(Registrieren)

WAZ: Wirtschaft fühlt sich allein gelassen - Kommentar von Frank Meßing zum Ruhrlagebericht

Geschrieben am 10-02-2015

Essen (ots) - Keine andere Region Deutschlands hängt so stark von
Energiepreisen ab wie das Ruhrgebiet. Allein in Duisburg und am
Niederrhein mit den großen Stahl- und Chemie-Werken werden rund 13
Prozent der industriellen Energie in Deutschland verbraucht. Der
drastisch gesunkene Ölpreis verschafft den Unternehmen zunächst
einmal Luft. Sie frieren ihre Pläne ein, Investitionen und
Produktionen ins Ausland zu verlagern. Wie lange Rohöl, Sprit und
Heizöl so billig bleiben werden, ist aber völlig offen.

Die Ergebnisse der Frühjahrsumfrage der Kammern zeigen, wie
kurzlebig Stimmungen und Erwartungen in der Wirtschaft geworden sind.
Vor einem Jahr noch erschienen Abwanderungen als reales Szenario.

Viele andere Probleme, mit denen speziell die Ruhrwirtschaft zu
kämpfen hat, aber bleiben. Der Strompreis trifft sie mehr als andere.
Hinzu kommen hohe Gewerbesteuern, Schwächen bei der Infrastruktur und
eine zunehmende Knappheit von Industrieflächen, die
Betriebserweiterungen und Neuansiedlungen erschweren. Die
Ruhrwirtschaft fühlt sich von der Politik allein gelassen. Der
Hilferuf sollte nicht unerhört bleiben.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

560717

weitere Artikel:
  • Das Tabu-Thema Geld verdienen mit gedruckter Elektronik Cambridge, England Und Berlin (ots/PRNewswire) - Konzepte müssen mehr auf den Nutzen als auf die Kosten ausgerichtet sein. Dies ist eines der Themen der diesjährigen Printed Electronics Europe [http://www.printedelectronicseurope.com ] Messe, die vom 28. bis 29. April 2015 in Berlin, Deutschland, stattfinden wird. (Logo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20140310/673848 ) Diese Messe ist die wichtigste Veranstaltung in Europa für gedruckte, organische und flexible Elektronik und konzentriert sich diesmal auf die Markterschliessung mehr...

  • NoFlyZone.org bietet Hausbesitzern Schutz der Privatsphäre vor Dronen --Privatpersonen können sich mit Datenbank verbinden, um Dronen-Überflugsperre für Wohnsitz einzurichten El Segundo, Kalifornien (ots/PRNewswire) - NoFlyZone.org [http://www.noflyzone.org/] bietet ab sofort eine einfache Möglichkeit, eine "No-Fly Zone" (Überflugverbotszone) über Grundstücken einzurichten, die zur Aufrechterhaltung und zum Schutz der Privatsphäre von Bewohnern vor Dronen dient. Das Unternehmen stellt eine umfangreiche globale Datenbank zu dronenfreien Bereichen zur Verfügung. Diese wird von Herstellern und Betreibern mehr...

  • 110 Unternehmen für das Finale des renommierten European Business Awards nominiert London (ots/PRNewswire) - 110 Unternehmen aus 31 europäischen Ländern wurden als Qualifikanten und Empfänger des Ruban d'Honneur in der Endausscheidung für den European Business Awards 2014/15 nominiert, der durch RSM gesponsert wurde. Die 110 Finalisten wurden unter 709 nationalen Champions von einem angesehenen Jurorenforum ausgewählt, das aus führenden europäischen Geschäftsleuten und Politikern, Wissenschaftlern und Unternehmern zusammengesetzt ist. Die Jury wird nun persönliche Interviews mit jedem einzelnen der Finalisten mehr...

  • "Heimische Biobauern müssen am Wachstum im Ökomarkt stärker teilhaben" - DBV-Präsident Rukwied besucht BioFach in Nürnberg Berlin (ots) - (DBV) "Die deutschen Bio-Bauern wollen am Wachstum des Ökomarktes stärker teilhaben. Dafür müssen die Rahmenbedingungen, Wirtschaftlichkeit und Vermarktung stimmen." Dies erklärt der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied im Vorfeld der weltweit größten Öko-Messe, der BioFach, in Nürnberg, die er morgen zu Gesprächen mit Branchenvertretern und Bio-Landwirten besuchen wird. "Unsere Umfragen zu Investitionen und wirtschaftlichen Einschätzungen zeigen regelmäßig, dass in der deutschen Landwirtschaft mehr...

  • Rukwied: Umsetzung der Mindestlohnregelung ist mittelstandsfeindliche Politik - Flexibilisierung der Aufzeichnungspflichten ist dringend gefordert Berlin (ots) - (DBV) "Die Umsetzung des Mindestlohns ist eine mittelstandsfeindliche Politik, die uns Bauernfamilien massiv schadet und im Wettbewerb benachteiligt." Mit dieser Feststellung erneuerte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, seine Kritik an der Mindestlohnregelung. Mindestlohngesetz und Arbeitnehmerentsendegesetz verpflichten zu umfangreichen und praxisfremden Aufzeichnungs- und Dokumentationspflichten. "Für familiengetragene Betriebe, die mit Aushilfen und Saisonarbeitskräften ihre Arbeitsspitzen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht