeichnet hat, die "Menschenrechte oder
ein Gesetzesrecht" garantieren.

Zu den 46 Unterzeichnern zählen Parlamentsmitglieder aus Irland,
Spanien, Italien, Finnland, Ukraine und Kroatien.

Die Eingabe wurde am 5. Februar durch den aserbaidschanischen
PACE-Delegierten Suleymanov, der sagte, dass der Fall der beiden
Männer unter der Voraussetzung, dass die vermeintliche
Gesetzesverletzung auf einem international als aserbaidschanisch
anerkannten Boden stattfand, nur durch ein aserbaidschanisches
Gericht legal verhandelt werden können, auf den Tisch gelegt. Er
sagte, dass die Strafe für das illegale Betreten von Bergkarabach aus
dem gleichen Grund nicht sei.

Asgarov wurde zu einer lebenslänglichen Freiheitsstrafe und
Guliyev zu 22 Jahren Haft verurteilt. Ein dritter Mann, Hasan
Hasanov, wurde am Schauplatz erschossen.

Suleymanov hat die Massnahmen der armenischen Armee trotz der
Antwort an Eriwan, die Männer an die sogenannte "Republik
Bergkarabach", die von keinem Mitgliedsstaat der Vereinten Nationen,
einschliesslich Armenien, anerkannt wurde, zu übergeben, in Frage
gestellt.

"Dies ist eine vorsätzliche Handlung, kein Zufall. Die armenische
Seite will sich versichern, dass sie nicht in eine internationale
Verantwortung geraten, in dem sie sich von diesem Vorfall
distanziert", sagte er.

Hätten die Männer Zugang zum aserbaidschanischen Rechtssystem
gehabt, hätte es kein "erstinstanzliches" Gericht gegeben und sie
wären unter dem Schutz der Europäischen Menschenrechtskonvention
gestanden, die von Aserbaidschan 2001 unterzeichnet wurde. Zu diesem
Zeitpunkt warnte Baku, dass es "nicht möglich ist, die Anwendung der
Bestimmungen dieser Konvention in den von der Republik Armenien
besetzten Gebieten zu garantieren, bis diese Gebiete von der
Besatzung befreit werden."

Die Besetzung besteht auch heute fort, trotz mehrerer Resolutionen
von den Vereinten Nationen, des Europäischen Parlaments, der
Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) und
anderen internationalen Institutionen, die Armeniens sofortigen
Rückzug fordern.



Pressekontakt:
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte Tim Stott:
timjstott@timjstott.com, +491709967705


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

561005

weitere Artikel:
  • Bundeswehr-Dienstvorschrift: Dienstanzug, grau (Heer). / Wiedenroths tägliche Politik-Karikatur Flensburg (ots) - Der Titel der täglichen Politik-Karikatur von Götz Wiedenroth für Freitag, 13. Februar 2015 lautet: Bundeswehr-Dienstvorschrift: Dienstanzug, grau (Heer).   Bildunterschrift: Shades of Grey. Die Zeichnung ist ab heute unter   http://www.wiedenroth-karikatur.de/02_AktuKariListeText.html und https://www.flickr.com/photos/wiedenroth/16333283510/   im Internet aufrufbar. Das Honorar für den einmaligen Abdruck der Karikatur beträgt EUR 55,00 plus 19% MWSt. Die Veröffentlichung im Internet mehr...

  • BRD-Demokratie: Ein Staat, der Demonstrations-Saboteure mietet, bezahlt auch Wahlplakatzerstörer./ Wiedenroths Vorbörsen-Karikatur Flensburg (ots) - Der Titel der Wirtschaftskarikatur von Götz Wiedenroth für Freitag, 13. Februar 2015 lautet: BRD-Demokratie: Ein Staat, der Demonstrations-Saboteure mietet, bezahlt auch Wahlplakatzerstörer. Bildunterschrift: "Naja, jedenfalls mehr als für 4 Stunden Brüllen auf der Gegendemo!" Die Zeichnung ist ab heute unter   http://www.wiedenroth-karikatur.de/02_AktuKariListeText.html und https://www.flickr.com/photos/wiedenroth/16333046678/   im Internet aufrufbar. Das Honorar für den einmaligen mehr...

  • Südwest Presse: KOMMENTAR · USA Ulm (ots) - KOMMENTAR · USA Richtiges Zögern Nach dem grauenvollen Mord an drei jungen Menschen in Chapel Hill im US-Bundesstaat North Carolina, kritisieren Muslime in aller Welt das hartnäckige Schweigen des amerikanischen Präsidenten. Gewiss betont Barack Obama immer wieder, dass ungeachtet des Kampfes gegen den globalen Terrorismus und seiner faktischen Kriegserklärung an die IS-Milizen die USA eine Nation seien, in der Toleranz gelte. Egal welcher Herkunft ein Mensch sei, welche Hautfarbe er habe oder zu welchem Glauben er mehr...

  • GÜNTHER JAUCH am 15. Februar 2015 um 21.45 Uhr im Ersten München (ots) - Das Thema: Merkels Mission - Wie groß ist die Hoffnung auf Frieden? Tage zwischen Krieg und Frieden: Nach einem dramatischen Verhandlungsmarathon sorgt der vereinbarte Waffenstillstand bei allen Beteiligten für ein kurzes Aufatmen. Doch es bleiben Zweifel, ob das Abkommen für die Ukraine dieses Mal tatsächlich hält. Was bleibt unter dem Strich von Merkels Friedensmission? Ist das Abkommen eine echte Chance oder nur ein fauler Kompromiss? Wie lange hält der Frieden? Wie vertrauenswürdig sind die Zusagen mehr...

  • Hamburger für die längste Liebeserklärung / Sag es mit Milka: Liebesbotschaften erscheinen auf großen Leinwänden (FOTO) Hamburg (ots) - Bereits vor 16.00 Uhr tummelten sich die ersten Neugierigen auf dem Spielbudenplatz. Maria und Peter sind seit drei Jahren zusammen und freuen sich schon auf die Aktion. "Es ist so etwas Besonderes zum Valentinstag. Toll, unserer Liebe damit virtuell ein zartes Zeichen setzen zu können." Die zweitägige Aktion rund um Spielbudenplatz, Reeperbahn und Umfeld, lädt die Menschen ein, Teil der längsten Liebeserklärung der Welt zu werden. Dafür wird ein personalisiertes Herzschloss gestaltet, das im Anschluss auf großen mehr...

Mehr zu dem Thema Sonstiges

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht